Stadt Zürich: Verdächtiger Gegenstand entpuppt sich als geklauter Reisekoffer
Zwei unbekannte Männer versteckten, am 15. Juni 2017, auf verdächtige Art und Weise in einem Gebüsch der Stadthausanlage im Kreis 1 einen gestohlenen Koffer und lösten so einen Grosseinsatz der Stadtpolizei Zürich aus (s. Meldung vom 15. Juni 2017) .
Kurz vor 11.30 Uhr meldeten Mitarbeiter der Nationalbank, dass sie soeben zwei sich verdächtig verhaltende Männer beobachtet hätten, die neben einem Elektroverteilkasten in einem Gebüsch der Stadthausanlage einen silberfarbenen Schalenkoffer versteckt hätten.
Nach einer ersten Lagebeurteilung und aufgrund der Meldung und den geschilderten Eindrücken der Nationalbank Mitarbeiter, sperrte die Stadtpolizei Zürich das Gebiet weitläufig ab und löste gleichzeitig eine Fahndung nach den unbekannten Männern ein.
Die Bahnhofstrasse und die Fraumünsterstrasse wurden aus Sicherheitsgründen, zwischen der Börsenstrasse und dem Bürkliplatz komplett gesperrt. Während Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich dabei waren den Gegenstand zu beurteilen, um ihn danach gegebenenfalls unschädlich zu machen, ermittelten Detektive der Stadtpolizei intensiv im Hintergrund.
Dabei fanden sie heraus, dass in der Stadthausanlage kurz zuvor einem Mann der Koffer gestohlen worden war. Der Bestohlene konnte den im Gebüsch versteckten Reisekoffer aufgrund von Videobildern eindeutig als sein Eigentum identifizieren. Aufgrund dessen wurden die Sicherheitsmassnahmen und die grossräumigen Sperrungen, kurz nach 14.15 Uhr, aufgehoben. Die Ermittlungen zum Diebstahl des Koffers sind im Gang.
Quelle: Stadtpolizei Zürich
Artikelbild: Google Maps