Am Montagmorgen, 02.12.2024, ca. 06.00 Uhr, ereignete auf der Hauptstrasse beim Einkaufscenter „Krumm“, ein Verkehrsunfall.
Eine 46-jährige Autolenkerin war auf der Hauptstrasse von Bilten in Richtung Glarus unterwegs. Auf Höhe der Bushaltestelle „Krumm“ übersah sie eine 35-jährige Fussgängerin, die den Fussgängerstreifen überquerte.
Am Sonntag, 01. Dezember 2024, ca. 11.00 Uhr, wurde durch einen Passanten auf der Nordseite des Gemeindehauses in Niederurnen eine offenstehende Kellertüre entdeckt.
Die Kantonspolizei stellte in der Folge fest, dass die Türe gewaltsam aufgebrochen wurde.
Am Freitagabend, 29. November 2024, ca. 18.30 Uhr, fuhr ein 73-jähriger Lenker eines Personenwagens vom Dorfzentrum Elm in Richtung Süden.
Dabei übersah er auf der Höhe der Garage Auto Steiger AG einen in die gleiche Richtung gehenden Fussgänger, worauf es zur Kollision kam.
Die Zahl der Betrugsopfer und die Schadenssumme im Zusammenhang mit Online Anlagebetrug (OAB) in der Schweiz wächst jährlich stark.
Gleichzeitig ist die Dunkelziffer sehr hoch. Viele Anbieter locken im Internet mit aussergewöhnlich hohen Renditen bei angeblich geringem Risiko.
Am Donnerstagabend, 28. November 2024, ca. 17.00 Uhr, fuhr ein 59-jähriger Fahrzeuglenker von Luchsingen Richtung Schwanden.
Ausgangs Luchsingen kam er mit seinem Personenwagen aus ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem entgegenkommenden Personenwagen.
Vom 13.11. bis 20.11.2024 führte die Kantonspolizei Glarus in Zusammenarbeit mit der Lastwagenfahrschule Josef Landolt Näfels, einem Vertreter der ASTAG Sektion Glarus sowie den Schulleitungen Glarus, wieder die Aktion "Toter Winkel" durch.
In 31 praktischen Unterrichtslektionen wurden insgesamt 540 Schülerinnen und Schülern die toten Winkel anhand eines Lastwagens aufgezeigt.
Kerzen sorgen einerseits für Besinnlichkeit und schaffen eine angenehme Stimmung.
Andererseits kann eine sanft flackernde Flamme innert Sekunden einen Brand auslösen, der die ganze Wohnung in Schutt und Asche legt.
Cyberkriminelle versenden betrügerische Phishing-SMS im Namen von TWINT. Darin fordern sie zur Kontaktaufnahme via WhatsApp auf, um die vermeintliche Sperre des TWINT Kontos zu verhindern.
Tatsächlich zielen die Betrüger darauf ab, persönliche Informationen und Bankdaten der Empfänger zu erlangen.
In der Zeit vom Montag, 28. Oktober bis Sonntag, 24. November 2024 führte die Kantonspolizei Glarus kantonsweit die Aktion „Licht gibt Sicht“ durch.
In der dunklen Jahreszeit wurde ein spezielles Augenmerk auf die Beleuchtungen der Fahrzeuge gelegt.
Zwischen Samstag, 23.11.2024, 09:00 Uhr und Dienstag, 26.11.2024, 10:00 Uhr, wurde in eine Wohnung an der Hinterdorfstrasse in Mollis eingebrochen.
Die unbekannte Täterschaft schlug ein Fenster ein und öffnete es gewaltsam, um sich Zutritt zu verschaffen.
Am Montag, 25.11.2024, ca. 13.15 Uhr, kam es auf dem Bahnübergang an der Holensteinstrasse in Ennenda zu einem Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Eine 65-jährige Fahrzeuglenkerin war vom Bahnhof Ennenda kommend unterwegs und bog rechts ab, um den Bahnübergang zu überqueren.
Am Sonntag, 24. November 2024, führten Unbekannte einen sogenannten Distributed-Denial-of-Service-Hackerangriff (DDoS) auf die gemeinsame Betreiberin der Webseiten der Verwaltungen des Kantons und der Gemeinden durch.
Dies führte dazu, dass die Webseiten nicht abrufbar waren.
Die gemeinsame Betreiberin der Webseiten der Verwaltungen des Kantons und der Gemeinden ist derzeit von einem sogenannten Denial-of-Service-Hackerangriff (DDoS) betroffen. Dabei haben Unbekannte absichtlich die Kapazität des externen Rechenzentrums des Betreibers überlastet.
Deshalb lassen sich die Webseite des Kantons und die Webseiten der Gemeinden im Augenblick nicht aufrufen oder nutzen.
Am Montag, 18. November 2024, ca. 17.00 Uhr, fuhr ein unbekannter Personenwagenlenker in einem weinroten Personenwagen von Sool die Soolerstrasse Richtung Schwanden und touchierte dabei mit seinem Seitenspiegel einen 27-jährigen Fussgänger am Ellbogen, so dass sich dieser eine blutenden Prellwunde zuzog.
Der Fahrzeuglenker fuhr weiter, ohne sich um den Fussgänger zu kümmern.
Am Freitag, 22. November 2024, ca. 11.30 Uhr, löste sich auf der Autobahn A3, Fahrtrichtung Chur bei Kilometer 162.1 (Mollis) vom Überkopfsignal ein grössere Menge gefrorener Schnee und traf auf die Frontscheibe eines vorbeifahrenden Personenwagens.
Die Scheibe zerbrach.
Die baulichen Massnahmen nach dem Erdrutsch bei der Ardega Deponie kommen gut voran.
Rund die Hälfte der Blockade im Escherkanal ist entfernt, und die zu erwartenden Wassermengen während des Winters können bewältigt werden. Als Nächstes wird das Originalprofil des Escherkanals wiederhergestellt. Die Speicherkraftwerke können ihre Stromproduktion teilweise wieder aufnehmen.
Im Verlauf des starken Schneefalls vom Donnerstag, 21. November 2024, ereigneten sich ab ca. 16.00 Uhr bis in die Morgenstunden des Freitags, 22. November 2024, ca. 10 Verkehrsunfälle und über längere Zeit hinweg verlief der Verkehr sehr stockend und ist teilweise zum Stillstand gekommen.
Bei einem Selbstunfall auf der Umfahrungsstrasse von Engi/GL um ca. 18.20 Uhr, zog sich eine alkoholisierte, 24-jährige Lenkerin eine tiefe Schnittwunde am Kopf zu, ihr Fahrzeug erlitt Totalschaden. In den übrigen Verkehrsunfällen blieb es bei Sachschaden.
Mit vermeintlichen Textnachrichten von Binance versuchen Betrüger, potenzielle Opfer zu einem Telefonanruf zu verleiten.
Der angebliche Support bietet jedoch keine Hilfe, sondern zielt darauf ab, das Krypto-Wallet zu übernehmen.
Am heutigen Dienstag, 19. November 2024, ca. 09:10 Uhr, kam es auf der Klöntalerstrasse im Bereich Isenbergli (Gemeindegebiet Glarus) zu einem Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Ein 22-jähriger Lenker fuhr mit dem Lastwagen eines Transportunternehmens vom Klöntal herkommend in Fahrtrichtung Riedern.
Eine Untersuchung von 105 Fussgängerstreifen ohne Ampeln rund um die Bahnhöfe von Freiburg, Montreux, Biel, Olten, Baden/Ennetbaden, Zug und St. Gallen hat ergeben, dass 50 dieser Übergänge nicht den Kriterien von Fachleuten entsprechen.
Sie weisen erhebliche Mängel auf, insbesondere in Bezug auf die Sichtbarkeit.
Vom 25. November bis 10. Dezember findet im Kanton Glarus die Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ statt.
Am 25. November startet die nationale Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“. Auch der Kanton Glarus setzt ein klares Zeichen für eine gewaltfreie Gesellschaft. Ein vielseitiges Programm bietet allen Generationen die Chance, sich zu informieren, zu diskutieren und sich zu engagieren.
Bei einem Selbstunfall eines alkoholisierten Autofahrers entstand in der Nacht auf Sonntag in Ettenhausen Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
Kurz nach 4 Uhr war ein Autofahrer auf einem Feldweg zwischen der Iltishauserstrasse und der Elggerstrasse unterwegs. Dabei kam das Auto vom Feldweg ab und danach in einem Bachbett zum Stillstand. Es entstand Sachschaden von mehreren tausend Franken, verletzt wurde niemand.
Am Samstag, 16.11.2024, ca. 23.50 Uhr, ereignete sich auf der A3 bei Bilten, Fahrtrichtung Zürich, eine Auffahrkollision.
Ein 21-jähriger Autolenker fuhr auf der Normalspur und realisierte zu spät, dass das vor ihm fahrende Fahrzeug die Geschwindigkeit verlangsamte.
Zwischen dem 15.11.2024 und 17.11.2024 wurde in das Schulhaus Buchholz in Glarus eingebrochen.
Die unbekannte Täterschaft verschaffte sich auf nicht bekannte Art Zutritt in das Schulhaus.
Am Freitag, 15.11.2024, ca. 19.20 Uhr, meldete ein aufmerksamer Anwohner, dass bei der Sammelstelle an der Bahnhofstrasse in Niederurnen ein Dieb am Werk sei.
Dieser verschaffte sich Zugang zum Areal und durchsuchte das Sammelgut.
Nach dem Erdrutsch bei der Ardega Deponie sind die Bauarbeiten zur Behebung des Problems in vollem Gange.
Die Entschärfung des Engpasses im Linthkanal verläuft erfolgreich. Die Einstauung der Linth konnte bereits um einen Meter abgesenkt werden, was das Vorland und die Dämme entlastet.
Eine repräsentative Umfrage des TCS zur Ermittlung der aktuellen Parkierungs- und Fahrzeugpflegekosten in der Schweiz zeigt, dass die Kosten für Autobesitzende im Vergleich zu früheren Erhebungen überdurchschnittlich gestiegen sind.
Auch die Ausgaben für Autowäsche und -pflege sind höher. Bei der Kilometerkostenberechnung für Personenwagen machen diese Faktoren 20 Prozent der jährlichen Kosten eines Durchschnittsautos und ein Drittel der Fixkosten aus.
Der Regierungsrat nimmt den Rücktritt von Christoph Zürrer aus dem Glarner Kantonsgericht zur Kenntnis.
Christoph Zürrer, Glarus, tritt per Ende Juni 2025 als Kantonsrichter und Vizepräsident der III. Kammer zurück.
Die Kantonspolizei Glarus wird ab 1. November 2025 von Richard Schmidt geführt. Der Regierungsrat hat den bisherigen Leiter Stabsdienste der Kantonspolizei zum neuen Kommandanten ernannt.
Er folgt auf Markus Denzler, der Ende Oktober 2025 in den Ruhestand tritt.
Am nationalen Tag des Lichts, vom 7. November 2024, veranstaltete die Kantonspolizei Glarus ihre jährliche Standaktion "Tag des Lichts" auf dem Rathausplatz in Glarus.
Die Aktion fand grossen Anklang und trotz gelegentlicher kurzer Wartezeiten blieb das Interesse ungebrochen.
Am gestrigen Montag, 11. November 2024, ca. 17:30 Uhr, geriet auf der Autobahn A3 bei Obstalden ein Lieferwagen in Brand.
Ein 36-jähriger Lenker war mit einem Lieferwagen samt Anhänger auf der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Zürich unterwegs.
Nach dem Erdrutsch bei der Ardega Deponie in Glarus Nord wurden zahlreiche Abklärungen getroffen, wie die Hangstabilität gesichert und der Engpass im Escherkanal behoben werden können.
Am Montag, 11. November, können nun die ersten Bauarbeiten starten.
Am gestrigen Montag, 10. November 2024, ca. 20:50 Uhr, ereignete sich in Bilten auf der Landstrasse ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Ein 46-jähriger Lenker war mit seinem Personenwagen in Bilten auf der Landtrasse in Fahrtrichtung Reichenburg unterwegs.
Am Freitag, 08.11.2024, 18.20 Uhr, kam es beim Schwandner Turm oberhalb von Schwanden zu einem Fahrzeugbrand.
Während der Bergfahrt bemerkte der Lenker eines Personenwagens einen Brandgeruch und sah im Rückspiegel brennende Tropfen auf der Strasse.
Die Gebietseinheit VI, die im Auftrag des Bundesamts für Strassen (ASTRA) den Nationalstrassenunterhalt verantwortet, nimmt diesen Winter das erste elektrische Winterdienstfahrzeug für Autobahnen in der Schweiz in Betrieb.
Damit leistet sie einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Nationalstrassenunterhalts.
Die Polizei im Kanton Glarus stellt bei den Tätigkeiten rund um die Sicherheit der Bevölkerung den Menschen in den Mittelpunkt. Kurze Interventionszeiten und eine ständige Optimierung der eigenen Arbeitsleistung sorgen für Vertrauen.
In einem Leitbild definiert die Polizei Glarus die Ziele und Aufgaben der Kantonspolizei. Die Polizei im Glarnerland sieht sich als professionellen Dienstleistungserbringer um Dienste der Bevölkerung. Das Leben versteht sich bei der Arbeit als höchstes Gut. Während der Arbeit sind Anstand, Respekt und Toleranz selbstverständlich.
Die Polizei in Glarus sieht sich als Teil der Gesellschaft und stellt sich den wandelnden Herausforderungen und Ansprüchen. Die Mitarbeitenden unterstützen auf kommunaler, nationaler und internationaler Ebene. Ein verhältnismässiges Handeln ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Arbeit der Polizei.
Besonders wichtig sind die Mitarbeitenden der Polizei Glarus. Die Kantonspolizei betrachtet die Belegschaft als wichtigstes Kapital. Alle Bediensteten vertrauen einander als Team und unterstützen sich gegenseitig. Dazu wird eine offene und konstruktives Kommunikation gepflegt.
Im Jahr 2018 waren laut Polizeibericht 76 Bedienstete bei der Glarner Polizei tätig. Im Vergleich zu anderen Schweizer Kantonen liegt die Dichte über dem Durchschnitt- während schweizweit auf 581 Einwohner ein Polizeibediensteter kommt, liegt die Dichte in Glarus bei einem Bediensteten auf 483 Einwohner.
An der Spitze der Polizei Glarus steht der Polizeikommandant. Ihm sind die verschiedenen Abteilungen der Kantonspolizei unterstellt.
Kriminalpolizei der Polizei in Glarus
Insgesamt waren im Jahr 2018 17 Polizeifunktionäre bei der Kriminalpolizei Glarus tätig.
Dem Chef der Kriminalpolizei unterstehen drei Bereiche:
Fahndungs- und Ermittlungsdienst
Kriminaltechnischer Dienst
Innenfahndungsdienst
Der Fahndungs- und Ermittlungsdienst übernimmt, wenn es um Betäubungsmittelkriminalität, Vermögensdelikte, Straftaten gegen Leib und Leben, Cybercrime und ähnliche Vorkommnisse geht. Auch in der Aussenfahndung, der Observation und der IT-Forensik sind die Mitarbeitenden dieses Bereichs tätig.
Der kriminaltechnische Dienst kümmert sich um die Spurensicherung, erkennungsdienstliche Behandlungen. Laborarbeiten und Präventionstätigkeiten zählen ebenfalls zu den Aufgaben des Dienstes.
Der Innenfahndungsdienst ist für verschiedene Auftragsarbeiten, die Rapport- und Geschäftskrontrolle sowie Milieudelikte und weitere Arbeiten verantwortlich.
Im Polizeibericht für 2018 sieht die Polizei Glarus besondern Handlungsbedarf vor allem in der IT-Kriminalität. Cyberdelikte wie die unbefugte Datenbeschaffung oder das unberechtigte Eindringen in Datensysteme nehmen ständig zu. Ansteigende Zahlen sind auch bei Mobbing, Persönlichkeitsverletzungen oder Diebstahl zu beobachten. Für die Bediensteten stellen diese Delikte eine Herausforderung dar, da sie auch aus grosser Distanz ausgeübt werden können. Auch der Aufwand, Smartphones und andere Geräte bei Ermittlungsverfahren zu untersuchen, bindet einen grossen Anteil der Ressourcen. Gerade vor diesem Hintergrund stattet die Polizei Glarus die zuständigen Bediensteten mit weiterem Fachwissen aus.
Nicht nur in der Cyberkriminalität, sondern auch in der Wirtschaftskriminalität ist Spezialwissen gefragt. Die Mitarbeitenden benötigen eine sehr gute Ausbildung für ihre Tätigkeit. Die Fälle, in denen dieses Wissen für die Fallaufklärung erforderlich ist, haben laut Polizeibericht in den letzten Jahren erheblich zugenommen.
Die Regionalpolizei im Glarnerland
Die Regionalpolizei kümmert sich um die polizeiliche Grundversorgung. Insgesamt sind 35 Mitarbeitende für die Belange der Bevölkerung zuständig. Von einem Einsatz bei Notrufen über die Tatbestandsaufnahme bei Verkehrsunfällen bis zur Klärung von Familienstreitigkeiten sind die Regionalpolizisten und -polizistinnen bei zahlreichen Ereignissen als erste vor Ort.
Die Regionalpolizei der Polizei Glarus gliedert sich wie folgt:
Dem Chef der Regionalpolizei unterstehen die Sicherheitspolizei sowie vier Stützpunkte in Bläsche, Näfels, Glarus und Schwanden. Die Polizeistützpunkte nehmen die polizeiliche Grundversorgung der Bevölkerung vor, intervenieren als Erste, wenn er um sicherheits-, kriminal- oder verkehrspolizeiliche Belange geht und kümmern sich zudem um Beratungen der Bevölkerung. Auch Patrouillen und Alarminterventionen gehören zum Tätigkeitsbereich der Regionalpolizei.
Die Regionalpolizei ist an allen Tagen des Jahres 24 Stunden im Einsatz. Rund die Hälfte der 35 Mitarbeiter ist täglich im Dienste der Bevölkerung unterwegs.
Die Mitarbeitenden der Stützpunkte arbeiten eng mit der örtlichen Bevölkerung zusammen und kennen die örtlichen Gegebenheiten genau. Sie dienen als wichtige Hinweisgeber, wenn es darum geht, sich ein Bild über die Situation im Kanton zu machen.
Die Sicherheitspolizei kümmert sich um die Aus- und Weiterbildung im Korps. Die Führung der Spezialeinheiten gehört ebenfalls zum Aufgabenbereich der Bediensteten. Folgende Spezialeinheiten gibt es bei der Polizei Glarus:
Interventionseinheit
Diensthundeführer
Ordnungsdienst
Verhandlungsführung
Fliegende Einsatzleiter
Auch das kantonale Bedrohungsmanagement sowie die Fachstelle Waffen und Sprengmittel obliegen der Sicherheitspolizei.
Sondergruppen der Polizei in Glarus
Innerhalb der Regionalpolizei gibt es für Spezialeinsätze verschiedene Sondergruppen. Dazu zählen Polizeigrenadiere, der Ordnungsdienst, Hundeführer, Verhandler sowie fliegende Einsatzleiter. Auch Seilspezialisten und Führungsassistenten zählen zu den Sondergruppen.
Jugendpolizei der Kantonspolizei in Glarus
Die Jugendpolizei Glarus übernimmt immer dann, wenn Jugendliche an einem Delikt beteiligt sind. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um ein Opfer oder einen Täter handelt. Die Bediensteten bauen ein Vertrauensverhältnis zwischen der Jugendpolizei und den Jugendlichen auf. Die Mitarbeitenden zeigen den Jugendlichen ihre Rechte und vermitteln ihnen die gesetzlichen Grenzen. Darüber hinaus ist die Jugendpolizei ein Ansprechpartner für die Belange der jungen Leute und vermittelt bei Bedarf an andere Fachstellen weiter.
Die Jugendpolizei arbeitet an der Aufklärung und der Verhinderung von Delikten. Die Mitarbeitenden bemühen sich, die Straftaten Jugendlicher zu reduzieren und sind auch präventiv tätig.
Die Spezialdienste der Polizei im Glarnerland
Die Spezialdienste arbeiten als eigene Abteilung unter dem Dach der Polizei in Glarus. Folgende Spezialdienste sind im Glarnerland tätig:
Fachdienst Verkehr
Kantonale Notrufzentrale
Fachdienst IT/Support
Der Fachdienst Verkehr legt die Vorgaben für verkehrspolizeiliche Massnahmen der Polizei in Glarus fest. Die Umsetzung der Strassenverkehrsgesetze gehört ebenso wie die Verkehrserziehung von Kindern zu den Aufgaben der Bediensteten Auch Geschwindigkeitskontrollen und die verkehrspolizeiliche Aufsicht bei Grossanlässen gehören zum Tätigkeitsbereich.
Dem Polizeibericht des Kantons zufolge ist die Anzahl der Verkehrsunfälle in den letzten Jahren weitgehend gleich geblieben, auch wenn jedes Jahr mehr Fahrzeuge zugelassen werden. Dennoch konnte die Verletztenzahl noch gesenkt werden.
Die kantonale Notrufzentrale ist für das Notrufmanagement im Kanton zuständig. Die eingehenden Notrufe werden hier bearbeitet und notwendige Massnahmen eingeleitet. Die Mitarbeitenden rufen bei Bedarf die Feuerwehr. Die Überwachung der Autobahn A§ sowie von Tunnelanlagen zählt zu den täglichen Aufgaben der Zentrale. Zudem fungiert die Zentrale als Vermittler zwischen Bundes- und Kantonspolizei.
Der Fachdienst IT/Support bewirtschaftet die Fahrzeugflotte der Polizei Glarus. Die Mitarbeitenden kümmern sich um die Uniformen des Korps und unterhalten die Bauten der Polizei. Auch der IT-Support liegt im Verantwortungsbereich dieses Fachdienstes, ebenso wie die Planung des IT-Budgets und die Übernahme von IT-Projekten.
Der Kommando-Stab der Polizei Glarus
Dem Polizeikommandanten unterstehen verschiedene Stabsabteilungen:
Medien/Personelles
Kommandosekretariat
Stabsoffizier
Die Abteilung Medien übernimmt die Erstellung von Pressemeldungen und erstattet im Ernstfall Bericht. Zudem dienen die Mitarbeitenden den Medien als Ansprechpartner und sind auch für Medienanfragen, die nichts mit aktuellen Ereignissen zu tun haben, zuständig.
Der Personalbereich verantwortet alles, was mit dem Personal der Polizei Glarus zu tun hat. Von der Planung über die Personalgewinnung bis zur Beurteilung und Zeiterfassung übernehmen die Bediensteten vielfältige Aufgaben rund um die Mitarbeitenden im Korps.
Das Kommandosekretariat unterstützt die Arbeit des Personalwesens, übernimmt die Bearbeitung der Post und arbeitet bei der Organisation verschiedener Anlässe der Polizei. Auch die Ablagen und Archivierungen sowie die Qualitätskontrollen gehören zu den Aufgaben des Sekretariats.
Der Stabsoffizier übernimmt die Budgetplanung für die Kantonspolizei und kontrolliert die Rechnungen des Korps. Er fungiert als technischer Leiter bei Konferenzen und ist für die Einsatzplanung des Kommandopiketts zuständig.
Die Ausbildung bei der Polizei Glarus
Die Ausbildung im Kanton Glarus ist unter verschiedenen Voraussetzungen möglich. Unter anderem sind ein einwandfreier Leumund und eine Körpergrösse von mindestens 170 cm bei Männern und 160 cm bei Frauen erforderlich. Idealerweise haben die Bewerbenden ein Alter zwischen 20 und 35 Jahren und verfügen über einen Wohnsitz im Kanton Glarus. Spätestens nach dem Abschluss der Polizeischule ist der Wohnsitz im Glarnerland notwendig. Charakterliche Voraussetzungen wie Ehrlichkeit, Pflichtbewusstsein und Loyalität gehören ebenfalls zu den erforderlichen Eigenschaften für eine Mitarbeit im Korps.
Wer sich für die Arbeit bei der Polizei Glarus interessiert, absolviert zunächst einen Eignungstest. Die Anmeldung für den Test ist möglich, sofern die Grundvoraussetzungen für den Polizeidienst vorliegen. Nach dem erfolgreichen Bestehen des Tests können die Bewerbungsunterlagen bei der Polizei eingereicht werden. Bei Eignung folgt ein persönliches Gespräch.
Die Grundausbildung dauert zwei Jahre, wovon ein Jahr die Polizeischule besucht wird. Im folgenden Jahr leistet der Aspirant ein Praxisjahr, das mit der Berufsprüfung abgeschlossen wird. Die Korpsangehörigen arbeiten danach in aller Regel zunächst in einem Polizeistützpunkt. Unter Umständen werden sie auch einer Sondergruppe zugeteilt, hier entscheidet die Eignung.
Interessenten finden auf der Webseite der Polizei Glarus weitere Informationen zum Bewerbungsablauf.
Die Präventionsarbeit der Polizei Glarus
Die Prävention ist ein wichtiger Bestandteil der Polizeiarbeit. Die Kantonspolizei unterstützt nationale Kampagnen in verschiedenen Bereichen und berät auf Wunsch auch zu Themen wie Einbruchsicherheit. Zudem fokussiert die Polizei Glarus insbesondere auf die Verkehrserziehung bei Kindern. Aufgrund von Personalknappheit kann laut Polizeibericht 2018 nicht in allen Bereichen die gewünschte Präventionsarbeit geleistet werden.
Wissenswertes zum Kanton Glarus
Im Kanton Glarus leben rund 40’000 Einwohner. Hauptort ist Glarus, dazu kommen weitere Orte wie Näfels, Niederurnen, Mollis und Netstal.