Silvaplana GR: Frontalkollision fordert mehrere Verletzte
Am Samstagvormittag ereignete sich auf der Nationalstrasse N29 oberhalb von Silvaplana eine Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen.
Zwei Personen wurden mittelschwer, fünf Personen leicht verletzt.
Am Samstag kurz vor 09.30 Uhr fuhr eine 63-jährige Schweizerin zusammen mit ihrem 73-jährigen Beifahrer mit ihrem Personenwagen auf der Nationalstrasse N29 von Silvaplana kommend bergwärts in Richtung Julier-Passhöhe. Gleichzeitig fuhr ein 24-jähriger Eritreer mit seinen vier Fahrzeuginsassen mit seinem Personenwagen von der Passhöhe kommend talwärts in Richtung Silvaplana. Zu Beginn einer übersichtlichen Geraden, Höhe Alp Güglia, setzte er zum Überholen eines vor ihm fahrenden Personenwagens an. In der Folge des Manövers geriet er aus noch unbekannten Gründen in der langgezogenen Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit dem entgegenkommenden Fahrzeug der bergwärts fahrenden 63-Jährigen. Nach den ersten notfallmedizinischen Versorgungen vor Ort, wurden fünf leicht verletzte Personen mit der Rettung Oberengadin und der Rega ins Spital Oberengadin nach Samedan überführt. Eine 32-jährige Mitfahrerin des talwärts fahrenden Fahrzeuges, wurde mit ihrem 8-Monatigen Baby zur Kontrolle mit einem zweiten Helikopter der Rega ins Kantonsspital Graubünden nach Chur überflogen. Beide massiv beschädigten Fahrzeuge mussten aufgeladen und abtransportiert werden.
Bergungs- und Räumungsarbeiten
Während den zweistündigen Arbeiten auf der Unfallstelle musste die Nationalstrasse N29 zwischen Bivio und Silvaplana in beiden Richtungen komplett gesperrt werden. Vor Ort standen neben der Kantonspolizei Graubünden, das Tiefbauamt Graubünden, zwei Rettungshelikopter der Rega, die Rettung Oberengadin, ein Abschleppdienst sowie die Feuerwehren Trais Lejs und St. Moritz im Einsatz. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft Graubünden ermittelt die Kantonspolizei Graubünden die genauen Umstände, die zu diesem Verkehrsunfall geführt haben.
Quelle: Kantonsspital Graubünden
Bildquelle: Kantonsspital Graubünden