Altdorf UR: Neuer Radweg nach Seedorf für 6,65 Mio. – Bau startet am 8. September
von Polizei.news Redaktion +Instagram-CH Polizeinews Regionen Schweiz Stadt Altdorf Uri Verkehr & Katastrophen Verkehrsmeldungen
Das Velofahren zwischen Seedorf und Altdorf wird sicherer.
Von September 2025 bis Ende Oktober 2027 realisiert die Baudirektion Uri den neuen Radweg vom Bahnhof Altdorf West bis zur Westseite der Seedorferbrücke.
Damit wird der Langsamverkehr, gestützt auf den Volksentscheid zum Radwegkonzept von 2020, im Urner Talboden aktiv gefördert, entflochten und eine baulich getrennte Führung abseits der Kantonsstrasse ermöglicht. Die Kosten für die Ausführung belaufen sich auf 6.65 Mio. Franken.
Der neue Radweg Seedorf-Altdorf ist eine von mehreren Massnahmen des 2021 vom Bund bewilligten und mit Fördergeldern unterstützten Agglomerationsprogramms 3. Generation, die im Kanton Uri umgesetzt werden. Der Radweg ist sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für Pendelnde wichtig.
Auch der Freizeitverkehr zum Naherholungsgebiet Urnersee profitiert davon, da diese Strecke von Familien und Sportbegeisterten aller Altersgruppen sehr oft benutzt wird.
Bauarbeiten starten am 8. September
Die Umsetzung des neuen Radwegs erfolgt in mehreren Etappen. Begonnen wird am Montag, 8. September 2025, mit dem Knotenbereich auf der Westseite der Reussbrücke Seedorf. Neben dem Umbau des Knotens selbst und dem Bau der Zu- und Abfahrten vom Radweg, wird ebenfalls ein direkter Langsamverkehrsanschluss an den Reussdamm erstellt.
Der Umbau des „Knotens West“ dauert rund vier Monate und sollte Ende 2025 bis auf den Einbau des Deckbelags abgeschlossen werden können. Parallel werden zudem bereits erste Arbeiten auf der Ostseite der Reussbrücke Seedorf ausgeführt.
Trotz Lichtsignalanlagen Vortrittsregeln beachten
Während den Bauarbeiten können Behinderungen nicht vermieden werden. Um diese möglichst minim zu halten, kommt von Anfang an im Bereich auf der Westseite eine Ampelanlage zum Einsatz. Insgesamt werden fünf Lichtsignalanlagen gestellt, welche in den Stosszeiten von einem Verkehrsdienst geregelt werden.
Damit die Wartezeiten möglichst kurz sind, werden mehrere Lichtsignalanlagen gleichzeitig auf grün gestellt. Während dieser Phase (gelb blinkend) gilt die übliche Vortrittsregelung.
Quelle: Kanton Uri
Bildquelle: Kanton Uri