Am Abend des 27. Juni 2024 haben Cyberkriminelle eine grosse „Malspam“-Kampagne gegen Einwohnerinnen und Einwohner in der Deutschschweiz gestartet.
Über eine E-Mail mit vermeintlichem Absender AGOV wird versucht, die Geräte von Nutzerinnen und Nutzern von macOS mit einer Schadsoftware (sogenannter „Malware“) namens „Poseidon Stealer“ zu infizieren.
Die Verbreitung von Wohnmobilen in der Schweiz hat in den letzten Jahren stark zugenommen.
Dazu kommen zahlreiche Touristen aus dem Ausland, die mit ihren Fahrzeugen auf der Durchreise sind oder in der Schweiz Camping-Ferien machen. Diese Entwicklung macht sich auch auf den Raststätten bemerkbar, die von immer mehr Wohnmobilen und Wohnwagen-Gespannen angesteuert werden. Doch was für eine Infrastruktur und welche Ausstattung finden Camper auf den 58 Schweizer Raststätten vor?
Einige Fahrassistenzsysteme wie etwa der Spurhalteassistent sind bei vielen Neuwagen bereits vorhanden.
Per 7. Juli 2024 wird diese nächste Stufe sicherheitsrelevanter Vorschriften für alle neu in Verkehr gesetzten Personenwagen zur Pflicht. Der Touring Club Schweiz nennt die wichtigsten obligatorischen Einrichtungen, von denen manche für Autofahrerinnen und -fahrer zum Teil unsichtbar und verborgen funktionieren. Die Systeme dienen der Verkehrssicherheit, die Verantwortung bleibt jedoch bei Fahrerinnen und Fahrern.
Mit gefälschten E-Mails im Namen von Domain-Registraren versuchen Cyberkriminelle, Inhaber einer Domain zur Preisgabe ihrer Kreditkartendaten zu verleiten.
Die Betrugsmasche
MeteoSchweiz gibt eine Vorwarnung für das Wetter, Grad 4, heraus, die von Samstag, 29. Juni 2024, 14:00 Uhr bis Sonntag, 30. Juni 2024, 03:00 Uhr gültig ist.
Die maximale Intensität des Wetterereignisses wird am Samstag, 29. Juni 2024 zwischen 16:00 und 23:00 erwartet.
Am Donnerstag, 27. Juni 2024, führte die Verkehrsgruppe der jurassischen Kantonspolizei auf der Höhe des Ortes "Le Violat" in Courroux eine Geschwindigkeitskontrolle mit einem Lasergerät durch.
Um 12:30 Uhr wurde bei einem Autofahrer, der von Courrendlin in Richtung Vicques fuhr, eine Geschwindigkeit von 148 km/h statt der erlaubten 80 km/h gemessen, was einem Via-Sicura-Fall entsprach.
Sommerzeit ist Ferienzeit, sowohl in der Schweiz als auch in den Nachbarländern, und damit auch Zeit für unzählige Staus.
In den nächsten zwei Monaten wird das Verkehrsaufkommen wieder sehr hoch sein, was auch auf Schweizer Strassen zu langen Staus führen kann.
In der Nacht auf den 25. Juni 2024 wurden mehrere Motorräder und Fahrräder aus einer Sammelgarage in Porrentruy entwendet.
Die Gendarmerie, die über diese Diebstähle informiert wurde, ergriff schnell Massnahmen, um die gestohlenen Fahrzeuge wiederzufinden.
Am Dienstag, den 25. Juni 2024, gegen 15:35 Uhr, ereignete sich auf der A16 im Mont-Terri-Tunnel ein Verkehrsunfall.
Ein grüner LKW der Marke Volvo war von St-Ursanne in Richtung Courgenay unterwegs. Der LKW verlor einen Teil seiner Ladung, nämlich ein Fenster. Das Fenster beschädigte ein Fahrzeug, das ordnungsgemäß auf der Gegenfahrbahn fuhr.
Gestern Morgen gegen 11:00 Uhr fuhr eine Autofahrerin auf der Kantonsstrasse von Boécourt in Richtung Bassecourt.
Kurz vor der Ortseinfahrt von Bassecourt kam sie aus einem Grund, den die Ermittlungen klären müssen, nach links von ihrer Fahrtrichtung ab. Infolgedessen kollidierte sie frontal mit einer Autofahrerin, die korrekt in entgegengesetzter Richtung in Richtung Boécourt fuhr.
Die Cyberkriminellen versenden gefälschte E-Mails im Namen der SWICA-Krankenkasse und behaupten, dass treue Kunden einen Anspruch auf eine Rückerstattung haben.
Neben dem Login zum persönlichen Krankenkassen-Portal haben es die Betrüger insbesondere auf die Kreditkartendaten abgesehen.
Seit der Gründung im Jahr 1896 gehören touristische Informationen zur DNA des Touring Club Schweiz.
Die Websites und Reiseführer des TCS werden jährlich mehrere Millionen Mal aufgerufen und erreichten während der Corona-Pandemie sogar Rekordzahlen.
Für Jugendliche und Schulen wurde ein neues Erklärvideo produziert, in dem erklärt wird, was Radikalisierung und Extremismus bedeuten und wie es dazu kommt.
Mehr dazu im Video.
16 Ganzjahresreifen wurden vom Touring Club Schweiz auf die Herausforderung getestet, ob sie bei sommerlichen 50 Grad Celsius Asphalttemperatur in Gefahrensituationen genauso standhalten wie bei Minusgraden und schneebedeckter Fahrbahn.
Ein guter Reifen muss einen möglichst kurzen Bremsweg und eine sichere Kontrolle über das Fahrzeug im Sommer wie im Winter gewährleisten.
Zwölf Menschen verunfallen täglich auf Schweizer Strassen schwer oder tödlich.
Besonders kritisch ist die Situation für jene, die zu Fuss oder mit dem Motorrad unterwegs sind.
"Guten Tag, nennen Sie mich KILL-VIC-32"
Mit diesem Wortlaut beginnen die aktuellen einschüchternden E-Mails von Cyberkriminellen, in welchen die Empfänger von einem angeblichen Auftragsmörder kontaktiert werden.
Eine vermeintlich bekannte Person bittet über den Facebook-Messenger um einen Gefallen.
Doch Achtung: Hinter der Anfrage könnten Cyberkriminelle mit betrügerischen Absichten stecken.
Der TCS hat 16 Velokindersitze unter verschiedenen Kriterien getestet. Bei einigen Sitzen hat der Unfallschutz im Kopf- und Schulterbereich des Kindes Verbesserungspotenzial.
In einem Fall wurde ein verbotener Schadstoff im Gurtpolster des Sitzes identifiziert.
Vor der Fahrt in die Sommerferien ist es wichtig, sein Fahrzeug gemäss den rechtlichen Vorgaben in den einzelnen europäischen Ländern auszurüsten. Um die Reisevorbereitungen zu erleichtern, gibt der TCS eine Reihe von Tipps und Informationen zur notwendigen Ausstattung, die je nach Land vorgeschrieben ist.
In Ländern wie Frankreich oder Italien ist auch in diesem Sommer im Falle einer Panne mit längeren Wartezeiten zu rechnen.
Am Dienstag, 11.06.2024, gegen 15.35 Uhr, ereignete sich ein Unfall zwischen einem Personenwagen, der auf der Route de Moutier in Delémont fuhr, und Fussgängern, die einen geschützten Streifen betraten. Dabei kam es zu einem Zusammenstoss zwischen einem Kinderwagen und dem betreffenden Auto.
Ein Kind wurde bei dieser Gelegenheit leicht verletzt.
Heute gegen 13:15 Uhr fuhr eine Autofahrerin mit einem Bus, der einen Anhänger zog, auf der Autobahn A16 von Courgenay in Richtung Porrentruy (Fahrbahn Frankreich).
Kurz nach der Auffahrt Courgenay geriet der Anhänger ins Schlingern und der Fahrer verlor die Kontrolle über den Bus. Er prallte gegen die Mittelleitplanke und einen Schwerlastzug, der auf der langsamen Fahrspur fuhr.
Die Kantonspolizei gibt die Sicherheitsvorkehrungen bekannt, die im Rahmen der Begegnungen der Eurofoot 2024 vorgesehen sind.
Die Kantonspolizei und die Gemeindepolizeien werden Vorkehrungen treffen, um die öffentliche Sicherheit während dieses Turniers zu gewährleisten. Die Polizei wird Fahrzeugkorsos während einer Stunde nach Ende der Begegnungen tolerieren. Missbräuche und schwere Verkehrsdelikte werden zur Anzeige gebracht.
Um die mit der TWINT-App verknüpfte Mobiltelefonnummer zu verifizieren, soll das hinterlege Bankkonto bestätigt werden.
Hierfür versenden Cyberkriminelle E-Mails, die angeblich von TWINT stammen, um potenzielle Opfer in eine Phishing-Falle zu locken.
Am Montag, den 10. Juni 2024, kurz vor 17:00 Uhr, fuhr ein Autofahrer in Courgenay auf der Route de Courtemblin in Richtung Cornol und leitete ein Lenkmanöver ein, um auf die Rue Sédrac zu gelangen.
Beim Abbiegen übersah er einen Motorradfahrer, der korrekt in die entgegengesetzte Richtung fuhr. Der Motorradfahrer prallte gegen die Front des Fahrzeugs und stürzte auf die Fahrbahn.
Jedes Jahr ertrinken in Schweizer Seen und Flüssen über 20 Personen beim Baden und Schwimmen. In rund 22 % der Fälle waren die Schwimmerinnen und Schwimmer allein unterwegs.
Wer ohne Begleitung schwimmt, hat ein erhöhtes Ertrinkungsrisiko. Die BFU empfiehlt deshalb, in offenen Gewässern nie allein zu schwimmen und immer eine Auftriebshilfe dabeizuhaben. Darauf machte sie am Mittwoch an ihrem Sensibilisierungsevent im Tessin aufmerksam.
Immer häufiger müssen persönliche Daten im Internet preisgeben werden, um Dienstleistungen, etc. in Anspruch nehmen zu können.
Dies machen sich auch Betrüger zunutze, indem sie versuchen, Daten zu fremden Identitäten zu erlangen, um diese danach missbräuchlich einzusetzen.
Die Schweizer Bevölkerung reist wieder mehr. Das Sicherheitsgefühl bei Auslandreisen ist dabei so hoch wie noch nie in den letzten acht Jahren.
Nichtsdestotrotz sagt eine Mehrheit, dass Reisen in den letzten zwölf Monaten unsicherer geworden ist.
Online-Shopping ist beliebt. Das lockt auch Betrüger/innen an. Kredit- und Debitkartendelikte nehmen jedes Jahr um 10 bis 20 Prozent zu. Die weitaus häufigste Betrugsmasche ist Phishing.
Dabei vertrauen die Täter/innen auf die Gutgläubigkeit und das Unwissen ihrer Opfer. Genau hier setzt die Polizei an. Bereits mit wenigen Vorsichtsmassnahmen können Kartenbesitzer/innen verhindern, dass sie bestohlen werden.
Der Touring Club Schweiz hat die Sicherheit von 15 Veloschlössern unterschiedlicher Bauart getestet. Grundsätzlich gilt, je massiver die Schlösser, umso schwieriger sind sie zu knacken, wobei der Preis nicht zwingend entscheidend ist.
In einem weiteren Test wurden sieben Velotaschen verglichen, die auch auf dem Rücken getragen werden können. Eine dieser 2-in-1-Hybridtaschen erzielte die Empfehlung „hervorragend“ und drei weitere wurden als „sehr empfehlenswert“ eingestuft.
Wandern ist sehr beliebt und weit verbreitet. Aber beim Bergwandern verunfallen immer wieder Menschen tödlich. Oft passieren Unfälle, weil Wandernde die Risiken und Herausforderungen unterwegs falsch einschätzen.
Die BFU engagiert sich deshalb dafür, dass Wanderungen besser geplant werden können. Gemeinsam mit Partnern hat sie eine Methode entwickelt, nach der geschulte Personen Wanderungen nach ihren technischen Anforderungen und ihrer Gefährlichkeit bewerten.
Mit einer Nachricht, die angeblich von Coop stammt, fordern die Cyberkriminellen zur Aktualisierung von persönlichen Daten auf.
Neben dem Passwort zum Coop-Supercard-Account haben es die Betrüger vor allem auf die Kreditkartendaten abgesehen.
Nach zwei Jahren Vorbereitung lanciert der Touring Club Schweiz das neue Verkehrserziehungsprogramm „Mobeeez“, das in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg und der Kantonspolizei Freiburg entwickelt wurde.
Mobeeez, das sich an 8- bis 12-Jährige richtet, wurde am 15. Mai 2024 in einer Schule im Kanton Freiburg vorgestellt und soll zukünftig in der ganzen Schweiz zugänglich sein.
Heutzutage wird in verschiedenen seriösen Apps ebenfalls Werbung angezeigt.
Diese Werbeflächen werden teilweise auch von Anbietern fragwürdiger Mehrwertdienste genutzt.
Auf Schweizer Strassen sind fast 4 % aller Autolenkenden unter Einfluss von Alkohol unterwegs. 0,4 % fahren mit einem Pegel, der den gesetzlichen Grenzwert von 0,5 Promille überschreitet.
Das ist das Resultat der ersten BFU-Erhebung zum Autofahren unter Alkoholeinfluss. Alkohol ist einer der grössten Risikofaktoren für schwere Unfälle. Die BFU empfiehlt deshalb: wer fährt, verzichtet am besten auf Alkohol.
Nach der Kontaktaufnahme von vermeintlichen Kaufinteressenten auf Tutti.ch erhalten die Verkäufer eine SMS mit einem Link, über welchen die Zahlung abgewickelt werden soll.
Hierbei handelt es sich jedoch um eine Betrugsmasche mit dem Ziel, an die Kreditkartendaten der Inserenten zu gelangen.
An den Tagen rund um Auffahrt und Pfingsten werden viele Autofahrerinnen und -fahrer unterwegs in den Süden sein.
Das erhöhte Verkehrsaufkommen wird wie jedes Jahr einige Staustunden mit sich bringen, wenn auch etwas weniger als an den Osterfeiertagen. Der TCS gibt Tipps, den Stau zu umgehen.
Die Polizei im Kanton Jura kümmert sich um die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung. Die Bediensteten sorgen für die Einhaltung der öffentlichen Ordnung und die Durchsetzung von Gesetzen. Auch die Aufklärung und Verhütung von Straftaten zählen zu den Aufgaben der Kantonspolizei.
Die Organisation der Kantonspolizei Jura
Der Kommandant steht an der Spitze der Polizeiführung. Ihm zur Seite arbeiten der Stellvertreter, die Leiter der Gendarmerie und der Justizpolizei sowie der Leiter für Bevölkerungsschutz.
Die Gendarmerie im Kanton Jura
Die Beschäftigten der Gendarmerie sind als erste zur Stelle, wenn es um die Intervention nach einem Unfall, einer Straftat oder einem anderen Ereignis geht. Die Bediensteten reagieren auf Notrufe und sind rund um die Uhr jeden Tag für die Sicherheit der Bevölkerung im Einsatz. Die Gemeindepolizei wird in drei Abschnitte unterteilt:
Abschnitt I: Spezialeinheiten, Strassenverkehr, Weiterbildung und Telekommunikation
Abschnitt II: Gemeindepolizei und Notallpolizei in der Region Delémont
Abschnitt III: Gemeindepolizei und Notfallpolizei in den Regionen Ajoie und Franches-Montagnes
Die Gemeindepolizei ist in dringenden Notfällen umgehend zur Stelle. Geht es um die körperliche Unversehrtheit, die Sicherheit oder die öffentliche Ordnung übernehmen die Mitarbeitenden der Polizei im Jura. Die Bediensteten kümmern sich um die Verhinderung und Aufklärung von Straftaten.
Wichtig bei der Arbeit ist der ständige Kontakt zur Bevölkerung. Lokale Justizprobleme und Fälle geringfügiger oder mittlerer Kriminalität fallen in den Kompetenzbereich der Gendarmerie. Eine täglich 24 Stunde besetzte Hotline sorgt für eine ständige Erreichbarkeit und die Möglichkeit zum sofortigen Eingreifen.
Die Justizpolizei im Kanton Jura
Die Justizpolizei übernimmt Ermittlungen bei Straftaten. Die Mitarbeitenden führen auf Anhörungen, Verhaftungen, Durchsuchungen oder Überwachungen durch. In der Regel kommen die Bediensteten von der Gendarmerie, einige verfügen auch über einen Universitätsabschluss. De forensische Abteilung übernimmt die Sicherung und Auswertung von Spuren. Unter anderem werten die Forensiker Fingerabdrücke oder DNA-Spuren aus.
Die Abteilung für Zivilschutz und Sicherheit koordiniert die Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung. Die Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr, der öffentlichen Gesundheit und den technischen Diensten sowie dem Katastrophenschutz obliegt dieser Abteilung. Auch in Krisensituationen übernimmt der Zivilschutz das Management.
Die Kriminalstatistik der Polizei Jura
Aus der Kriminalstatistik der Kantonspolizei Jura geht hervor, dass die Straftaten im Jahr 2019 im Vorjahresvergleich leicht gesunken sind. Insgesamt liegt die Rate der Straftaten im Vergleich mit anderen Schweizer Kantonen unter dem Durchschnitt. Nach Angaben der Polizei im Jura werden unter 40 Straftaten pro 1’000 Einwohner verzeichnet. Die Aufklärungsrate liegt mit 44,8 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt von 39,2 Prozent. Steigend sind vor allem die Vorfälle im Bereich der Cyberkriminalität.
Während in den Regionen Delémont und Porrentury die Anzahl der Straftaten rückläufig war, verzeichnet die Statistik in Franches-Montagnes einen Anstieg im Jahr 2019. Nach Angaben der Polizei im Jura ist das vor allem auf eine Anzahl von Einbrüchen in der Region zurückzuführen. Die Täter wurden inzwischen verhaftet.
Bei der Cyberkriminalität verzeichnete die Kantonspolizei im Jura im Jahr 2019 einen Anstieg. Vor allem Phishing-Attacken, Cyberbetrug oder die Verbreitung von Malware nahmen im Vergleich zum Vorjahr zu. Eine eigens eingerichtete Online-Plattform namens PICSEL in der Region Romand bietet die Möglichkeit eines schnellen Austauschs digitaler Daten.
Die Polizei im Kanton Jura hält die Bevölkerung mit regelmässigen Pressemitteilungen und Veröffentlichungen auf dem Laufenden und gibt Einblick in die laufende Polizeiarbeit.
Tipps der Polizei Jura zur Prävention
Die Kantonspolizei Jura gibt verschiedene Tipps zur Verhinderung von Straftaten. Insbesondere im Internet gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Betrug. Unter anderem warnt die Polizei vor einer modernen Form des Heiratsschwindels, dem Romance Scam. Dabei erstellen Kriminelle gefälschte Social-Media-Profile und Profile auf Partnerbörsen. Unter dem Vorwand, verliebt zu sein, versuchen Sie, vom Opfer finanzielle Zuwendungen zu erhalten. Über Wochen und Monate beteuern die Betrüger ihre Liebe und schmieden Zukunftspläne mit dem Opfer. Irgendwann gibt der Cyberkriminelle vor, in einen Unfall verwickelt worden zu sein oder überfallen worden zu sein. Der Betroffene wird gebeten, die Kosten zu übernehmen und Geld auf ein ausländisches Konto anzuweisen. Immer wieder gibt es Situationen, in denen das Opfer um Geld gebeten wird, ein Treffen zwischen den Beteiligten kommt jedoch niemals zustande.
Die Polizei im Jura rät, die Fälle, ohne falsche Scham, bei der Polizei anzuzeigen. Wichtig ist, alle Informationen wie Mailadressen und Kontodaten sowie Telefonnummern der Betrüger zur Verfügung zu stellen. Der Kontakt mit dem Kriminellen sollte sofort beendet werden, idealerweise suchen Betroffene sich Unterstützung bei einer Vertrauensperson.
Um sich vor entsprechenden Situationen zu schützen, empfiehlt die Polizei im Jura, in sozialen Netzwerken keine Freundschaftsanfragen von unbekannten Personen anzunehmen. Misstrauen ist bei attraktiven Menschen aus anderen Ländern, die plötzlich eine Beziehung eingehen wollen, angeraten. Spätestens wenn die Personen Geld, Gutscheine oder andere Güter wie Mobiltelefone fordern, sollte der Kontakt abgebrochen werden. Auch das eigene Konto sollte niemals für fremde Transaktionen zur Verfügung gestellt werden.
Tipps gegen Cybermobbing
Nicht nur Romance Scam, auch Cybermobbing ist ein zunehmendes Problem, mit dem vor allem Kinder und Jugendliche konfrontiert werden. Eltern und Lehrer sollten sich daher unbedingt um Aufklärung bemühen und Kindern und Jugendlichen die Gefahren des Mobbings deutlich machen. Die Polizei im Jura übernimmt, wenn das Cybermobbing mit Erpressung oder Nötigung einhergeht. Es handelt sich dabei um sogenannte Offizialdelikte, die unabhängig vom Willen des Opfers verfolgt werden. Leichtere Fälle des Cybermobbings hingegen verfolgen die Behörden nur nach einem entsprechenden Strafantrag des Opfers.
Vorsicht bei der Preisgabe persönlicher Daten
Bei der Eingabe persönlicher Daten im Internet ist stets Vorsicht gefragt. Cyberkriminelle versuchen sich mit Phishing-Attacken Zugriff auf Passwörter zu verschaffen. Zu diesem Zweck erhalten Opfer manipulierte Mails, in denen sie aufgefordert werden, nach einem Klick auf einen Link die persönlichen Daten einzugeben. Oftmals geben die Kriminellen vor, dass persönliche Daten erneuert werden müssen oder täuschen beispielsweise die Rückzahlung einer Geldsumme vor. Die Kantonspolizei Jura warnt dringend davor, unbekannte Links zu öffnen. Die Experten weisen darauf hin, dass seriöse Dienstleister niemals mit einer E-Mail zur Eingabe persönlicher Daten auffordern. Wer eine solche Mail erhält, sollte diese also konsequent löschen ohne auf einen Link zu klicken. Wer bereits Opfer einer solchen Attacke wurde, sollte umgehend seine Passwörter ändern und die Polizei über den Angriff informieren. Die Schweizer Polizei bietet mit der Plattform MELANI die Möglichkeit, die Angriffen über ein Formular direkt zu melden.
Internetkriminalität bei der Kantonspolizei Jura
Dringen Cyberkriminelle in fremde Computersysteme ein, handelt es sich im Hacking. Die Betrüger installieren Malware auf dem fremden PC, um sich Zugriff auf die fremden Daten zu verschaffen. Dazu versenden Sie entweder manipulierte Mails oder platzieren die Malware auf Webseiten. Dabei versuchen die Cyberkriminellen wertvolle Daten wie Zahlungs- oder Kreditkarteninformationen zu stehlen, um diese Daten weiter zu verkaufen. Wichtig ist, sich vor diesen Angriffen zu schützen. Dazu sollte der eigene PC oder das Smartphone niemals unbeaufsichtigt sein. Wer nicht am Bildschirm arbeitet, sollte das Gerät mit einem Passwort schützen. Zudem rät die Polizei im Jura, wenn möglich, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu verwenden und nicht überall das gleiche Passwort zu nutzen. Besser sind Passwörter mit mindestens zehn Zeichen, die aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen bestehen. Darüber hinaus sollte das Betriebssystem jederzeit auf dem neuesten Stand sein. Experten raten, Updates automatisch durchzuführen und auch ein Virenschutzprogramm zu installieren.
Schutz vor Diebstählen
Neben der Internetkriminalität gilt es natürlich auch, sich im Alltag vor Kriminellen zu schütze. In Innenstädten und an belebten Orten sind gern Taschendiebe unterwegs. Oftmals greifen Langfinger spontan zu, etwa wenn Wertsachen unbeaufsichtigt sind. Im Gedränge entwenden die Diebe aber auch geschickt Geldbeutel und Smartphones, die sich in Taschen oder Rucksäcken befinden. Oftmals greifen Kriminelle zu, indem Sie zu zweit auftreten und das Opfer in ein Gespräch verwickeln. Ist der Betroffene abgelenkt, greift der Mittäter zu. Häufig kommt es nach Angaben der Kantonspolizei Jura zu Autodiebstählen. Die Experten empfehlen, stets nur auf gut beleuchteten und übersichtlichen Flächen zu parken. Zudem sollte der Autoschlüssel jederzeit an einem sicheren Ort verwahrt werden. Auch Motorräder und Velos sind bei Dieben beliebt. Die Fahrzeuge sollten daher gut gesichert werden, denn je schneller ein Diebstahl durchzuführen ist, desto eher greifen die Diebe zu. Ratsam ist es, das Velo an einem im Boden verankerten Gegenstand wie einem Pfosten oder ähnlichem anzuschliessen, so dass es nicht schnell entfernt werden kann.
Der Kanton Jura grenzt an das Nachbarland Frankreich. Hauptstadt des Kantons ist Delémont, weitere grössere Orte sind Pruntrut und Saignelégier. Im Jahr 2018 lebten rund 73’400 Einwohner im Jura, im Vergleich zu anderen Schweizer Kantonen ist der Jura sehr gering besiedelt und liegt nur bei 88 Einwohnern pro Quadratkilometer. Innerhalb der Schweiz beträgt die Einwohnerdichte im Durchschnitt 2017 Einwohner pro Quadratkilometer. Amtssprache des Kantons ist Französisch, mit Ederswiler gibt es lediglich eine deutschsprachige Gemeinde im Kanton.