Preis für Krebsforscher in der Schweiz und Spanien

Der SAKK/RTFCCR/Gateway-Forschungspreis 2015 in Höhe von insgesamt 1’500’000 US-Dollar geht an fünf Forscherinnen und Forscher in der Schweiz und Spanien. Das Preisgeld unterstützt die Wissenschaftler darin, fünf zentrale Herausforderungen in der aktuellen klinischen Krebsforschung anzugehen.

Der gemeinsame Forschungspreis wird zum dritten Mal von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung (SAKK), der Rising Tide Foundation for Clinical Cancer Research (RTFCCR) und der in den USA ansässigen Non-Profit-Organisation Gateway for Cancer Research (Gateway) vergeben.

Diese 2011 begründete strategische Partnerschaft versucht innovative und einschlägige Forschung im Bereich Onkologie zu beschleunigen, die zu wirksameren, weniger toxischen und möglicherweise lebensrettenden Behandlungsoptionen für Krebspatienten führen könnte.

Eveline Mumenthaler, Geschäftsführerin von RTFCCR, überreichte den Siegern den Preis heute an der Halbjahresversammlung der SAKK in Zürich.

Ausgezeichnet wurden:

  • med. Dr. phil. Sacha Rothschild vom Universitätsspital Basel
  • PD Dr. med. Nicholas Mach von den Hôpitaux Universitaires de Genève
  • Dr. med. Adrian Ochsenbein vom Inselspital Bern
  • Monica Ruggeri vom IBCSG-Koordinationszentrum in Bern
  • Jordi Rodón vom Vall d’Hebron University Hospital in Barcelona, Spanien



„Krebs bleibt ein weltweites Gesundheitsproblem. Mit über 100 verschiedenen Krebsarten, Faktoren wie einer älter werdenden Bevölkerung sowie der Entwicklung des Lebensstils wird Krebs zu einer bedeutenden gesellschaftlichen Herausforderung. Zwar haben neue Entdeckungen zu innovativen Diagnoseverfahren und wirksamen Therapien geführt, doch es braucht ständige und umfangreiche finanzielle Unterstützung, um neue und evidenzbasierte Forschung zu fördern. Daher sind wir begeistert, dass in unserem dritten Jahr der Partnerschaft mit SAKK und Gateway das Preisgeld von 450’000 US-Dollar für ein Projekt auf 1’500’000 US-Dollar für fünf Projekte angehoben werden konnte“, so Eveline Mumenthaler.

 

Artikel von: SAKK – Swiss Group for Clinical Cancer Research
Artikelbild: © Milleflore Images – shutterstock.com

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