Ausgesprochen milder Start in den Februar
Nachdem bereits in den letzten Januartagen sehr milde Luft zum Alpenraum transportiert wurde, erreichen uns auch in der ersten Februarwoche ausgesprochen milde Luftmassen.
Im Flachland werden ab Dienstag verbreitet zweistellige Höchstwerte erreicht, und die Schneefallgrenze steigt in einen Bereich um 2000 Meter.
Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, zeigte sich der Januar lange Zeit von seiner winterlichen Seite. Seit dem 28. Januar wurden allerdings mit einer kräftigen nordwestlichen Höhenströmung zunehmend sehr milde Luftmassen in den Alpenraum transportiert. Bei viel Wind und kräftigem Regen ging es dem Schnee im Flachland an den Kragen. Nun zeigt sich das Wetter auch zum Start in den Februar alles andere als winterlich.
Trüber und nasser Wochenstart
Am Montag wird am Südrand eines Tiefs mit Zentrum über den Benelux-Staaten und Deutschland ein weiterer Schwall feuchter und relativ milder Atlantikluft zur Schweiz geführt. Als Folge erwartet uns ein grauer und wolkenverhangener Wochenstart, dazu regnet es immer wieder. Nur in Graubünden ist es am Vormittag noch etwas freundlicher und meist trocken. Die Schneefallgrenze steigt von 1000 Metern auf etwa 1200 bis 1500 Meter. In den Bergen kommen bis am frühen Dienstagmorgen 15 bis lokal 30 Zentimeter Neuschnee zusammen, die Lawinengefahr dürfte somit erheblich bis gross bleiben. Mit mässig auffrischendem Südwestwind werden 7 bis 9 Grad erreicht.
Am Dienstagabend nächste Warmfront
Am Dienstag kommen wir tagsüber kurz in den Bereich von etwas trockenerer Luft, gegen Abend erreicht uns aus Westen die nächste Warmfront mit neuem Regen. Dabei steigt die Schneefallgrenze auf 1500 bis 2000 Meter. Mit kräftigem Südwestwind werden milde 10 bis 12 Grad erreicht.
Windige und milde Wochenmitte
Aus heutiger Sicht geht es auch am Mittwoch mit tiefdruckbestimmtem und zeitweise nassem Wetter weiter. Mit zum Teil starkem Südwestwind wird es nochmals milder, die Höchstwerte dürften verbreitet zwischen 11 und 14 Grad liegen. Die Schneefallgrenze steigt vor allem im Westen teilweise über 2000 Meter. Die Schneeschmelze geht also auch in mittleren Lagen weiter, was die Abflüsse weiterhin hoch halten dürfte. Auch ab Donnerstag zeichnet sich für die Jahreszeit deutlich zu mildes Wetter ab, die genaue Entwicklung ist allerdings noch unklar. Nach aktuellem Stand ist es veränderlich bewölkt und lange Zeit trocken.
Quelle: MeteoNews
Artikelbild: Symbolbild © IgorZh – shutterstock.com