Drei Jugendliche reisen mit Waffen und verbotenen Böllern ein

Angermünde (Uckermark). Im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Grenzkontrollen am ehemaligen Grenzübergang in Hohenwutzen kontrollierten Einsatzkräfte am Montag drei Jugendliche, die gefährliche Waffen und verbotene Pyrotechnik in einem Rucksack aus Polen mitbrachten.

Gegen 17 Uhr sprach ein Bürger eine Streife der Bundespolizei am ehemaligen Grenzübergang in Hohenwutzen an und berichtete von drei Jugendlichen, die gerade in Polen auf einem Markt Waffen und Böller gekauft haben sollen.

Kurze Zeit später kontrollierten Beamtinnen und Beamten die drei Berliner im Alter von 13 und 14 Jahren an einer Bushaltestelle in Hohenwutzen. In einem schwarzen Rucksack fanden die Einsatzkräfte einen Baseballschläger, zwei Schlagringe, zwei als Taschenlampe getarnte Elektroimpulsgeräte und ein Springmesser. Sie fanden weiterhin sechs Pakete verbotene Pyrotechnik. Die gefährlichen Gegenstände und verbotenen Böller konnten dem deutschen 14-jährigen Jugendlichen aus Berlin-Wilmersdorf zugeordnet werden.

Die Bundespolizei beschlagnahmte die gefährlichen Waffen sowie die verbotene Pyrotechnik und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Verstöße gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz ein.

Nach Rücksprache mit den Erziehungsberechtigten kam das Trio auf freien Fuß und nahm in Bad Freiwalde den nächsten Zug nach Berlin.





 

Quelle: Bundespolizeidirektion Berlin
Bildquelle: Bundespolizeidirektion Berlin

MEHR LESEN