Kanton Uri: Fahrzeuge werden auch auf den Alpen geprüft
Im Früh- und Spätsommer sind jeweils die Verkehrsexperten des Amts für Strassen- und Schiffsverkehr unterwegs zu Urner Alpen, die keine Anbindung an das Strassennetz haben.
Dadurch können die Fahrzeugprüfungen von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, Motorkarren oder Arbeitskarren (Fahrzeuge bis einer Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h) ökologischer abgewickelt werden. Die Alternative wäre, die Fahrzeuge unter grossem Aufwand – zum Beispiel mit der Transportseilbahn oder dem Helikopter – ins Tal zu überführen.
Beitrag an die Sicherheit
Am Donnerstag, 24. August 2023, prüfte der Verkehrsexperte Franz-Xaver Arnold in Begleitung von Sicherheitsdirektor Dimitri Moretti landwirtschaftliche Fahrzeuge auf dem Brüsti und auf der Alp Waldnacht ob Attinghausen. „Ich bin mir bewusst, dass der zeitliche Aufwand dieser Prüfungen für die Verkehrsexperten erheblich ist. Der Beitrag an die Sicherheit, der damit geleistet wird, ist jedoch hoch, weshalb sich der Aufwand rechtfertigt“, ist sich Sicherheitsdirektor Dimitri Moretti sicher.
Gerade auf den oft steilen und unwegsamen Urner Alpen ist es wichtig, dass die periodischen Kontrollen an den betreffenden Fahrzeugen vorgenommen werden. Bei diesen Verhältnissen werden die Fahrzeuge oft an ihre technischen Grenzen geführt und entsprechend beansprucht. Periodische Kontrollen und Inspektionen tragen dazu bei, Mängel und die damit verbundenen Risiken frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor sie zu gefährlichen Situationen führen. „Es kann schon mal vorkommen, dass bei diesen Fahrzeugen erhebliche Mängel festgestellt werden. Diese gefährden nicht nur den Fahrzeugführer, sondern auch dessen Umfeld. In der Regel sind jedoch betriebssichere Fahrzeuge an der Tagesordnung“, weiss Verkehrsexperte Franz-Xaver Arnold.
Weitere Informationen zum Umgang mit Fahrzeugen auf Urner Alpen finden sich online unter www.ur.ch/publikationen/7794.
Quelle: Kanton Uri / Sicherheitsdirektion
Bildquelle: Kanton Uri / Sicherheitsdirektion