München, Bayern: Zivilfahnder stoppen "Polizeitrick"-Betrug – Täter in Haft

Am Montag, 07.07.2025, gegen 22:30 Uhr, wurde eine 58-Jährige mit Wohnsitz in München von einem bislang unbekannten Täter angerufen, der sich als Polizeibeamter ausgab.

Er forderte die 58-Jährige dazu auf, ihre Wertgegenstände aufzuzählen, nachdem er ihr von einer angeblichen Raubserie erzählt hatte.

Die 58-Jährige durchschaute die Masche und spielte mit.

Sie vereinbarte mit dem unbekannten Täter für den Folgetag ein erneutes Telefonat.

Die Tochter der 58-Jährigen verständigte währenddessen über den Notruf die Polizei.

Am Dienstag, 08.07.2025, rief der unbekannte Anrufer erneut bei der 58-Jährigen an und vereinbarte mit ihr ein Treffen für die Übergabe der Wertgegenstände.

Hierbei konnten zivile Beamte zwei verdächtige Personen als Abholer feststellen und vorläufig festnehmen.

Bei den Tatverdächtigen handelte sich hierbei um einen 20-Jährigen und einen 15-Jährigen, beide mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen.

Gegen beide Tatverdächtigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Betrugs eingeleitet.

Sie wurden der Haftanstalt des Polizeipräsidiums Münchens überstellt, wo ein Ermittlungsrichter Untersuchungshaftbefehle erließ.

Anschließend wurden sie einer Justizvollzugsanstalt überstellt.

Das Kommissariat 61 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

Quelle: Polizei Bayern
Bildquelle: Symbolbild © Shutterstock AI/Shutterstock.com

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