Aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit einer Automobilistin kam es in Birrwil zu einer Auffahrkollision. Verletzt wurde niemand.
Der Unfall ereignete sich am 23. Oktober 2022, um ca. 15.30 Uhr, auf der Seetalstrasse in Birrwil.
Am Samstagabend (15.10.2022) konnten durch die Kantonspolizei Appenzell I.Rh drei mögliche Täter angehalten werden.
Die Jugendlichen stehen in Verdacht, für mehrere Sprayereien im Zeitraum von November 2021 bis Oktober 2022 im Dorf Appenzell und Umgebung verantwortlich zu sein.
Die Kantonspolizei Thurgau hat am Sonntagnachmittag in Eschenz einen alkoholisierten E-Scooter-Fahrer aus dem Verkehr gezogen.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau hielt kurz nach 14 Uhr auf der Hauptstrasse einen E-Scooter-Fahrer zur Kontrolle an.
Wie die Bauherrengemeinschaft des Projektes A4 Neue Axenstrasse kommuniziert, sind im Zusammenhang mit der Erstellung der Hilfsbrücke Gumpisch nächtliche Teil- und Vollsperrungen der Axenstrasse im November 2022 erforderlich.
Im Rahmen des Projektes A4 Neue Axenstrasse ist am Montag, 2. Mai 2022, der Bau einer Hilfsbrücke gestartet.
Am Sonntag (23.10.2022), kurz vor 16:45 Uhr, ist auf der Hintergoldingerstrasse ein Velofahrer gestürzt, nachdem er einem Auto ausweichen musste.
Der 49-jährige Mann wurde dabei unbestimmt verletzt und musste vom Rettungsdienst ins Spital gebracht werden. Am Velo entstand geringer Sachschaden.
Kürzlich kehrte ein verwirrter Altersheimbewohner nicht von seinem Spaziergang zurück. Die Kantonspolizei wurde zur Hilfe beigezogen.
Noch bevor unsere Mitarbeitenden den Herren ausfindig machen konnten, erkannten drei junge Männer in der Nähe die Situation.
Das Wetter in der Schweiz brachte heute praktisch alle Facetten zum Vorschein. Im Mittelland begann der Tag teilweise neblig, in den nördlichen Alpentälern föhnig und im Süden fiel zunehmend Regen.
Und dann mischte auch noch Saharastaub mit.
Bei einer Kollision zwischen zwei Personenwagen sind am Mittwoch (19.10.2022) drei Personen verletzt worden.
Kurz vor 15.30 Uhr fuhr eine 63-jährige Lenkerin mit ihrem Auto von Niederweningen nach Oberweningen.
Bei einer Kollision mit einem Traktor ist am Mittwoch (19.10.2022) ein Motorradfahrer schwer verletzt worden.
Ein 35-jähriger Mann fuhr kurz nach 14:15 Uhr mit einem Traktor mit Anhänger auf der Brüttenerstrasse von Effretikon her Richtung Lindau. Beim Abbiegen in die Neuhofstrasse kam es zur Kollision mit einem 19-jährigen Motorradfahrer.
Am Samstag, 22.10.2022, 18:10 Uhr, ereignete sich im Oberdorf in Näfels ein Verkehrsunfall mit Sachschadenfolge.
Die Lenkerin eines Personenwagens war in Fahrtrichtung Oberurnen unterwegs.
Am Sonntag, 23.10.2022, ca. 01:00 Uhr, wurde an der Wiesenstrasse in Bilten in ein Geschäft für Fleischwaren eingebrochen.
Eine unbekannte Täterschaft verschaffte sich gewaltsam Zutritt ins Industriegebäude und durchsuchte die Räumlichkeiten.
Am Sonntag, 23. Oktober 2022, um ca. 09.45 Uhr, fuhr eine Velofahrerin auf der Bahnhofstrasse in Richtung Altdorf.
Beim Schiessstand Flüelen beabsichtigte sie in die Strasse Aschoren einzubiegen.
Am Sonntagnachmittag wurde eine Fussgängerin in Rüdtligen-Alchenflüh bei einem Unfall verletzt. Sie wurde mit einer Ambulanz ins Spital gebracht. Zwei beteiligte Mofas entfernten sich ohne anzuhalten von der Unfallstelle.
Die Kantonspolizei Bern sucht Zeuginnen und Zeugen.
Am Sonntagmittag hat sich in Biglen ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen ereignet. Eine leichtverletzte Lenkerin und ein verletztes Kind sowie eine verletzte Mitfahrerin eines zweiten Fahrzeuges wurden mit zwei Ambulanzen ins Spital gefahren.
Der Unfall wird untersucht.
Am Samstag, 22. Oktober 2022, ist es in Bühler zu einem Selbstunfall mit einem Motorrad gekommen. Der Lenker wollte sich einer Kontrolle entziehen und verunfallte.
Es entstand Sachschaden.
Am Sonntag (23.10.2022), kurz nach 06:45 Uhr, ist beim Burggraben ein 25-jähriger Mann mit Messerstichen verletzt worden.
Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Zeugen.
Bei einem Verkehrsunfall mit drei Autos wurden in der Nacht zum Sonntag in Frauenfeld zwei Personen verletzt.
Sie mussten durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht werden.
Am Samstag verirrte sich ein Hund zuerst bei Kriegstetten auf die Fahrbahnen der Autobahnen A1 und rannte dann weiter bis auf die A5 bei Luterbach. Die Kantonspolizei Solothurn versuchte das Tier erfolglos einzufangen.
Einige Verkehrsteilnehmende verliessen ihre Fahrzeuge, um zu helfen: Dies führte zum Teil zu lebensgefährlichen Situationen.
Am Samstag, 22. Oktober 2022, brannte ein Restaurant an der Torrentstrasse in Albinen komplett ab.
Das Gebäude war zum Zeitpnkt des Ausbruchs des Feuers nicht bewohnt.
Am Samstag (22.10.2022), um 16:15 Uhr, ist es auf der Sarganserstrasse zu einem Unfall zwischen einem Velo und einem Auto gekommen.
Ein 7-jähriger Junge wurde dabei unbestimmt verletzt.
Am Sonntag (23.10.2022), kurz nach 03:45 Uhr, ist auf der Autobahn A1 eine 29-jährige Autofahrerin verunfallt.
Bei ihr wurde die Abnahme einer Blut- und Urinprobe angeordnet.
Am Sonntag (23.10.2022), kurz nach 3 Uhr, ist auf der Pizolstrasse ein 23-jähriger Autofahrer verunfallt.
Es stellte sich heraus, dass er alkoholisiert unterwegs war.
Am Samstag (22.10.2022), kurz nach 15 Uhr, ist es auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses an der Technikumstrasse zu einem Brand gekommen.
Es entstand Sachschaden.
Am 22. Oktober 2022 ereignete sich auf der Bellwalderstrasse im Goms ein Verkehrsunfall. Ein Radfahrer kam dabei ums Leben.
Am Samstag gegen 15.30 Uhr fuhr ein Autofahrer auf der Bellwalderstrasse von Fürgangen in Richtung Bellwald.
Der Herbstjahrmarkt und die OLMA enden am Sonntag, 23. Oktober 2022. Die beiden Veranstaltungen verliefen ruhig und ohne grössere Zwischenfälle. Die Stadtpolizei St.Gallen zieht eine positive Bilanz.
Der Herbstjahrmarkt und die OLMA fanden vom 13. bis 23. Oktober 2022 statt. Es kam zu keinen grösseren Zwischenfällen, weshalb die Stadtpolizei St.Gallen eine positive Bilanz zieht.
In Neuendorf hat am Samstagnachmittag ein Mann einen Einschleichdiebstahl in ein Warenlager verübt.
Die Polizei konnte den mutmasslichen Dieb am Tatort samt Deliktsgut anhalten.
Ein betrunkener Automobilist verlor die Herrschaft über sein Fahrzeug. Er kollidierte dabei mit einem vorausfahrenden Personenwagen, welcher auf der Einspurstrecke für Linksabbieger die Fahrt verlangsamt hatte.
Verletzt wurde niemand.
In einer leichten Rechtskurve kam ein Junglenker von der Strasse ab und prallte in einen Baumstrunk.
Das Fahrzeug fing Feuer und brannte aus. Die drei Insassen konnten sich selbständig retten.
Am Sonntagmorgen (23.10.2022) kurz vor 01:00 Uhr ist es auf der Malixerstrasse beim Araschgerrank zu einem Unfall zwischen zwei Personenwagen gekommen.
Ein Mitfahrer verletzte sich leicht.
Heute Samstag, 22. Oktober 2022, luden die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega und Héli-Alpes SA auf dem Flughafen Sion zum Tag der offenen Tür.
Rund 5’500 Besucherinnen und Besucher nahmen die Gelegenheit anlässlich des 70. Geburtstags der Rega wahr und erlebten den Ambulanzjet, die Rettungshelikopter sowie die Rega-Crews hautnah.
Heute Vormittag fand die Schlussübung der Milizfeuerwehren Brandcorpskompanie Bern-West und der Nachtwache von Schutz und Rettung Bern statt.
An verschiedenen Posten wurden vielfältige Themen wie Waldbrand, die ersten 10 Minuten eines Einsatzes, Wassertransport mittels Motorspritze und das Pumpen mit der Chiemseepumpe behandelt.
Die Kantonspolizei Zürich hat in Zusammenarbeit mit dem Amt für Militär und Zivilschutz (AMZ) und dem Forensischen Institut Zürich FOR am Samstagvormittag (22.10.2022) im Verkehrspolizeistützpunkt Bülach einen Aktionstag für die freiwillige Abgabe von nicht mehr erwünschten Waffen durchgeführt.
Zwischen 8 und 12 Uhr konnten und Besitzerinnen und Besitzer von nicht mehr erwünschte Waffen sowie anderen gefährliche Gegenständen, diese vorbeibringen und fachgerecht entsorgen lassen.
Bei einer Kollision zwischen zwei Personenwagen sind am Samstagmorgen (22.10.2022) in Hittnau zwei Personen schwerverletzt worden.
Gegen 7.15 Uhr fuhr ein 21-jähriger Lenker mit seinem Auto von Hittnau auf der Tösstalstrasse Richtung Saaland. Auf Höhe der beiden Weiler Hasel und Schönau verlor er aus bislang nicht bekannten Gründen die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam ins Schleudern.
In den letzten Tagen gingen bei der Kantonspolizei vermehrt Meldungen ein, dass Autos durchsucht und Gegenstände entwendet wurden.
Alleine in Lenzburg und Niederlenz waren es sieben Fälle.
In Herisau ist es am Samstag, 22. Oktober 2022, zu einem erneuten Raubüberfall gekommen. Ein unbekannter Mann hat einen Kiosk überfallen und die Herausgabe von Bargeld gefordert.
Der mutmassliche Täter konnte durch die Polizei verhaftet werden.
Am Freitag, 21. Oktober 2022, um ca. 16.40 Uhr, fuhr der Lenker eines Personenwagens mit Urner Kontrollschildern auf der Spitalstrasse Richtung Seedorf und beabsichtigte auf den Parkplatz des Kantonsspitals Uri einzubiegen.
Zur selben Zeit fuhr eine E-Bike-Lenkerin von Seedorf in Richtung Altdorf.
In der Schweiz kümmern sich verschiedene Dienststellen und Behörden um die Sicherheit der Bevölkerung. Das System gliedert sich in drei verschiedene Bereiche: das Bundesamt für Polizei, die Kantonspolizeien und die Gemeinde- oder Stadtpolizeien. Schweizweit ist die Polizei unter dem Notruf 117 zu erreichen.
Polizeihoheit der Kantone
Die Polizeihoheit im schweizerischen Polizeisystem liegt bei den einzelnen Kantonen. Die 26 Kantone sind für die Gewährleistung der Sicherheit zuständig. Eine nationale Polizeibehörde gibt es nicht, für landesübergreifende Aufgaben auf Bundesebene ist das Bundesamt für Polizei zuständig.
Das Bundesamt für Polizei in der Schweiz
Das schweizerische Bundesamt für Polizei wird auch als fedpol bezeichnet. Der Begriff leitet sich von der Bezeichnung „federal office of police“ ab. Alle Aufgaben des Bundes sind bei fedpol konzentriert. Sitz des Bundesamts ist in Bern, insgesamt sind rund 973 Mitarbeitende bei der Behörde tätig.
Im Jahr 2000 wurden alle Einheiten der einstigen Strupol unter dem neuen Namen fedpol zusammengefasst. Zwei Jahre später trat die sogenannte Effizienzvorlage in Kraft, mit der die Strafverfolgungsbehörden neue Kompetenzen erhielten und auch grenzüberschreitende Verfahren neu geregelt wurden. Im Mai 2008 gab es eine weitere Reorganisation, die nachrichtendienstliche Aufgaben regelte. Unter anderem wurden betriebliche Abläufe verbessert und Synergien genutzt.
Die Aufgaben von fedpol
Bei fedpol sind verschiedene Aufgaben konzentriert:
gerichtspolizeiliche Aufgaben
sicherheitspolizeiliche Aufgaben
verwaltungspolizeiliche Aufgaben
koordinative Aufgaben
Geht es um Ermittlungen im Auftrag der Bundesanwaltschaft, werden die Bediensteten der Bundeskriminalpolizei tätig. Die Behörde gehört zu fedpol und arbeitet bei komplexen Zusammenhängen in den Bereichen Terrorismus, Wirtschaftskriminalität oder organisierte Kriminalität. Nach Angaben der Bundespolizei ist insbesondere bei der technologischen Entwicklung und der Vernetzung ein deutliches Plus bei den Tätern zu verzeichnen.
Der Bundessicherheitsdienst ist zuständig, wenn es um den Schutz von Personen geht. Die Bediensteten übernehmen auch die Bewachung völkerrechtlich geschützter Personen und Einrichtungen. Auch Magistrate, Parlamentarier oder Bundesangestellte stehen unter der Obhut des Bundessicherheitsdienstes BSD.
Der Erlass von Verfügungen auf Bundesebene, das Verhängen von Einreisesperren oder auch die Koordination bei der Bekämpfung von Internetkriminalität gehören zu den verwaltungspolizeilichen Aufgaben. Auch die Meldestelle für Geldwäsche ist hier angegliedert. Zudem übernehmen die Bediensteten verschiedene koordinative Aufgaben rund um die Polizeiarbeit in der Schweiz. Unter anderem koordinieren eigens eingerichtete Stellen die Zusammenarbeit mit den Kantonen. Hier geht es neben der bereits genannten Internetkriminalität auch um die Bekämpfung von Kinderpornographie oder des Menschenhandels.
Ein wesentliches Thema der überregionalen Polizeiarbeit ist der Terrorismus. Seit 2015 gibt es in Europa immer wieder dschihadistische Terroranschläge, von denen auch die Schweiz, gelegen inmitten Europas, betroffen sein könnte. Vor allem radikalisierte Personen, die aus entsprechenden Gebieten eingereist sind, könnten die Schweiz zur Vorbereitung und Durchführung von Anschlägen nutzen. Die Schweiz arbeitet unter der Leitung fedpols aktiv gegen den Terrorismus. In einer speziellen Task Force, bezeichnet als TETRA, wurden verschiedene Behörden wie der Nachrichtendienst des Bundes, die Bundesanwaltschaft oder das Grenzkorps zusammengefasst. Bei dem Vorgehen gegen Terrorismus setzt die Schweiz auch auf die internationale Zusammenarbeit. Zudem ist auch die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, die angehalten ist, verdächtige Vorkommnisse wie den Diebstahl oder den Verlust von Vorläuferstoffen oder andere Vorkommnisse zu melden.
Die organisierte Kriminalität nutzt den Finanzplatz Schweiz, um Geld zu waschen und Geld in Immobilien oder im Gastgewerbe zu investieren. Die Bekämpfung dieser Strukturen zählt neben der Terrorismusbekämpfung und der Bekämpfung der transnationalen Kriminalität zu den priorisierten Arbeiten fedpols. Geht es um Vermögensdelikte oder Menschenhandel und Drogenschmuggel sind die Kantone verantwortlich. Da diese Straftaten jedoch regionsübergreifend sind, übernimmt fedpol die Koordination und kümmert sich um den Informationsaustausch und unterstützt die Kantone.
Die internationale Arbeit der Schweizer Polizei
Die Polizei in der Schweiz arbeitet grenzüberschreitend, denn Kriminalität macht nicht vor einzelnen Landesgrenzen Halt. Die internationale Polizeiarbeit ist daher von grosser Bedeutung. Die Schweiz nutzt drei verschiedene Wege, um die internationale Kriminalität zu bekämpfen:
weltweite Zusammenarbeit über INTERPOL
bilaterale Zusammenarbeit über Abkommen mit einzelnen Staaten
europäische Zusammenarbeit über EUROPOL
Das Bundesamt für Polizei koordiniert die internationale Polizeiarbeit und arbeitet zusammen mit den Kantonen an den einzelnen Aufgaben.
Polizei in der Schweiz – die Zusammenarbeit der Kantone
Auch wenn jedes Kanton für die eigene Polizeiarbeit zuständig ist, gibt es interkantonale Vereinbarungen, die gemeinsame Einsätze regeln. Besonders wichtig ist die Vereinbarung über interkantonale Polizeieinsätze aus dem Jahr 2006, kurz IKAPOL-Vereinbarung. Konkret geht es um die Möglichkeit, Polizeikräfte aus anderen Konkordaten anfordern zu können, wenn bestimmte Ereignisse anstehen, die mit den eigenen Kräften nicht zu bewältigen sind. Es gibt eine eigene Arbeitsgruppe „Operationen“, die bei planbaren Grosseinsätzen die Koordination übernimmt. Darüber hinaus sorgt eine weitere Arbeitsgruppe „GIP“ für die politische Einbindung der verantwortlichen Kantonsbehörden im Rahmen der gesamtschweizerischen interkantonalen Polizeiarbeit bei Grosseinsätzen, kurz GIP.
Nach Angaben des Bundesamts für Polizei arbeiten die Kantone gemeinsam mit dem Bund an einer Harmonisierung der Informatik. Ziel ist, neue Anwendungen gemeinsam zu realisieren, um Synergien zu nutzen.
Auch die Ausbildung regelt die Polizei in der Schweiz gemeinsam. Die kantonalen Polizeischulen wurden durch vier regionale Ausbildungszentren ergänzt. Die Ausbildung an den Schulen soll nach einheitlichen Richtlinien erfolgen. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Bekämpfung von Betäubungsmittel- und Wirtschaftskriminalität.
Die Polizei in der Schweiz – kantonale Polizeikorps
Im Kanton trägt der Polizeidirektor oder die Polizeidirektorin die politische Verantwortung für die Polizei. Der oder die Leitende ist Mitglied der Kantonsregierung. Nach Angaben des Bundesamts für Polizei sind die Polizeigesetze in den Kantonen weitgehend gleich. Die Kantone berücksichtigen bei den polizeilichen Massnahmen das schweizerische Verfassungsrecht und des internationalen Rechts. Zudem sind in der Praxis die Vorgaben des Bundesgerichts zu berücksichtigen.
Die Ausbildung, Bewaffnung, Ausrüstung und Uniformierung liegt in der Verantwortung der Kantonspolizeien. Trotz der Gestaltungsfreiheit gibt es bei der Organisation der Kantonspolizeien einige Gemeinsamkeiten: So teilen die deutschsprachigen Kantone Ihre Behörden in der Regel in die Kriminalpolizei, die Sicherheits- und die Verkehrspolizei. In den französischsprachigen Regionen gibt es eine Gendarmerie, die sich vor Ort um die Sicherheit kümmert. Die Verkehrspolizei ist der Gendarmerie unterstellt. Die Kriminalpolizei ist ein eigener Bereich. Darüber hinaus gibt es bei allen Kantonspolizeien verschiedene Interventions- und Spezialeinheiten.
Die kommunale Polizei in der Schweiz
Vor Ort sind die Gemeinde- und Stadtpolizeien in der Schweiz für die Wahrung der öffentlichen Sicherheit zuständig. Neben den kantonalen Korps gibt es in der Schweiz 300 Gemeindepolizeien. Vor allem in Regionen, in denen einzelne Ortschaften weit auseinanderliegen, sind die Gemeindepolizeien ein wichtiger Bestandteil. Einige Kantone sind bestrebt, die Gemeindepolizeien in die Kantonspolizei zu integrieren. Teilweise haben sich die Gemeindepolizeien in der Schweizerischen Vereinigung des städtischen Polizeichefs SVSP zusammengeschlossen.
Die Ausbildung bei der Polizei in der Schweiz
In den meisten Schweizer Kantonen ist der Ablauf der Ausbildung gleich. Dazu gibt es verschiedene interkantonale Polizeischulen, die für insgesamt 11 Kantone zuständig. Die Ausbildung setzt sich aus vier Modulen zusammen. Im ersten Modul durchlaufen die Aspiranten und Aspirantinnen eine dreiwöchige Ausbildung im jeweiligen Kanton. Danach folgt eine elfmonatige Teilnahme an einer Polizeischule, wo neben theoretischen Grundlagen auch die körperliche Fitness auf dem Stundenplan steht. Nach dem Ende der ersten Phase folgt die Vereidigung.
Nun folgt ein Einblick in die praktische Arbeit, bei denen die Anwärter und Anwärterinnen an der Seite erfahrener Kollegen arbeiten. Dieses Modul dauert rund fünf Monate.
Im dritten Modul übernehmen die Mitarbeitenden für zwölf Monate die Arbeit in einem bestimmten Bezirk. Dazu zählt beispielsweise der Patrouillendienst oder die Mitarbeit im Innendienst. Das vierte Modul dient dazu, die Arbeit auf der Strasse kennenzulernen. Dabei sind die Anwärter und Anwärterinnen im Team unterwegs.
Innerhalb der Polizei in der Schweiz gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Karriere zu verfolgen. Nach der regulären Ausbildung ist beispielsweise die Arbeit im Streifendienst, aber auch ein Studium möglich. Im Laufe der Zeit haben die Mitarbeitenden die Option, in eine Spezialeinheit zu wechseln oder bei der Kriminalpolizei oder der Bundeskriminalpolizei zu arbeiten. Grundsätzlich hängt die Laufbahn von den Fähigkeiten und den eigenen Wünschen ab.
Voraussetzungen für die Arbeit bei der Schweizer Polizei
Wer bei der Polizei Schweiz arbeiten möchte, muss Schweizer Staatsbürger sein und mindestens 21 Jahre alt sein. Eine abgeschlossene Lehre, ein Schulabschluss oder ein höherer Abschluss sind ebenso erforderlich, wie ein Führerausweis der Kategorie B. Bei der Sehschärfe gelten bestimmte Obergrenzen. Zudem benötigen die Auszubildenden einen einwandfreien Leumund und einen gesunden körperlichen Zustand. Wichtig sind eine gute sportliche Leistungsfähigkeit und gute Leistungen beim Schwimmen. Selbstverständlich gehören sehr gute Deutschkenntnisse und eine gute Allgemeinbildung zu den Voraussetzungen. Erwartet werden in den deutschsprachigen Kantonen mündliche Kenntnisse der französischen Sprache.
Bei einem Eignungstest werden die Fähigkeiten der Bewerber und Bewerberinnen genau geprüft. Zunächst ist ein Online-Test zu absolvieren, wobei die Teilnehmer nach erfolgreichem Abschluss die Möglichkeit erhalten, sich bei einer Polizeibehörde zu bewerben. In einem persönlichen Gespräch werden dann alle weiteren Optionen genau besprochen.