Markus Haller

Neue Verfahren zur Krebstherapie

Während Forscher aus Jena ein Verfahren zur effektiveren Suche von Hirnkrebsherden entwickeln, arbeiten israelische Wissenschaftler an der Serienreife für eine „Nano-Nase“ zur schnellen und kostengünstigen Lungenkrebsdiagnose. Das Jenaer Team um Dr. Christoph Krafft vom Institut für Photonische Technologien kann zu Metastasen mit über 50 Prozent Wahrscheinlichkeit den korrekten ursprünglichen Krebsherd ausfindig machen.

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Photovoltaikunternehmen treibt Effizienz von Solarzellen voran

Eine neue Solarzellenvariante mit dem Rekord-Wirkungsgrad von 44,7 Prozent unterstreicht die Ambitionen des Photovoltaikunternehmens Soitec, in den nächsten Jahren ein ganzes Solarmodul mit einem Wirkungsgrad von 50 Prozent zu verwirklichen. Entwickelt wurde die neue Zelle in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg, dem Helmholtz-Zentrum in Berlin und dem französischen Forschungsinstitut CEA-leti.

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Ähnlichkeiten wo keine sind

In der Schimpansenforschung werden tendenziell solche Resultate veröffentlicht, die Ähnlichkeiten zwischen Menschen und Schimpansen belegen – gegenteilige Resultate schaffen es nur selten in die Fachmagazine. Claudio Tennie, Verhaltensforscher vom Max Planck Institut für evolutionäre Anthropologie, untersuchte die Lernfähigkeit von Schimpansen. Genauer gesagt wollte er das Potential der Tiere ausloten, durch Nachahmung der Artgenossen etwas zu erlernen. Hinter dem Experiment stand für die Tennie die Frage, warum Menschen und Schimpansen so verschiedene Lebensweisen an den Tag legen, obwohl sie zu 98,5 Prozent genetisch identisch sind. Menschen schreiben Gedichte, konstruieren Flugzeuge und erforschen den Weltraum, während Schimpansen all dies nicht tun. Tennie wollte wissen, was der Grund für diesen unterschiedlichen Entwicklungsgrad der Kulturen ist.

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Was da Vinci bereits wusste: Ein Blick auf unsere Gesellschaft vor dem Hintergrund der Geschichte

Die Gesellschaftsstruktur und das Denken in den westlichen Ländern hat sich in der jüngeren Vergangenheit stark gewandelt. Grob kann die Entwicklung so beschrieben werden: An die Stelle von kollektivem Denken ist mehr und mehr die Betonung des Einzelnen getreten und einst absolute Werte wurden und werden schleichend gegen Relativismus ausgetauscht. Die Wahrnehmung dieser Umwälzungsprozesse beschränkt sich meist auf die Stärkung der Rechte des Einzelnen, was als positiv angesehen wird. Die Entwicklung hat aber auch einen bitteren Beigeschmack, den man an einigen Gesellschaftssymptomen erahnen und aus der Geschichte deutlich erkennen kann.

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