Halle (Saale), Sachsen-Anhalt: Brutale häusliche Gewalt – zwei Schwerverletzte
von Polizei.news Redaktion Deutschland Polizeinews Regionen Sachsen-Anhalt
Am Samstagabend (23.08.2025), 22.30 Uhr, kam es in einer Stadt des Landkreises zu einem Einsatz wegen häuslicher Gewalt.
Die alarmierten Beamten konnten eine Eskalation der Situation verhindern und ergriffen daraufhin umgehend die notwendigen Schutzmaßnahmen für die betroffene Frau.
Da sich während der Auseinandersetzungen auch ein Säugling in dem Haus befand, wurde das zuständige Jugendamt informiert.
Die Frau benötigte keine medizinische Behandlung.
Eine Angehörige von ihr und deren Lebenspartner mussten hingegen schwerverletzt -nicht lebensbedrohlich- in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Der namentlich bekannte Tatverdächtige ist flüchtig. Strafrechtliche Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen sind eingeleitet.
Ihm werden Bedrohung, gefährliche Körperverletzung sowie Sachbeschädigung und Diebstahl vorgeworfen.
Aus Gründen des Opferschutzes werden keine Details -zu den beteiligten Personen und dem genauen Tatort- veröffentlicht.
Wir bitten dahingehend um Ihr Verständnis!
Die Polizei weist darauf hin, dass häusliche Gewalt keine Privatsache ist und ermutigt Betroffene, Hilfe zu suchen.
Jede Anzeige wird ernst genommen!
Nur durch das Durchbrechen des Kreislaufs der Gewalt kann langfristiger Schutz erreicht werden.
Falls Sie Zeuge eines solchen Vorfalls werden sollten, bitten wir Sie, sich umgehend bei der Polizei zu melden.
Für Betroffene stehen verschiedene Hilfsangebote zur Verfügung.
In akuten Gefahrensituationen sollte sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 kontaktiert werden.
Das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ ist rund um die Uhr unter dieser kostenlosen Nummer: 08000 116 016 erreichbar und bietet anonyme, mehr-sprachige Beratung. Frauenhäuser und auch spezialisierte Beratungsstellen stehen ebenfalls als Anlaufstellen zur Verfügung.
Die Polizei arbeitet eng mit Opferschutzorganisationen zusammen, die rechtliche und psychosoziale Unterstützung bieten.
Weitere Informationen zu Hilfsangeboten sind auf den Webseiten der Opferschutzorganisationen sowie des Landes Sachsen-Anhalt zu finden, beispielsweise unter: https://www.gewaltfreies-sachsen-anhalt.de/
Quelle: Polizei Sachsen-Anhalt
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