Genf

Schweiz: Elektronischer Lernfahrausweis eLFA wird bis Ende 2025 landesweit eingeführt

Der Kanton Neuenburg (NE) und drei weitere Kantone stellen den Lernfahrausweis neu auch elektronisch (eLFA) aus. Bisher war das einzig im Kanton Appenzell Ausserrhoden (AR) möglich. Bis Ende Jahr wird der eLFA in der ganzen Schweiz zur Verfügung stehen. Die Ausbaupläne wurden am 8. September 2025 in Anwesenheit von Bundesrat Beat Jans und Regierungsrätin Céline Vara an einer Medienkonferenz in Neuenburg vorgestellt.

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Zürich ZH: Gefälschte Mobiliar-Mails ködern mit Geschenk – Vorsicht Phishing

Derzeit kursieren gefälschte E-Mails, die angeblich von der Mobiliar stammen. Darin wird den Empfängern als Dank für ihre Treue ein exklusives Geschenk im Wert von über CHF 159.99 angeboten – selbstverständlich kostenlos. Das eigentliche Ziel dieser Nachricht ist jedoch nicht, den Empfängern eine Freude zu bereiten, sondern an ihre persönlichen Daten und insbesondere Kreditkarteninformationen zu gelangen.

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Genf GE: Verkehrseinschränkungen und Parkverbote am Rolex Sail Grand Prix

Im Rahmen des Rolex Switzerland Sail Grand Prix von Genf weist die Polizei darauf hin, dass von Samstag, 20. September 2025, 10.00 Uhr bis Sonntag, 21. September 2025, 22.00 Uhr mit Verkehrsbehinderungen am linken Ufer zu rechnen ist. Die Polizei rät Verkehrsteilnehmenden, den Anordnungen vor Ort Folge zu leisten.

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Genf GE: 42 neue Polizistinnen und Polizisten feierlich vereidigt

42 neue Polizistinnen und Polizisten (neun Frauen und dreiunddreissig Männer) wurden am 17.09.2025 vor dem Ständerat vereidigt, nachdem sie nach zweijähriger Ausbildung ihr eidgenössisches Fachzeugnis erhalten hatten. Alle traten am 1. September in die Reihen der Kantonspolizei ein.

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Schweiz: Coop ruft MSC Fisch Frikadellen wegen Listerien zurück

Coop ruft MSC Fisch Frikadellen zurück. Das Produkt kann Listerien aufweisen. Es besteht eine potenzielle Gesundheitsgefährdung und es wird empfohlen, das Produkt nicht zu konsumieren.

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Schweiz: BFU warnt – Absturzgefahr beim Wandern wird stark unterschätzt

Die meisten tödlichen Wanderunfälle sind auf einen Absturz zurückzuführen. Doch eine BFU-Erhebung zeigt, dass nur 11 % der Wandernden steiles und exponiertes Gelände als häufigste Ursache für schwere Wanderunfälle vermuten. Das Risiko, beim Wandern und Bergwandern schwer zu verunfallen, ist insgesamt tief; es hat in den letzten Jahren aber zugenommen. Voraussetzung, um unfallfrei wieder nach Hause zu kommen, sind eine sorgfältige Planung, die richtige Ausrüstung und die nötige Aufmerksamkeit unterwegs.

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Genf GE: Am Samstag Nachmittag Verkehrssperrungen in Innenstadt

Die Polizei weist darauf hin, dass es am Samstag, 13. September 2025, zwischen 14 und 18 Uhr in der Innenstadt von Genf zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommt. Mehrere zentrale Strassen werden ganz oder teilweise gesperrt – die Polizei bittet um Beachtung der Umleitungen und Hinweise.

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Schweiz: Swisscom-Phishing – Betrüger wollen Kreditkarten-Daten ergaunern

Cyberkriminelle versenden E-Mail-Nachrichten, die angeblich von Swisscom stammen, und geben vor, dass eine Aktualisierung der Zahlungsinformationen erforderlich sei. Ziel der Betrüger ist es, Zugang zu den Kreditkartendaten potenzieller Opfer zu erhalten.

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Schweiz: Karrierechance in der Notrufzentrale – Disponent mit eidg. Fachausweis

Egal welche Position du in der Einsatzleitzentrale hast – ob Calltaker, Disponent, Teamleiter oder Abteilungsleiter: Du wirst gefordert und gefördert! Werde Disponent in unserer Notrufzentrale – mit eidgenössischem Fachausweis, wie Marco, bald vielleicht du, Sandro und Chef Reto.

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Schweiz: Zoll und Grenzsicherheit setzt auf Ausbildung mit Teamgeist und Praxis

Im Berufsalltag einer Fachspezialistin oder eines Fachspezialisten Zoll und Grenzsicherheit ist Teamarbeit zentral. Ob bei gemeinsamen Patrouillen, der Kontrolle von Lastwagen oder der Analyse von Dokumenten – Effizienz entsteht durch Koordination, Vertrauen und Teamgeist.

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Schweiz im Fokus: Polizei.news liefert die umfangreichsten Blaulicht-Meldungen – täglich

Wer in der Schweiz schnell, verlässlich und übersichtlich über Polizeimeldungen informiert sein will, landet bei Polizei.news. Das Portal hat sich zur grössten und umfangreichsten Blaulichtplattform der Schweiz entwickelt – mit täglicher, nahezu minutengenauer Aktualisierung, starker Regionalabdeckung und klarer Ausrichtung auf Fakten, Prävention und Service für die Bevölkerung.

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Schweiz: Polizei und BFU warnen – Ablenkung am Steuer führt zu schweren Unfällen

Fahren heisst fahren. Ohne Handy. Mit Blick auf die Strasse. Am Steuer kann ein kurzer Augenblick der Unaufmerksamkeit zu schweren Unfällen führen – für einen selbst und alle anderen auf der Strasse. Jetzt Video anschauen.

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Schweiz: Westschweizer Polizei startet Kampagne gegen Ablenkung im Verkehr

Die Westschweizer Polizeikorps und das Beratungsbüro für Unfallverhütung (BPA) lancieren gemeinsam eine neue Verkehrspräventionskampagne zum Thema Unaufmerksamkeit und Ablenkung. Ziel ist es, Verkehrsteilnehmende mit der Botschaft zu sensibilisieren: "Wenn du fährst… dann fahr! Ohne Handy, mit den Augen auf der Strasse".

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Schweiz: Zoll- und Grenzsicherheit lobt Einsatz trotz sommerlicher Temperaturen (Fotodump)

Im August waren unsere Mitarbeitenden in der ganzen Schweiz im Einsatz – sei es an den Grenzen oder in den Büros. Trotz grosser Wärme haben sie ihre Aufgaben mit vollem Einsatz erfüllt.

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Schweiz: Polizei warnt vor gefälschten Bussen-Mails – Betrüger wollen Kreditkartendaten

Derzeit kursieren gefälschte E-Mails angeblicher Schweizer Polizeikorps, in denen zur Zahlung einer Busse aufgefordert wird. Dahinter stecken Betrüger, die an persönliche Daten und Kreditkarteninformationen gelangen wollen.

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Schweiz: Betrügerische KI-Trading-Plattformen locken mit Krypto-Gewinnen

Derzeit werben E-Mails und Webseiten für angeblich KI-gesteuerte Handelsplattformen wie zum Beispiel „ChatGPT Trader“. Versprochen werden schnelle Krypto-Gewinne dank künstlicher Intelligenz – doch das System dahinter ist betrügerisch.

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Schweiz: Phishing-Mails im Namen von ParkingPay fangen Kreditkartendaten ab

Gefälschte E-Mails im Namen von ParkingPay fordern zur Begleichung angeblich unbezahlter Parktickets im Wert von wenigen Franken auf. Damit wollen die Betrüger Kreditkartendaten abfangen.

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Schweiz: Rega verabschiedet den gelben Rettungshelikopter HB-ZEN

Auf Wiedersehen, Küken! Wir ersetzen bis Ende 2026 alle bisher eingesetzten Rettungshelikopter durch 21 neue Airbus H145 D3.

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Schweiz: Phishing-Welle mit gefälschten Apple-Mails zu "Bumble Premium"

Betrüger versenden gefälschte E-Mails im Namen von Apple. Darin wird eine angebliche Verlängerung des "Bumble Premium"-Abonnements in Höhe von CHF 1’339.00 verrechnet.

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Rega: Mit dem Ambulanzjet unterwegs – SRF blickt hinter die Kulissen (Video)

Das SRF-Wissensformat Puls Check hat eine Rega-Crew mit dem Ambulanzjet auf einer Repatriierung begleitet. Die Reportage zeigt den Einsatz vom Start bis zur Landung.

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Bern BE: Simon Spörri wird neuer stellvertretender Direktor von fedpol

Simon Spörri ist zum neuen stellvertretenden Direktor des Bundesamts für Polizei fedpol ernannt worden. Er tritt sein Amt am 1. September 2025 an und folgt auf Eva Wildi-Cortés.

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Rega: H145-Helikopter HB-ZQL geht nach Neuseeland zur GCH Aviation

Im Rahmen der Flottenerneuerung wurden vier Rega-Helikopter des Typs H145 nach Neuseeland verkauft. Heute wurde der HB-ZQL sorgfältig auseinander gebaut und sicher für den Transport verpackt.

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Schweiz: Polizei warnt vor neuer Betrugswelle mit Phishing, Vishing und Spoofing

Cyberkriminelle nutzen zuvor erschlichene Informationen, um glaubwürdige Anrufe im Namen von Finanzinstituten bei ihren Opfern zu tätigen. Die Polizei warnt vor dieser Betrugsmasche und ruft zur Vorsicht auf.

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Bernex GE: Zwei Wochen Nachtarbeiten auf der Chancy-Strasse mit Verkehrsbehinderungen

Ab dem 11. August 2025 finden für etwa zwei Wochen Nachtarbeiten zwischen 22:00 Uhr und 5:00 Uhr statt. Die Kreuzung der Route de Chancy mit dem Autobahnkreuz wird durch Verkehrspolizisten überwacht, und die Fahrspuren werden reduziert, was zu Verzögerungen in diesem Bereich führen kann.

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BAZG: Kinderautos mit Benzinmotor bei Kontrolle entdeckt

Bei einer Kontrolle haben Mitarbeitende des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit Kinderautos inspiziert, die trotz ihres spielerischen Aussehens und kleineren Formats tatsächlich mit einem Benzinmotor ausgestattet waren.

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Rega: So läuft das Crewbriefing vor einem medizinischen Rückflug ab

Hast du gewusst? Vor jedem medizinischen Rückflug ("Repatriierungsflug") wird ein Crewbriefing abgehalten.

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Schweiz: Polizei warnt vor Fake-Shops – täuschend echt und hochgefährlich

Gefälschte Online-Shops sehen auf den ersten Blick täuschend echt aus. Bekannte Logos, vertrautes Design und ein ansprechender Produktkatalog – oft mit auffällig tiefen Preisen.

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Empfehlungen

Wappen des Kantons Genf



Die Polizei im Kanton Genf

Die Polizei im Kanton Genf ist für den Schutz der Bevölkerung zuständig. Die Einhaltung der öffentlichen Ordnung und die Verhinderung von Verstössen zählen ebenso wie die Aufklärung von Straftaten zu den Aufgaben der Kantonspolizei Genf.


Die Polizei im Kanton Genf ist für den Schutz der Bevölkerung zuständig. (Bildquelle: Kapo Genf)

Die Organisation der Kantonspolizei Genf

Ende des Jahres 2016 waren mehr als 1.400 Bedienstete, die sich auf die verschiedenen Bereiche aufteilen, für die Genfer Polizei im Einsatz. Die Polizei Genf setzt sich aus einem Generalstab, der Einsatzdirektion, fünf operativen Diensten und vier Unterstützungsdiensten zusammen. Die Bediensteten sind rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche für die Bevölkerung im Kanton unterwegs.

Die Einsatzabteilung der Genfer Polizei

Die Einsatzabteilung der Polizei Genf übernimmt bei Grossveranstaltungen wie Fussballspielen die Koordination. Zudem sorgen die Bediensteten dieser Abteilung für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und die Verhinderung von Straftaten. Die Mitarbeitenden treffen Vorkehrungen für Notfälle. Die Polizistinnen und Polizisten der Einsatzgruppe sind im gesamten Kantonsgebiet präsent und patrouillieren in Uniform. Unter anderem sollen durch die sichtbare Präsenz Straftaten verhindert werden. Die Einsatzpolizei ist auch für die Interventionsgruppe und die Hundestaffel zuständig.

Sicherheit auf dem Flughafen Genf

Auf dem Genfer Flughafen sorgt die internationale Polizei für Sicherheit. Alle Aufgaben rund um den Schutz von Personen und Gütern werden von den Bediensteten übernommen. Auch wenn es um den Bereich Migration geht, übernehmen die Polizistinnen und Polizisten. Eine Interventionsgruppe steht auf dem Flughafen unter der Leitung der internationalen Polizei bereit.

Kriminalpolizei Genf ermittelt bei schweren Straftaten

Geht es um die Ermittlung bei Straftaten oder Aufklärung von Verbrechen, sind die Polizistinnen und Polizisten der Kriminalpolizei zuständig. Die Kriminalabteilung ist am Hauptsitz der Polizei Genf ansässig. Im Rahmen der Ermittlungsarbeiten sind Bedienstete der Kriminalpolizei häufig in Zivil unterwegs. Justizbedienstete werden auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft tätig, verhüten Straftaten oder klären diese auf.

Gemeindepolizei vermittelt bei Konflikten

Die Gemeindepolizei hält an verschiedenen Standorten Kontakt zur Bevölkerung und Gewerbetreibenden. Die Mitarbeitenden sorgen für sozialen Zusammenhalt und versuchen, Konflikte zu verhindern. Bei Problemen in der Nachbarschaft intervenieren die Bediensteten und finden gemeinsam mit den Betroffenen eine Lösung.

Die Verkehrspolizei des Kantons Genf

Die Verkehrspolizei übernimmt, wenn es um die Untersuchung von Verkehrsunfällen geht. Zudem gewährleisten die Bediensteten die Sicherheit auf den Strassen des Kantons und überwachen den Verkehr. Die Regelung des Verkehrsflusse und vorbeugende Massnahmen zählen zu den Aufgaben der Verkehrspolizei.


Die Verkehrspolizei übernimmt, wenn es um die Untersuchung von Verkehrsunfällen geht. (Bildquelle: Kapo Genf)

Auf den Gewässern des Kantons Genf sorgt die Schifffahrtspolizei für Sicherheit. Auf dem Genfer See und den Flüssen des Kantons gewährleisten die Bediensteten die Einhaltung der Navigationsregeln, die Überwachung der Häfen und die Rettung von Menschen. Auch Tauchsuchen stehen unter der Verantwortung der Schifffahrtspolizei. Die Polizei verfügt über eine Flotte von zehn Booten und ein Segelflugzeug, das mit akustischem Sonar bei Suchen eingesetzt wird. Die Polizei arbeitet mit der Internationalen Rettungsgesellschaft von Léman sowie anderen professionellen Rettungsdiensten zusammen.

Die Strategieplanung der Polizei Genf

Innerhalb der Kantonspolizei Genf gibt es eine Strategieabteilung, die für die strategische Analyse, die Überwachung sowie die Informationssicherheit und interne Kontrolle zuständig ist. Die Abteilung entwickelt Informationssysteme und sorgt für deren Sicherheit. Die Support- und Logistikabteilung übernimmt, wenn es um die Ausrüstung, das Gebäudemanagement, Uniformen oder Fahrzeuge geht. Zudem ist diese Abteilung für die Erhaltung des Polizeimuseums zuständig.

Personal- und Finanzmanagement

Die Personalabteilung der Polizei Genf übernimmt das gesamte Personalmanagement. Entscheidend ist die Rekrutierung von Personal, so dass die Polizei jederzeit in der Lage ist, ihre Aufgaben zu erfüllen und die strategischen Ziele zu erreichen. Mitarbeitende werden von der Personalabteilung in ihrer beruflichen Weiterentwicklung unterstützt.

Um die Finanzen der Polizei Genf kümmert sich die Finanzabteilung. Die Mitarbeitenden sorgen für einen reibungslosen Ablauf aller finanziellen Transaktionen und steuern den gesamten Haushaltsprozess. Sie stellen notwendige Mittel für den alltäglichen Betrieb bereit.

Der Sicherheitsbericht der Polizei in Genf

Alle drei Jahre veröffentlicht die Polizei Genf einen Bericht zur lokalen Sicherheit. Die Analyse zeigt die Entwicklung der öffentlichen Sicherheit und die Anforderungen der Bevölkerung. Der Bericht dient als Grundlage für die strategische Weiterentwicklung der Polizei Genf.

Der im Jahr 2020 erschienene Bericht zeigt, dass die Kriminalität im Kanton seit 2010 abgenommen hat. Im Jahr 2010 lag die Anzahl kleinerer und mittlerer Straftaten bei 60 pro 1.000 Einwohner. Im Jahr 2019 verzeichnete die Polizei Genf einen Rückgang auf 31 Straftaten pro 1.000 Einwohner.

Starker Anstieg der Internetdelikte

Einen starken Anstieg verzeichnete die Kantonspolizei bei Internetdelikten. Im Jahr 2013 begann die Polizei mit der Auswertung der Internetkriminalität, damals wurden 16,8 Prozent aller Internetnutzer Opfer von Cyberkriminellen. Bis zum Jahr 2020 ist die Rate auf über 30 Prozent angestiegen.

Sinkende Anzahl tödlicher Unfälle

Insgesamt ist die Anzahl tödlicher Verkehrsunfälle im Kanton gesunken. Nach Angaben der Polizei gab es im Jahr 2001 16 Verkehrstote, im Jahr 2019 reduzierte sich diese Zahl auf 9. Rückläufig ist auch die Anzahl von Verkehrsunfällen, wobei Gemeinden, die sehr stark vom Pendelverkehr betroffen sind, weiterhin hohe Unfallraten verzeichnen.

Keine Änderungen bei Interventionen

Im Bericht vermerkt die Polizei in Genf, dass es bei den Polizeieinsätzen und Interventionen in den letzten Jahren kaum Veränderungen gab. Die Bereitschaftsdienste meldeten im Jahr 2010 rund 42’000 Interventionen, neun Jahre später betrug die Zahl rund 39’000. Insbesondere im Genfer Stadtgebiet sowie in Carouge und Vernier. Geht es um die Sicherheit, fühlen sich Frauen unsicherer als Männer. Insbesondere sorgen sich die Einwohner vor Taschendiebstählen, Raub oder Belästigung. Insbesondere Bahnhöfe oder öffentlichen Parks empfinden die Einwohner als unsicher.

Positives Image der Genfer Polizei

Seit 2004 hat sich das Image der Genfer Polizei verbessert. Während 20 Prozent aller Einwohner keine Meinung zur Arbeit der Polizei haben, geben von den verbleibenden 80 Prozent neun von zehn Einwohnern an, dass die Polizei gute Arbeit leistet. Insgesamt ist das Image der Polizei Genf in den einzelnen Gemeinden sehr unterschiedlich und hängt unter anderem von der Sichtbarkeit der Fusspatrouillen und dem Gefühl der Unsicherheit ab.

Polizei Genf gibt Ratschläge zum sicheren Umgang mit dem Internet

Der Bericht zeigt, dass vor allem die Internetkriminalität in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Die Polizei Genf gibt daher verschiedene Ratschläge zum sicheren Umgang mit dem Netz. Verdächtige Emails oder unbekannte Anhänge sollten Computernutzer nicht öffnen, damit sich keine schädlichen Programme auf dem Computer ausbreiten können. Mails, in denen Nutzer aufgefordert werden, Ihre PIN oder Geheimnummern einzugeben, sollten ignoriert werden. Wachsamkeit und ein gesundes Misstrauen sind bei der Nutzung des Internets empfehlenswert.

Wichtig ist, Verbrechen, die im Internet begangen werden, der Polizei zu melden. Sollte etwa ein Cyberkrimineller mit der Veröffentlichung eines privaten Videos drohen oder anderweitige Erpressungsversuche unternehmen, ist sofort die Polizei einzuschalten. Eine eigene Computerbrigade untersucht die Vorgänge und unterstützt die Polizeidienste bei der Aufklärung der digitalen Straftaten. Wichtig ist, die Beschwerde schriftlich spätestens innerhalb von drei Monaten nach dem Vorkommnis bei der Polizei bekanntzumachen. Nach Angaben der Genfer Polizei sollte die Beschwerde mit entsprechenden Computer- oder Serverprotokollen ergänzt werden. Sollen Bilder oder andere Inhalte von Webseiten entfernt werden, ist die Polizei nicht zuständig. Wer fürchtet, sein Computer sei mit einem Virus infiziert, sollte sich an einen privaten Dienstleister zwecks Unterstützung wenden.

Richtiges Verhalten bei einem Verkehrsunfall

Auch wenn die Anzahl der Unfälle im Kanton rückläufig ist, ist bei einem Verkehrsunfall schnelles Handeln gefragt. Sind Personen zu Schaden gekommen, ist bei einem Notfall sofort die 144 zu rufen. Handelt es sich um einen Unfall ohne Personenschaden ist die Rufnummer 117 für polizeiliche Notfälle zuständig. Idealerweise bewegen die Unfallbeteiligten die Fahrzeuge nicht, sondern sichern die Unfallstelle und warten auf die Polizeibediensteten. Gibt es lediglich einen materiellen Schaden, ist auch eine Einigung der Beteiligten ohne Polizei möglich. Ausreichend ist die Erstellung eines Unfallberichts, der die beteiligten Fahrzeuge und Personen sowie eine Skizze enthält. Die Unterlagen sind bei der Polizei oder der Versicherung einzureichen.

Wurden ein Fahrzeug oder Tier beschädigt, sollte der Fahrer sofort die Polizei benachrichtigen.

Die Polizei Genf als Arbeitgeber

Wer sich für die Arbeit als Polizist oder Polizistin bei der Genfer Polizei interessiert, durchläuft zunächst einen Einstellungsprozess mit verschiedenen Tests. Für eine akademische Ausbildung bei der Polizei gilt eine Altersgrenze zwischen 20 und 35 Jahren. Wichtig ist, dass der Bewerber die Schweizer Staatsangehörigkeit oder eine Aufenthaltserlaubnis besitzt, die vor Ende der Ausbildung in eine Einbürgerung umgewandelt wird. Ein Abschluss über einen Französisch-Basistest ist ebenso nachzuweisen wie Kenntnisse in einer zweiten Sprache. Ein sauberes Strafregister und ein Führerschein der Kategorien B und A1 sollten ebenfalls vorhanden sein.

Wissenswertes zum Kanton Genf

Im Kanton Genf leben knapp eine halbe Million Einwohner. Hauptort des französischsprachigen Kantons ist die gleichnamige Stadt Genf. Weitere grössere Gemeinden sind Vernier, Lancy und Meyrin. In Genf befindet sich der zweitgrösste Flughafen der Schweiz, zudem gibt es einen Anschluss an das französische Hochgeschwindigkeitsbahnnetz TGV.