Nach einem Badeunfall im Bodensee bei Horn verstarb am Mittwochnachmittag eine 71-jährige Frau.
Kurz nach 12.30 Uhr bemerkte ein Passant unweit des Ufers eine leblose Person im Bodensee bei Horn.
Am Mittwoch entzündete sich im Keller eines Mehrfamilienhauses in Rickenbach bei Wil ein Akku. Verletzt wurde niemand.
Gegen 9 Uhr meldete ein Bewohner der Kantonalen Notrufzentrale der Kantonspolizei Thurgau, dass sich im Keller eines Mehrfamilienhauses an der Mattfeldstrasse ein Lithium-Akku während des Aufladens entzündet habe.
Nach einer Kollision mit einem Auto musste am Dienstag ein Rollerfahrer ins Spital gebracht werden.
Kurz nach 18 Uhr beabsichtigte ein 27-jähriger Autofahrer von der Aumühlestrasse nach links in die St. Gallerstrasse einzubiegen.
Die Kantonspolizei Thurgau hat in der Nacht zum Mittwoch in Münchwilen einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau kontrollierte kurz vor 2.15 Uhr in Münchwilen einen Autofahrer.
Bei der Kollision mit einem Lastwagen wurde am Dienstag in Frauenfeld ein Fussgänger mittelschwer verletzt. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Ein 59-jähriger Chauffeur fuhr kurz vor 17 Uhr mit seinem Lastwagen von der Balierestrasse auf die Zürcherstrasse. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau kam es im Bereich des Fussgängerstreifens zur Kollision mit einem Fussgänger, der die Zürcherstrasse überqueren wollte.
Bis Freitag bestimmt das Hoch Dana mit Zentrum über den Britischen Inseln unser Wetter.
Ab Samstag stellt sich dann eine gewittrige Südwestlage ein, auch heftige Gewitter mit viel Regen sind möglich!
Am Montagabend musste bei Weingarten-Kalthäusern ein verunfallter Traktorfahrer schwer verletzt ins Spital gebracht werden.
Der 47-Jährige war gegen 20.15 Uhr im Bereich "Grüssi" mit dem Traktor mit Mäharbeiten beschäftigt. Aus noch ungeklärten Gründen kippte das Fahrzeug auf dem abfallenden Gelände zur Seite und klemmte den Lenker ein. Er musste durch die Feuerwehr Münchwilen befreit werden.
Nach einem Selbstunfall mit einem Auto am Montag in Schönenbaumgarten mussten zwei Personen ins Spital gebracht werden.
Ein 83-jähriger Autofahrer war kurz vor 18 Uhr auf der Lengwilerstrasse in Richtung Lengwil unterwegs.
Auf der Autobahn A1 bei Sirnach überschlug sich am Montag ein Lieferwagen. Eine Person wurde leicht verletzt.
Der 58-jährige Lenker war kurz nach 15 Uhr mit seinem Lieferwagen mit Anhänger auf der Autobahn A1 von Münchwilen in Richtung Winterthur unterwegs.
Ein Unbekannter hat am Montagmorgen den BP-Tankstellenshop in Arbon überfallen. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Der Täter betrat kurz vor 8.15 Uhr den BP-Tankstellenshop an der Landquartstrasse, bedrohte die zwei anwesenden Angestellten mit einem Messer und forderte Bargeld. Wenig später flüchtete er mit dem Deliktsgut in noch unbekannter Höhe zu Fuss in unbekannte Richtung.
Nach einem bemerkenswerten Juni mit unwetterartigen Gewittern, brachte zuletzt auch der Juli gröbere Wetterkapriolen. Grosse Regenmengen und die sehr heikle Hochwassersituation waren zuletzt die prägenden Themen!
Der Juli 2021 ist zwar erst zu 2/3 vorbei, trotzdem kann er in Sachen Wetter bereits mit einigen negativen Superlativen aufwarten! Ruhige und sonnige Tage waren relativ selten, schon in den ersten 11 Tagen zogen immer wieder Regengüsse oder Gewitter durch.
Nach einem Selbstunfall am Sonntag in Siegershausen musste ein 65-jähriger Motorradfahrer von der Rega ins Spital geflogen werden.
Kurz vor 9 Uhr fuhr ein Motorradlenker auf der Bodanstrasse in Richtung Kreuzlingen.
Ab heute bis mindestens Freitag stellt sich im Norden recht sonniges und jeweils am Nachmittag sommerlich warmes sowie trockenes Wetter ein.
Nur im Süden sind ab Mittwoch vereinzelte Sommergewitter möglich.
Die Kantonspolizei Thurgau hat am Samstagabend in Wittenwil einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau kontrollierte kurz nach 19.30 Uhr an der Wittenwilerstrasse einen Autofahrer.
Die Kundgebung von Gegnern der Corona-Massnahmen am Samstag in Frauenfeld verlief aus Sicht der Kantonspolizei Thurgau friedlich.
Kurz nach 14 Uhr versammelten sich rund 100 Teilnehmende in der Altstadt zur nicht bewilligten Kundgebung gegen Corona-Massnahmen.
Kurz nach einem Raubüberfall auf einen Tankstellenshop am Donnerstagabend in Arbon konnte die Kantonspolizei Thurgau einen 19-jährigen Mann verhaften.
Der Mann betrat kurz vor 17.30 Uhr den Tankstellenshop an der Landquartstrasse, bedrohte die Angestellte mit einer Faustfeuerwaffe und forderte Bargeld und Zigaretten. Wenig später flüchtete er zu Fuss mit mehreren Packungen Zigaretten. Die Angestellte blieb körperlich unverletzt.
Die Seepolizei der Kantonspolizei Thurgau bittet wegen des hohen Pegelstandes um zurückhaltende Fahrweise auf dem Bodensee.
Die Pegel am Bodensee sind in den vergangenen Tagen gestiegen und befinden sich an einigen Stellen kurz vor der Schadensgrenze.
Die Kantonspolizei Thurgau hat am späten Donnerstagabend in Eschenz einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau kontrollierte kurz nach 23 Uhr in Eschenz einen Autofahrer.
Die Staatsanwaltschaft erhebt nach ergänzenden Untersuchungshandlungen erneut Anklage gegen Organe der Herz-Neuro-Zentrum Bodensee AG in Kreuzlingen.
Die Staatsanwaltschaft Thurgau hatte am 12. Oktober 2018 gegen drei Organe des Herz-Neuro-Zentrums Bodensee AG Anklage mitunter wegen gewerbsmässigen Betrugs erhoben. Die Staatsanwaltschaft zog die Anklageschrift zwecks punktueller Präzisierungen und gleichzeitiger Beweisergänzungen im Februar 2020 zurück. Am 14. Juli 2021 erfolgte nun die Wiedereinreichung der modifizierten Anklageschrift an das Bezirksgericht Kreuzlingen.
Bei der Frontalkollision zwischen einem Lieferwagen und einem Auto wurden am Donnerstag in Wittenwil drei Personen verletzt, eine davon schwer.
Ein 35-jähriger Lieferwagenfahrer war kurz nach 17 Uhr auf der Wittenwilerstrasse von Aadorf in Richtung Wittenwil unterwegs. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau nickte er kurz nach Ortsausgang ein und geriet auf die Gegenfahrbahn. Dort kam es zur Frontalkollision mit einem entgegenkommenden Auto einer 33-Jährigen.
Am Donnerstag kam es in Matzingen zu einem Brand in einem Auto, verletzt wurde niemand.
Kurz nach 6 Uhr wurde die Kantonale Notrufzentrale über einen Autobrand an der Frauenfelderstrasse verständigt. Die Feuerwehr Matzingen war rasch vor Ort und konnte den Brand im Innenraum eines parkierten Autos löschen. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beträgt einige tausend Franken.
In der Nacht auf heute ist mit einer Störung im Norden wieder recht viel Regen gefallen, am meisten mit bis über 50 Litern pro Quadratmeter in den Kantonen Solothurn und Bern. Damit hat sich die Hochwasserlage an einigen Seen und Flüssen weiter verschärft.
Heute Donnerstag geht der Dauerregen nun in Schauer- und Gewitterwetter mit längeren trockenen Pausen über. In der Nacht und morgen Freitag gibt es dann weitere Regengüsse und lokale Gewitter, in Summe kommen bis morgen Abend in den kritischen Regionen der Zentralschweiz und des Bernbiets etwa 15 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen. Lokal könnte die Regenmenge infolge Gewittern auch grösser sein. Flächendeckende sehr grosse Niederschlagsmengen sind aber nicht mehr zu erwarten, allerdings reagieren die Seen und die aus ihnen fliessenden grossen Flüsse nur sehr träge auf geringere Niederschlagsmengen, sodass die Lage sicher auch morgen noch angespannt bleibt.
Bei einem Arbeitsunfall am Mittwoch in Rheinklingen verstarb ein 52-jähriger Mann noch auf der Unfallstelle.
Der 52-Jährige war kurz nach 11 Uhr zusammen mit einem weiteren Arbeiter im Waldgebiet "Oomisbüel" mit Holzfällerarbeiten beschäftigt. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der Mann von einem herunterfallenden Ast getroffen und schwer verletzt.
Die Regenfälle und Gewitter der vergangenen Tage haben Seen und Flüsse weiter ansteigen lassen. So haben der Vierwaldstättersee, der Thunersee und der Bielersee die höchste Gefahrenstufe 5 erreicht. Verschiedene Rutschungen haben Verkehrswege unterbrochen. Betroffen war auch der Bahnverkehr. Die Hochwasserlage dürfte sich erst im Laufe der nächsten Woche allmählich etwas entspannen. Die Bundesbehörden verfolgen die Situation laufend und stehen in engem Kontakt mit den kantonalen Behörden.
Die starken Regenfälle der vergangenen Tage haben die Hochwassersituation in verschiedenen Regionen der Schweiz verschärft und zu markanten Pegelanstiegen an Flüssen und Seen geführt. Zwischen Montag- und Dienstagabend sind auf der Alpennordseite verbreitet 40 bis 70 mm, in der Gotthardregion 90 bis 150 mm und im westlichen Tessin zum Teil 150 bis 200 mm Regen gefallen.
Die Kantonspolizei Thurgau hat in der Nacht zum Dienstag in Lustdorf einen alkoholisierten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau kontrollierte kurz nach Mitternacht in Lustdorf einen Autofahrer.
Bei einem Selbstunfall in Matzingen wurde am Montagmorgen ein Motorradfahrer verletzt und musste ins Spital gebracht werden.
Kurz vor 7 Uhr beabsichtigte ein Motorradfahrer von der Stettfurterstrasse nach links auf die St. Gallerstrasse einzubiegen. Nach bisherigen Erkenntnissen der Kantonspolizei Thurgau brach beim Anfahren das Heck der Maschine aus, worauf der Lenker die Kontrolle über das Motorrad verlor.
Am frühen Montagmorgen wurde in Frauenfeld ein alkoholisierter Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, der trotz Führerausweisentzug unterwegs war.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau hielt kurz nach 4 Uhr auf der Spannerstrasse einen Autofahrer zur Kontrolle an.
Eine alkoholisierte Autofahrerin verursachte am Sonntagvormittag in Triboltingen einen Verkehrsunfall. Es wurde niemand verletzt.
Kurz vor 8 Uhr war eine Autofahrerin auf der Hauptstrasse in Richtung Ermatingen unterwegs. In einer Rechtskurve kam das Auto rechts von der Strasse ab und prallte in einen Baum. Gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau gab die 23-Jährige an, während der Fahrt auf das Mobiltelefon geschaut zu haben.
Durch den Brand eines Gartenmöbels entstand in der Nacht zum Sonntag in Kreuzlingen Sachschaden. Verletzt wurde niemand, die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Gegen 0.30 Uhr wurde die Kantonale Notrufzentrale wegen eines Brandes im Aussenbereich einer Liegenschaft an der Wasenstrasse alarmiert. Eine Polizeipatrouille war nach kurzer Zeit am Ereignisort und begann bis zum Eintreffen der Feuerwehr Kreuzlingen mit der Brandbekämpfung.
In Steckborn musste in der Nacht zum Samstag eine alkoholisierte Autofahrerin aus dem Verkehr gezogen werden.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Thurgau hielt gegen 2.15 Uhr auf der Seestrasse eine Autofahrerin zur Kontrolle an.
Bei einem Verkehrsunfall in Fischingen wurde am Freitag eine Motorradfahrerin verletzt und musste ins Spital gebracht werden.
Gegen 17.30 Uhr war eine Motorradfahrerin auf einer Nebenstrasse von Hurnen in Richtung Wietzikon bei Sirnach unterwegs.
Seit Dienstag ist in Teilen der Schweiz viel Regen gefallen. Am meisten Niederschlag konnte dabei in den letzten 72 Stunden in einem Band vom nördlichen Tessin über die Surselva, das Glarnerland, das Toggenburg und die Region St. Gallen bis zum Bodensee registriert werden.
Gebietsweise gab es über 100 Liter Regen pro Quadratmeter, in Faido sogar über 180 Liter. Die Folge waren hochgehende Bäche und Flüsse sowie lokal infolge Erdrutschen und Steinschlag gesperrte Strassen. Die Lage wird sich heute langsam etwas entspannen, auch entlang der Alpen klingt der morgendliche Niederschlag bald ab.
Rund 500 Mitarbeitende sind bei der Kantonspolizei Thurgau für die Sicherheit der Bevölkerung im Einsatz.
Als modernes Dienstleistungsunternehmen greift die Polizei auf eine zeitgemässe und praxisnahe Organisation zurück.
Die Polizei im Kanton Thurgau setzt sich aus verschiedenen Bereichen zusammen:
Regionalpolizei
Verkehrspolizei
Kriminalpolizei
Einsatzabteilung
Seepolizei
Schifffahrtskontrolle
Prävention
Mediendienst
Kantonale Notrufzentrale
Fachstelle Gewaltschutz
Fachstelle Waffen und Sprengstoffe
Polizeischule
Die Regionalpolizei im Kanton Thurgau
Es gibt insgesamt 16 Polizeiposten im Kanton Thurgau, die sich um die polizeiliche Grundversorgung der Bevölkerung kümmern. Die Dienststellen sind erste Anlaufstelle für Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner und stehen im engen Kontakt mit der Bevölkerung. Egal ob es um einen Einbruch, einen Unfall oder ein anderes Ereignis geht, die Mitarbeitenden kümmern sich zuverlässig und schnell. Zu den Aufgaben zählen unter anderem die Entgegennahme von Anzeigen und die Überwachung des Strassenverkehrs. Auch die Ahndung von Verkehrsübertretungen liegt in den Händen der Regionalpolizei. Die Polizei Thurgau empfiehlt, sich vor dem Besuch eines Polizeipostens über die jeweilige Erreichbarkeit zu informieren, da es nicht bei jedem Posten feste Öffnungszeiten gibt.
Die Verkehrspolizei im Kanton Thurgau
Für die Sicherheit auf den Strassen des Kantons ist die Verkehrspolizei zuständig. Die Mitarbeitenden sorgen mit Präsenz und Schwerpunktkontrollen dafür, dass die Verkehrsregeln eingehalten werden. Zudem übernehmen die Korpsangehörigen die Kontrolle des Schwerverkehrs, überwachen die Lenk- und Ruhezeiten und prüfen das Fahrzeuggewicht sowie den technischen Zustand der Fahrzeuge.
Die Verkehrspolizei führt viele Unfälle auf unangepasste Geschwindigkeit zurück. Daher gibt es im Kanton auf der Autobahn A 7 in der Nähe von Frauenfeld eine Radaranlage, die die Geschwindigkeit der Fahrenden kontrolliert. Neben der Radarüberwachung setzt die Polizei zudem für die Einhaltung der Luftreinhalteverordnung auf der Autobahn A1 bei Münchwilen eine Lasermessanlage ein. Darüber hinaus nimmt die Verkehrspolizei an besonders frequentierten Orten von Zeit zu Zeit Geschwindigkeitskontrollen vor.
Die Kriminalpolizei im Kanton Thurgau
Ein wichtiger Bereich der Kantonspolizei in Thurgau ist die Kriminalpolizei. Die Mitarbeitenden klären Straftaten auf, fahnden nach der Täterschaft und ermitteln Personen- und Sachbeweise. Dabei geht es um schwerwiegende Straftaten gegen Leib und Leben wie Tötungsdelikte oder Körperverletzungen, Sexualdelikte oder Drogen- und Vermögensdelikte. Auch bei Betrug sowie Bränden und Explosionen übernehmen die Profis der Kriminalpolizei.
Der Kriminaltechnische Dienst KTD arbeitet eng mit der der Kriminalabteilung zusammen. Die Mitarbeitenden sind für die Sicherung und Auswertung von Beweismitteln zuständig. Zudem sind die Kolleginnen und Kollegen des KTD mit der Datenerfassung von Hintergrundinformationen befasst.
In der jährlichen Kriminalstatistik nimmt die Polizei Thurgau die Straftaten aus dem vorangegangenen Jahr unter die Lupe. So gab es im Jahr 2020 nach Angaben der Polizei mehr als 8.500 Straftaten, die Aufklärungsquote lag bei 43,3 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Anzahl der Straftaten um 9 Prozent zurück. Die meisten Delikte gab es mit mehr als 64 Prozent im Bereich Vermögen. Hier sind auch Einbrüche enthalten. Straftaten gegen Leib und Leben wurde mit insgesamt 629 Delikten verzeichnet.
Die Einsatzabteilung der Polizei Thurgau
Geht es um anspruchsvolle Aufgaben, übernimmt die Einsatzabteilung der Thurgauer Polizei. Zur Einsatzabteilung gehören verschiedene Zweige wie der Ordnungsdienst, das Diensthundewesen, die Verhandlungsgruppe und die Spezialeinheit „LEU“. Die Einsatzabteilung ist für Spezialeinsätze zuständig und greift beispielsweise bei Grossveranstaltungen oder Demonstrationen ein. Zudem ist dieser Bereich der Thurgauer Polizei für die Aus- und Weiterbildung der Korpsangehörigen zuständig. Regelmässige Trainings sollen gewährleisten, dass die Bediensteten im Einsatz stets sicher und der Situation angemessen agieren.
Das Diensthundewesen ist ein wichtiger Bereich der Einsatzabteilung. Die Hunde werden unter anderem bei der Suche nach Personen oder Drogen oder bei der Bewachung eingesetzt. Die Diensthundeführer sind in unterschiedlichen Abteilungen der Polizei tätig und führen die Hunde, die sie bei der täglichen Arbeit begleiten, im Nebenamt. Die Ausbildung der Hunde startet bereits im Welpenalter. Danach folgen weitere Trainings und Prüfungen, so dass die Tiere jederzeit einsatzbereit sind.
Die Seepolizei im Kanton Thurgau
Zur Kantonspolizei Thurgau gehört auch die Seepolizei, die für die Sicherheit auf den Gewässern des Kantons sorgt. Unter anderem helfen die mitarbeitenden Personen, die auf dem Bodensee, dem Untersee oder dem Rhein in Seenot geraten sind. Dazu kommen weitere Aufgaben wie die Überwachung des Schiffverkehrs und der Fischerei. Ausgebildete Taucher unterstützen die Arbeit der Seepolizei. Die Taucher arbeiten beispielsweise bei der Bergung von Personen, von Diebesgut oder Deliktsgut aus dem Wasser mit oder bergen Fahrzeuge aus Gewässern. Zudem sind die Taucher für Signalisationsarbeiten zuständig, kontrollieren Wasserleitungen und entfernen Hindernisse, die die Schifffahrt blockieren. Ausgebildet sind die Taucher für die Rettung von Personen aus fliessenden Gewässern.
Der Bodensee dient als Trinkwasserspeicher für die Region, darum ist die Ölwehr von entscheidender Bedeutung. Der kantonale Ölwehrstützpunkt in Kreuzlingen wird von der Seepolizei betreut. Die Korpsangehörigen kümmern sich um Gewässerverschmutzungen oder Ölunfälle und rücken bei Bedarf mit Spezialfahrzeugen an, um rasch handeln zu können.
Präventionsarbeit der Polizei Thurgau
Die Prävention ist eine der wichtigsten Aufgaben der Polizei. Wichtig ist, die Bevölkerung aufzuklären und für bestimmte Risiken zu sensibilisieren. Zur täglichen Routine der Bediensteten gehören daher Patrouillen in Wohnquartieren oder Verkehrskontrollen. Darüber hinaus sprechen die Mitarbeitenden bestimmte Risikogruppen gezielt an und klären beispielsweise über die Verkehrserziehung im Kindergarten oder den Einbruchschutz auf. Auch andere Themen wie Drogen werden von der Polizei Thurgau aufgegriffen.
Bei der Verkehrsprävention geht es um die Erhöhung der Sicherheit auf den Strassen des Kantons. Alle Verkehrsteilnehmenden sollen für ein verantwortungsvolles Verhalten im Strassenverkehr sensibilisiert werden. Darum leistet die Polizei Thurgau in Kindergärten und Schulen gezielte Aufklärungsarbeit. Es gibt Verkehrsunterricht für Jugendliche oder Beratungen in Schulen und Kindergärten. Dabei lernen die kleinsten Verkehrsteilnehmenden unter anderem, wie sie sich als Fussgänger im Strassenverkehr korrekt verhalten. Das Queren von Strassen sowie bei älteren Kindern das sichere Radfahren sind Bestandteil der Unterweisungen.
Für Kinder zwischen 12 und 15 Jahren bietet die Polizei einen besonderen Verkehrskundeunterricht an.
Maskottchen der Verkehrsprävention ist „Simi Sicherli“, eine Figur, die vom Cartoonisten Rapallo im Jahr 1993 erschaffen wurde. Für Kinder gibt es einen Film, in dem Simi Sicherli über die Verkehrssicherheit informiert. Dazu kommt ein besonderes Lied, das bei nahezu allen Kindern des Kantons bekannt ist.
Leider gibt es immer wieder Diebstähle, Betrügereien und Einbrüche, so dass auch die Kriminalprävention ein wichtiges Standbein der Polizeiarbeit ist. Die Polizei Thurgau informiert mit verschiedenen Broschüren, wie Hausbesitzer sich gegen Wohnungseinbrüche sichern können. Die Polizei weist darauf hin, dass nicht nur in Einfamilienhäuser, sondern auch in Mehrfamilienhäuser eingebrochen wird. Dabei sind nicht nur die untersten Stockwerke, sondern alle Etagen betroffen.
Diebstähle sind häufige Delikte im Kanton Thurgau. Kriminelle machen sich beispielsweise an Fahrzeugen zu schaffen oder versuchen ihre Opfer mit Trickdiebstählen zu bestehlen, Die Täter treten in der Regel zu zweit auf, während einer das Opfer unter einem Vorwand anspricht, stiehlt der andere den Geldbeutel oder die Brieftasche aus der Tasche des Opfers. Es kommt auch vor, dass Personen plötzlich umarmt werden und währenddessen der Schmuck gestohlen wird. Wichtig ist, in solchen Situationen stets wachsam zu bleiben und eine gesunde Vorsicht walten zu lassen.
Der Mediendienst der Polizei Thurgau
Die Medienabteilung kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit im Kanton. Zu den Aufgaben gehört die Information der Bevölkerung über aktuelle Ereignisse. Auch die Beantwortung von Medienanfragen und verschiedene PR-Auftritte gehören zu den Aufgaben des Mediendienstes. Die Abteilung organisiert auf Wunsch Besichtigungen der Polizei Thurgau, bei der Interessenten einen Blick hinter die Kulissen der Polizeiarbeit werfen können.
Die kantonale Notrufzentrale der Polizei Thurgau
In der kantonalen Notrufzentrale gehen täglich bis zu 200 Notrufe ein. Rund um die Uhr sorgt die Einsatzzentrale dafür, dass Anrufende in Not schnell und gezielt Hilfe bekommen. Auch die Notrufsäulen der Autobahnen sind mit der Zentrale verbunden. Die Einsatzzentrale ist perfekt vernetzt, so dass dank der modernen Leitsysteme und Kommunikationsmittel schnell Unterstützung an den Ort des Ereignisses geschickt werden kann.
Die Polizeischule im Kanton Thurgau
Wer eine Ausbildung bei der Polizei absolvieren möchte, besucht zunächst die Ostschweizer Polizeischule in Amriswil. Danach geht es im zweiten Ausbildungsjahr weiter zum Patrouillendienst bei der Kantonspolizei Thurgau. Die Anwärterinnen und Anwärter sammeln hier praktische Erfahrung, bevor sie am Ende der Ausbildung zu ihrer Hauptprüfung antreten.
Die Fachstellen Gewaltschutz und Waffen und Sprengstoffe
Geht es um Fälle häuslicher Gewalt, ist die Fachstelle Gewaltschutz zuständig. Die Mitarbeitenden leiten Massnahmen zum Schutz gefährdeter Personen ein und nehmen Risikoeinschätzungen über die Lage vor. Die Fachstelle Waffen und Sprengstoffe kümmert sich um alle Fragen rund um Waffenberechtigungen, Sprengmittel oder ähnliche Themen.
Wissenswertes zum Kanton Thurgau
Gelegen im Nordosten der Schweiz grenzt der Kanton Thurgau an den Bodensee. Hauptort des Kantons ist Frauenfeld mit knapp 70’000 Einwohnern. Insgesamt leben etwa 80’000 Menschen in Thurgau. Weitere grössere Orte sind Kreuzlingen, Münchwilen und Weinfelden. Der Name des Kantons leitete sich von dem Fluss Thur ab, der die Region durchquert.