Freiburg

TCS: Mobeeez - eine sicherere Zukunft für junge Generationen

Nach zwei Jahren Vorbereitung lanciert der Touring Club Schweiz das neue Verkehrserziehungsprogramm „Mobeeez“, das in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg und der Kantonspolizei Freiburg entwickelt wurde. Mobeeez, das sich an 8- bis 12-Jährige richtet, wurde am 15. Mai 2024 in einer Schule im Kanton Freiburg vorgestellt und soll zukünftig in der ganzen Schweiz zugänglich sein.

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BFU: Alkohol am Steuer - 4 % aller Autolenkenden fahren alkoholisiert

Auf Schweizer Strassen sind fast 4 % aller Autolenkenden unter Einfluss von Alkohol unterwegs. 0,4 % fahren mit einem Pegel, der den gesetzlichen Grenzwert von 0,5 Promille überschreitet. Das ist das Resultat der ersten BFU-Erhebung zum Autofahren unter Alkoholeinfluss. Alkohol ist einer der grössten Risikofaktoren für schwere Unfälle. Die BFU empfiehlt deshalb: wer fährt, verzichtet am besten auf Alkohol.

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TCS Tipps: Gut vorbereitet in die Motorradsaison

Die wärmeren Temperaturen locken Bikerinnen und Biker auf die Strasse. Nach der langen Winterpause soll das Motorrad gründlich durchgecheckt werden, aber Fahrerinnen und Fahrer sollten sich selbst ebenso gut vorbereiten. Fahrtrainings sind auch für Routiniers sinnvoll. Der TCS ist kommenden Sonntag Partner der „Love Ride Switzerland“, der grössten Benefizveranstaltung der Schweizer Bikerszene.

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BFU: Rotationsdämpfungssysteme - Schutz vor Hirnverletzungen bei Velounfällen

Jedes Jahr verunfallen 800 Personen mit dem Velo schwer, 23 sterben. Besonders fatale Folgen haben Hirnverletzungen. Die BFU hat deshalb verschiedene Systeme in Velohelmen getestet, die vor gefährlichen Drehkräften schützen: Helme mit einem Rotationsdämpfungssystem (RDS), wie MIPS, schützen besser vor Hirnverletzungen als solche ohne. Die BFU empfiehlt deshalb, beim Velofahren einen Helm mit RDS zu tragen und ihn beim Kauf anzuprobieren.

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Spoofing: Wenn die Notrufnummer „117“ auf dem Display aufleuchtet

Als kürzlich mein iPhone klingelte und ich auf das Display schaute, leuchtete die Notrufnummer „117“ auf. Es erschien mir äussert suspekt, dass die Polizei mich aus heiterem Himmel und erst noch von dieser Nummer anruft, weshalb ich den Anruf gar nicht erst entgegennahm. Umgehende googelte ich mein Erlebnis und wurde in meinem Verdacht bestärkt: Hier sind Betrügerinnen und Betrüger sind am Werk. Diese manipulieren mittels Spoofing vertrauenswürdige Telefonnummern, wie beispielsweise die Notrufnummer „117“ oder die Helpline der Swisscom.

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Empfehlungen

Wappen des Kantons Freiburg



Die Polizei im Kanton Freiburg

Die Kantonspolizei Freiburg kümmert sich um die öffentliche Sicherheit und die Aufrechterhaltung der Ordnung. Polizeiposten gibt es an verschiedenen Standorten im Kanton. Die Mitarbeitenden sind rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr im Einsatz. Notfalleinsätze, die Aufklärung von Straftaten und Kriminalitätsprävention sind nur einige der Aufgaben, die die Kolleginnen und Kollegen übernehmen. Auch für den Strassenverkehr ist die Polizei in Freiburg zuständig.

Die Polizei Freiburg ist der Sicherheits- und Justizdirektion des Kantons Freiburg angegliedert. Die SJD ist für den Schutz der Bevölkerung und die Sicherheit im Kanton zuständig. Bei Notsituationen und Katastrophen übernimmt die SJD. Im gesamten Kantonsgebiet gibt es seit 2010 die bürgernahe Polizei, die einen intensiven Kontakt zur Bevölkerung und lokalen Partnern pflegt.


Die Kantonspolizei Freiburg kümmert sich um die öffentliche Sicherheit und die Aufrechterhaltung der Ordnung. (Bildquelle: Kapo Freiburg / KEYSTONE / Lukas Lehmann)

Die Organisation der Polizei in Freiburg

Die Organisation der Polizei Freiburg setzt sich aus der Gendarmerie und der Kriminalpolizei sowie den Kommandodiensten, dem Personalbereich und den Stabsabteilungen zusammen.

Folgende Bereiche zählen zu den Kommandodiensten:

  • Kommunikation und Prävention
  • Plattform CH Hooliganismus
  • Nachrichtendienst
  • Buchhaltung
  • Rechtsdienst

Die Stabsdienste gliedern sich in folgende Bereiche:

  • Info Center
  • Informatik und Telekommunikation
  • Gebäudeverwaltung
  • Garage
  • Bekleidung, Ausrüstung und Bewaffnung

Die Gendarmerie der Polizei im Kanton Freiburg

Die Gendarmerie der Polizei in Freiburg besteht aus drei Regionen: der Region Nord, der Region Zentrum und der Region Süd. Es gibt drei Interventionszentren, die sich in Domdidier, in Granges-Paccot und in Valuruz befinden. Alle Gendarmerien verfügen über eine bürgernahe Polizei und eine mobile Polizei. In der Region Zentrum gibt es einen zusätzlichen Bereich für Veranstaltungen und Transporte. In den Gendarmerien arbeiteten Ende 2017 insgesamt 388 Beamte sowie 22 Hilfspolizisten und -polizistinnen und 28 Zivilbedienstete.

Die Verkehrs- und Schiffahrtspolizei, die Interventionsgruppe und die Einsatz- und Alarmzentrale EAZ sind Teil der Gendarmerien. Die Schifffahrtspolizei hat ihren Standort in Granges-Paccot.

Die Gendarmerien in den Regionen sind für den Ordnungsdienst und die uniformierte Polizei zuständig. Jeder Bedienstete kann in jedem Bereich eingesetzt werden, da es hier keine spezifische Aufgabenteilung gibt.

Die bürgernahe Polizei als Teil der Gendarmerie

Die bürgernahe Polizei sorgt für die Sicherheit der Einwohner. Die Bediensteten stehen im engen Kontakt mit der Bevölkerung. Ziel der Arbeit ist die Minderung der Unsicherheit sowie das Verhindern von Kriminalität und haltlosem Verhalten. Die Mitarbeitenden fördern und bewahren das Vertrauen zwischen der Bevölkerung und der Polizei Freiburg. Insgesamt sorgt die bürgernahe Polizei für eine Verbesserung der Lebensqualität. Durch eine gut sichtbare Präsenz vor allem in Problemzonen bietet die bürgernahe Polizei der Bevölkerung Schutz und stärkt das Sicherheitsgefühl. In einigen Fällen übernehmen die mitarbeitenden Aufgaben zur Unterstützung der mobilen Polizei und führen administrative Tätigkeiten durch.

Die bürgernahe Polizei nimmt Strafanträge entgegen und ist auch für die Verlustmeldung eines offiziellen Dokuments zuständig. Auch wenn es um Fragen zum Verkehr oder der allgemeinen Sicherheit und Ordnung geht, ist die bürgernahe Polizei der Polizei in Freiburg die richtige Anlaufstelle. Geht es beispielsweise um Lärmbelastungen übernehmen die Bediensteten. Die Mitarbeitenden vermitteln auch bei Nachbarschaftsstreitigkeiten oder beraten, wenn es um die Planung einer Veranstaltung geht. Geht es um einen akuten Notfall, sollten Betroffene nicht die bürgernahe Polizei, sondern die Alarmzentrale kontaktieren.


Geht es um einen akuten Notfall, sollten Betroffene nicht die bürgernahe Polizei, sondern die Alarmzentrale kontaktieren. (Bildquelle: Kapo Freiburg / KEYSTONE / Lukas Lehmann)

Die Jugendbrigade der Polizei in Freiburg

Seit 2015 gibt es bei der Freiburger Polizei eine Jugendbrigade für Straftäter unter 18 Jahren. Die Inspektorinnen und Inspektoren legen den Schwerpunkt ihrer Tätigkeit auf Jugendkriminalität, werden aber auch bei Entweichungen oder Kindesentführungen tätig. Die Mitarbeitenden intervenieren in Schulen und arbeiten auch im präventiven Bereich. Verschiedene Partner unterstützen die Tätigkeiten der Präventionsbeauftragten, die im gesamten Kantonsgebet in Schulen eingesetzt werden.

Die Kriminalpolizei der Kantonspolizei Freiburg

Innerhalb der Kriminalpolizei der Kantonspolizei Freiburg gibt es insgesamt vier Abteilungen:

  • das Kommissariat Operationen mit der Betäubungsmittelbrigade, der Brigade mit speziellen Aufträgen, der Observationsbrigade und der Kriminalanalysestelle
  • das Kommissariat Spezialermittlungen
  • das Kriminalkommissariat
  • das kriminaltechnische Kommissariat

Die Kriminalpolizei verfügte Ende des Jahres 2017 über 114 Polizistinnen und Polizisten sowie 18 Zivilbedienstete. Nach Angaben der Polizei Freiburg arbeiten die Inspektoren und Inspektorinnen in Zivil und sind bewaffnet. Zur Unterstützung der Kriminalpolizei gibt es das Kriminaltechnische Kommissariat, in dem Spezialisten die Spurensicherung am Tatort und Ermittlungen im Informatik- und Internetbereich vornehmen.

Die Kriminalpolizei im Kanton Freiburg verfügt über sehr gut ausgebildete Ermittler und Ermittlerinnen, die ihre Aufgaben motiviert und engagiert übernehmen. Die Mitarbeitenden sind auch in der Opferhilfe tätig, führen Befragungen durch, unter Umständen unterstützt dabei ein psychologischer Dienst.

Die Stabsabteilungen der Polizei Freiburg

Die Stabsdienste der Polizei in Freiburg übernehmen verschiedene Aufgaben und unterstützen unter anderem mit der Logistik, der Datenverarbeitung oder der Finanzplanung. In den Abteilungen des Stabs sind zivile Angestellte und Polizistinnen und Polizisten tätig.

Die Abteilung Informatik und Telekommunikation

Die Informatik und Telekommunikation setzt sich aus den Gruppen Telekommunikation und dem Informatik-Kompetenzzentrum zusammen. Innerhalb des Kompetenzzentrums gibt es mit der Systemverwaltung, der Hardware, die Datebanken- und Programmverwaltung, der Projektleitung und dem Helpdesk fünf verschiedene Bereiche.

Die Wartung und Erneuerung der Geräte für den Funkverkehr obliegen der Informatik und der Telekommunikation. Die Mitarbeitenden sind für das kantonale Antennennetz, die Funkgeräte und die Kommunikationseinrichtungen der Einsatzzentrale zuständige. Zudem übernehmen die Bediensteten die Überwachung der EDV in der Einsatz- und Alarmzentrale. Dazu zählen auch die IT-Sicherheit und die Zugangsberechtigungen der elektronischen Post. Fehlerbehebung in der Hardware, die Verwaltung von Datenbanken und die Realisierung von Informatikprojekten gehören ebenso zu den Aufgaben wie die Betreuung des Helpdesks.

Die Abteilung Bekleidung, Ausrüstung und Bewaffnung BAB

Die Stabsdienste zeichnen für die Bekleidung, Ausrüstung und Bewaffnung der Polizei in Freiburg verantwortlich. Im Jahr 2006 wurden die Mitarbeitenden der Gendarmerie mit neuen Uniformen ausgerüstet. Alle Polizistinnen und Polizisten der Westschweiz tragen die gleiche Uniform, ein Logo weist auf die jeweilige Kantonszugehörigkeit hin.

Umfangreiche Aufgaben rund um die Bewaffnung wie die Verwaltung der Waffen und der Munition sowie die Betreuung der Schiessstände gehören zu den Aufgaben der Stabsdienste. Nach Angaben der Polizei in Freiburg werden jährlich rund einhundert Kilogramm Patronenhülsen eingesammelt, die auf den Schiessständen während des Trainings verschossen wurden.

Die Aufgaben der Gebäudeverwaltung

Die Gebäudeverwaltung gehört zu den Aufgaben der Stabsabteilung. Alle Gebäude der Polizei in Freiburg werden von den zuständigen Bediensteten verwaltet. Dabei arbeiten sie mit dem Hochbauamt und dem Amt für Drucksachen und Material zusammen. Insgesamt liegen 43 Objekte in der Verantwortung dieses Bereichs. Die Objekte sind über das gesamte Kantonsgebiet verteilt. Wechselt ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeitern der Polizei Freiburg den Arbeitsplatz innerhalb der Behörde übernehmen die Bediensteten der Gebäudeverwaltung den Umzug.

Die Garage der Polizei in Freiburg

Bei einem Einsatz sind die Polizistinnen und Polizisten der Polizei in Freiburg auf die Einsatzfahrzeuge angewiesen. Der Bereich Garage betreut den Fuhrpark der Kantonspolizei, der insgesamt 260 Fahrzeuge umfasst. Dazu zählen nicht nur Pkws, sondern auch Motorräder, Elektrovelos und Anhänger. Laufende Reparaturen und die Wartung stellen die Mitarbeitenden dieses Bereichs sicher.

Die Arbeit des Info-Centers der Polizei Freiburg

Das Info-Center der Polizei in Freiburg verwaltet das zentrale Informations- und Datenspeichersystem Zephyr, das die Grundlage für die gesamte Polizeiarbeit bietet. Personen werden zur Verhaftung und Fahndung ausgeschrieben, gestohlene Fahrzeuge und Gegenstände werden gemeldet. Im Info-Center arbeiten spezialisierte Fachkräfte, die in verschiedenen Bereichen tätig sind.

Der Personalbereich der Kantonspolizei Freiburg

Der Personalbereich unterstützt die einzelnen Einheiten mit der Personalverwaltung und einem Ausbildungszentrum. Darüber hinaus gibt es mit dem Bereich „zwischenmenschliche Beziehungen“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die als vertrauliche Ansprechpartner dienen. Gerade wenn es während der Berufsausübung zu emotional belastenden Situationen kommt, sind diese Kontakte besonders wichtig.

Das Ausbildungszentrum übernimmt die Grundausbildung in der Polizeiaspirantenschule des Kantons. Auch Weiterbildungen laufen über das Ausbildungszentrum, ebenso wie die Ausbildung externer Partner und die Koordination sportlicher Aktivitäten.

Eine Ausbildung bei der Polizei im Kanton Freiburg

Wer sich für eine Ausbildung bei der Polizei Freiburg interessiert, sollte zunächst prüfen, ob er die Anstellungsbedingungen erfüllt. Neben einer guten psychischen und physischen Widerstandsfähigkeit sind sicheres Auftreten, gute Ausdrucksweise in Wort und Schrift und weitere Bedingungen gefragt. Es gilt eine Mindestgrösse von 160 cm für Frauen und 170 cm für Männer. Zudem ist ein einwandfreier Leumund vonnöten, Einträge im Strafregister darf der Bewerber oder die Bewerberin nicht haben.

Eine medizinische Untersuchung sowie weitere Prüfungen sind für eine Annahme obligatorisch, ebenso sollten Bewerber und Bewerberinnen einen Führerausweis der Kategorie B vorweisen können. Zum Zeitpunkt der Bewerbung reicht auch ein Lernfahrausweis.

Die genauen Bedingungen für die Aufnahme sowie den Aufnahmeantrag finden Interessenten auf den Webseiten der Polizei Freiburg. Sind zwei Bewerbungen erfolglos, ist eine dritte und letzte Bewerbung erst nach Ablauf von fünf Jahren möglich.



Wissenswertes zum Kanton Freiburg

Der Kanton Freiburg liegt im Westen der Schweiz. Insgesamt leben hier rund 319’000 Einwohner, die zu zwei Drittel französischsprachig, zu einem Drittel deutschsprachig sind. Hauptort des Kantons ist die gleichnamige Stadt Freiburg. Weitere Orte und Gemeinden sind Bulle, Villars-sur-Glâne und Estavayer.