Bielefeld, NRW: 33-Jähriger bedroht Bundespolizisten und versucht Bestechung
von Polizei.news Redaktion Deutschland Nordrhein-Westfalen Polizeinews Regionen
Weil ihm die Konsequenzen seines Handelns zu spät bewusst geworden sind, hat ein 33-Jähriger versucht, Bundespolizisten zu bestechen.
Als er realisierte, dass er damit alles nur schlimmer machte, drohte er seinerseits mit einer Anzeige.
Der Herforder passierte in der Nacht zu Samstag (16. August) im Hauptbahnhof Bielefeld eine Kontrollmaßnahme der Bundespolizei.
Er hielt an, rief den Bundespolizisten wiederholt zu, er habe ein Messer in der Tasche und unterstrich seine Behauptung mit einem Griff in die Hosentasche.
Zur Eigensicherung wurde der Deutsche an der Wand fixiert und gefesselt.
Die Durchsuchung förderte jedoch kein Messer zutage.
Nach der Einleitung eines Strafverfahrens wegen Bedrohung setzte die späte Reue ein.
Der Beschuldigte versuchte, den Beamten das Strafverfahren auszureden.
Erst nach der Androhung weiterer polizeilicher Maßnahmen ließ er sich dazu bewegen, den Ort des Geschehens zu verlassen.
Eine knappe Stunde später suchte der Herforder die Wache der Bundespolizei auf und bot den Einsatzkräften Geld an, damit sie das Strafverfahren fallen lassen.
Damit bewirkte er jedoch nur ein weiteres Strafverfahren wegen versuchter Bestechung.
Als er das realisierte, bezichtigte er die Einsatzkräfte wegen der Fesselung der gefährlichen Körperverletzung.
Trotz der Herausgebe der Dienstnummern weigerte sich der Mann zunächst erneut, die Wache zu verlassen.
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bildquelle: Symbolbild © Bundespolizeidirektion Sankt Augustin