Bundesrat Martin Pfister hat sein Führungsteam im Generalsekretariat gebildet. Dazu gehören Generalsekretär Daniel Büchel, die stellvertretenden Generalsekretäre Marc Siegenthaler und Robert Scheidegger, die persönlichen Mitarbeiterinnen Valériane Michel und Sibyl Eigenmann, der militärpolitische Berater, Divisionär Melchior Stoller, Kommunikationschef Renato Kalbermatten, der Leiter Raum und Umwelt Bruno Locher sowie Anja Herren, Leiterin Referententeam. Zudem stösst Lukas Lanzrein als Stabschef des Generalsekretariates dazu.
David Berset und Pierre Demaurex, zwei talentierte Jurastudenten und Offiziere der Schweizer Armee, berichten im offiziellen Podcast, wie ihre militärische Ausbildung ihre Leistungen geprägt hat. Sie zeigen, wie Fähigkeiten aus dem Militärdienst im Studium und Berufsleben von Vorteil sind.
Die USA sind nicht bereit, von ihrer Haltung abzuweichen, weshalb die Schweiz den Festpreis für das Kampfflugzeug F-35A nicht durchsetzen kann. Dies haben die Gespräche ergeben, die im Sommer geführt wurden. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 13. August 2025 die weiteren Schritte bestimmt und das VBS beauftragt, bis Ende November verschiedene Optionen vertieft zu prüfen.
Wir sind diszipliniert – das ist die Grundhaltung der Schweizer Armee. Die Sicherheit der Schweiz zu verteidigen heisst, der Gesellschaft, der Politik und der Wirtschaft stete Bereitschaft zu garantieren: ausdauernd, beharrlich, unbeirrbar und verlässlich.
Vom 11. bis 15. August 2025 absolvieren Angehörige der Luftwaffe ein Training im französischen Luxeuil (FRA). Die Übung trägt den Namen "PALUX" und dient dem gezielten Vergleich und der Weiterentwicklung eigener Fähigkeiten in Zusammenarbeit mit der französischen Luftwaffe. Im Vordergrund stehen der Erfahrungsaustausch und die Förderung der Interoperabilität zwischen den beiden Luftstreitkräften.
Am 1. August haben rund 125 neue Lernende ihre Lehre bei der Armee begonnen. Wir freuen uns sehr und sind gespannt darauf, sie alle auf ihrem Weg begleiten zu dürfen. Willkommen im Team und viel Erfolg!
Die gesetzliche Frist zur Einhaltung der Lärmgrenzwerte auf militärischen Schiessplätzen ist per Ende Juli 2025 abgelaufen. Von den 46 Schiessplätzen mit ausgewiesenem Sanierungsbedarf sind jedoch nicht alle vollständig saniert. Gründe dafür sind der grosse planerische Aufwand, veränderte Nutzungen der Anlagen, begrenzte Fachressourcen und notwendige Priorisierungen.
Die Resultate des Fitnesstests der Armee (FTA) 2024 zeigen nur geringe Abweichungen gegenüber dem Vorjahr. Mit durchschnittlich 67.8 von maximal 125 Punkten liegt der Mittelwert leicht über dem Wert von 2023 (+0.2 Punkte). Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden gelten als gut trainiert und rund 80 % erfüllen die Bewegungsempfehlungen des Bundes.
Unsere Armee ist das Abbild der Schweiz. Mit dem Zusammenfinden unterschiedlichster Menschen bilden wir ein einzigartiges Team in enger Kameradschaft. Über alle Unterschiede in Kultur, Lebenssituation, Religion, Sprache und Alter hinweg: Wir stehen füreinander ein und leisten so aktiv einen Beitrag für den Zusammenhalt der Schweiz.
«Mit der Logistik gewinnt man keinen Krieg, aber ohne Logistik verlierst du jeden.» Dieses Motto prägt das Denken von Hauptmann Brian Raggenbach, Kompaniekommandant einer Transportkompanie der Schweizer Armee. Im offiziellen Podcast der Armee gibt Raggenbach einen seltenen Einblick in die oft übersehene, aber essenzielle Rolle der Logistik. Er spricht über die Herausforderungen seiner Funktion – und was diese auch für sein ziviles Leben bedeutet.
Korpskommandant Laurent Michaud, Chef Kommando Operationen, besucht vom 30. Juli bis 2. August 2025 die mit der SWISSCOY in der Kosovo Force (KFOR) und der European Union Force (EUFOR) in Bosnien und Herzegowina im Einsatz stehenden Schweizer Armeeangehörigen. Er wird dabei von Nationalrat Heinz Theiler (SZ) begleitet.
Vier Tage, 160 Kilometer, über 200 Marschierende – was nüchtern klingt, entfaltete in Nijmegen eine Kraft, die sich nicht in Zahlen messen lässt. Wer dort mitging, nahm weit mehr mit nach Hause als Blasen und Erinnerungen.
Im letzten Jahr hat der Sozialdienst der Armee (SDA) insgesamt 713'000 Franken an Angehörige der Armee, des Zivilschutzes und des Rotkreuzdienstes sowie an Militärpatientinnen und Militärpatienten und Hinterbliebene ausbezahlt. Die Ausgaben des Sozialdienstes der Armee sind damit im Jahr 2024 gestiegen. Der Gesamtbetrag der Unterstützungsgelder lag mit 713'000 Franken um 130'000 Franken über demjenigen des Vorjahres. Der SDA steht Angehörigen der Armee, des Zivilschutzes und des Rotkreuzdienstes mit seinen Beratungsangeboten grundsätzlich im zeitlichen Umfeld ihrer Dienstleistungen zur Seite – ein Angebot, das auch 2024 auf ein gestiegenes Interesse stiess.
Am Montagmorgen kam es auf dem Vierwaldstättersee zu einer Notwasserung eines Kleinflugzeugs. Das Flugzeug versank im See. Die beiden Insassen, ein 78-jähriger Österreicher und eine 55-jährige Schweizerin, wurden geborgen. Die Frau wurde verletzt ins Spital gebracht.
Die Schweizer Armee vereinfacht den Prozess zur Beantragung der Ausbildungsgutschrift: Angehörige der Armee, die eine Kaderlaufbahn eingeschlagen haben, können ihr Gesuch neu vollständig digital einreichen. Damit wird ein weiterer Schritt in Richtung eines modernen, serviceorientierten Dienstmanagers umgesetzt.
Nach einem Einbruch in ein Waffengeschäft in Evionnaz am Montag, 21. Juli 2025, und der anschliessenden Flucht der Täterschaft konnte die Kantonspolizei Wallis am späteren Nachmittag einen Verdächtigen anhalten. Am heutigen Vormittag wurde zudem eine zweite tatverdächtige Person festgenommen. Eine dritte Person ist weiterhin flüchtig.
Als der Auslandschweizer Walter Salchli zum ersten Mal in die Kaserne in Thun einrückte, war der Kontrast gewaltig. "Ich kam mit langen Haaren, Sonnenbrille, braun von der Sonne – und dann sehe ich die Truppe: frisch geschoren, ordentlich, bereit." Was ihn da erwartete, war nicht einfach nur ein Tapetenwechsel – es war ein Kulturschock. "Nicht negativ", sagt er. "Eher ein positiver Schock."
Rüstungschef Urs Loher reiste vom 17. bis 18. Juli 2025 nach Wien, um an den D-A-CH Gesprächen mit den Rüstungsdirektoren aus Deutschland und Österreich teilzunehmen. Im Vordergrund des Austauschs standen aktuelle Rüstungsbeschaffungen sowie die trilaterale Zusammenarbeit.
Die Verhandlungen des Programms Air 2030 zu einem Vertragsnachtrag mit Thales zum Projekt RLE@NDP konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Erreicht wurde ein ausgewogenes und partnerschaftliches Resultat, welches die erfolgreiche Umsetzung der Anforderungen ermöglicht.
Das Militär ist seit langem ihr Alltag, die Uniform ihre vertraute Arbeitskleidung. Ihr Fachgebiet kennen sie in- und auswendig. Doch in einer multinationalen Mission im Ausland ist vieles anders. Drei Berufsunteroffiziere übernehmen Führungsaufgaben sowohl in der Funktion als Kompaniekommandant als auch als Zugführer. Sie erzählen von den Herausforderungen im Auslandeinsatz und den Chancen, die die Erfahrung ihnen persönlich und der Schweizer Armee bringt.
Wir gratulieren unseren 108 Lernenden herzlich zum erfolgreichen Lehrabschluss 2025. Vielen Dank für die geleistete Arbeit und euer Engagement während der Ausbildungszeit.
Vom 14. bis 18. Juli 2025 weilt der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, am Viertagemarsch im niederländischen Nijmegen. Sein Besuch gilt der Schweizer Delegation am Militärwettmarsch und dient dem informellen Austausch mit ausländischen Militärangehörigen.
Hauptfeldweibel Manuel Zwicky arbeitet als Gruppenführer/Einsatzleiter für den Militärpolizei Sicherheitsdienst in Emmen. Für was er in seinem Beruf brennt und warum er vom Koch zum Militärpolizisten mutierte, erzählt uns der 35-jährige Basler im Interview.
Als Walter Salchli aus Peru in die Schweiz kam, wusste er nicht, wohin ihn der Weg führen würde. Er war Auslandschweizer, freiheitsliebend, trug lange Haare, Sonnenbrille – und plötzlich stand er in Thun, eingerückt als Rekrut. Der Start in die Schweizer Armee war ein Kulturschock.
Der Chef Kommando Operationen, Korpskommandant Laurent Michaud, besucht vom 9. bis 10. Juli 2025 das Kommando der Gebirgstruppen der italienischen Streitkräfte in Bozen und tauscht sich dabei mit dem Kommandanten aus. Im Rahmen seines Arbeitsbesuches trifft der Chef Kommando Operationen, Korpskommandant Laurent Michaud, den Kommandanten der Gebirgstruppen (Comando Truppe Alpine), Generalmajor Michele Risi.
Die Schweizer Armee ist ein zentrales Element der Schweizerischen Eidgenossenschaft und prägt das Selbstverständnis des Landes seit Jahrhunderten. Als Milizarmee, die auf dem Prinzip der allgemeinen Wehrpflicht basiert, unterscheidet sie sich in vielerlei Hinsicht von den Berufsarmeen anderer Staaten. Die Armee ist nicht nur für die Verteidigung der Neutralität und Souveränität der Schweiz zuständig, sondern übernimmt auch zahlreiche Aufgaben im Bereich der Katastrophenhilfe, der Friedensförderung und des Schutzes kritischer Infrastrukturen. In diesem Artikel werden die Geschichte, die Organisation, die Aufgaben, die Ausrüstung, die aktuellen Herausforderungen und die gesellschaftliche Bedeutung der Schweizer Armee ausführlich dargestellt.
Der Chef des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Bundesrat Martin Pfister, besucht am 7. und 8. Juli 2025 Kosovo und Bosnien und Herzegowina. Er wird dabei von Mitgliedern der sicherheitspolitischen Kommission des Parlamentes sowie von Regierungsrat Philippe Müller, Vorsteher der Sicherheitsdirektion des Kantons Bern, begleitet.
Risiko- und Krisenmanagement und Armee: Die Schweizer Armee wird so lange als möglich subsidiär eingesetzt. Dabei ist es wichtig, dass sie in den Sicherheitsverbund Schweiz (SVS) integriert ist.
Der Rüstungschef, Urs Loher, und der deutsche Rüstungsdirektor, Vizeadmiral Carsten Stawitzki, haben die Programmvereinbarung im Rahmen der European Sky Shield Initiative (ESSI) zur kooperativen Beschaffung von IRIS-T SLM Systemen der bodengestützten Luftverteidigung mittlerer Reichweite (Bodluv MR) der deutschen Herstellerin Diehl Defence GmbH & Co. KG unterzeichnet. Die Programmvereinbarung, die der Bundesrat am 20. Juni 2025 genehmigt hat, ist eine Voraussetzung für einen Beschaffungsvertrag über die Bodluv MR Systeme. Durch diese gemeinsame Beschaffung kann die Schweiz von Skaleneffekten und einer verbesserten Interoperabilität der Systeme profitieren.
Die Schweizer Armee möchte den Frauenanteil erhöhen. Eine Studie zu den Einstellungen zum freiwilligen Militärdienst gibt Einblick in die Überlegungen junger Schweizerinnen für oder gegen einen persönlichen Militärdienst. Die Studie zeigt eine überraschend hohe Offenheit der jungen Frauen gegenüber dem Militärdienst und ein Bedürfnis nach mehr Informationen dazu.
Wer kennt ihn nicht – Oberstleutnant Karl-Heinz Inäbnit? Der stellvertretende Waffenplatzkommandant von Bure, der unermüdlich seinen durch Abwesenheit glänzenden Kommandanten, Oberst im Generalstab Oberhänsli, bei öffentlichen Auftritten vertreten muss. Inäbnit ist Kult. Eine Karikatur des Berufsoffiziers, übermotiviert, korrekt, pedantisch – und trotzdem beliebt in der Truppe; selbst bei Berufsmilitärs. Nicht, weil man ihn ernst nimmt, sondern weil man in ihm vieles wiedererkennt.
Am Mittwoch, 2. Juli 2024, besuchte Regierungsrätin Céline Huber, Sicherheitsdirektorin des Kantons Uri, das Rekrutierungszentrum der Armee in Aarau. Vor Ort erhielt sie einen vertieften Einblick in den Ablauf der Rekrutierung und besuchte die verschiedenen Stationen, die die Stellungspflichtigen durchlaufen.
Die Sicherheitslage im Umfeld der Schweiz verschlechtert sich von Jahr zu Jahr. Zwischen den USA auf der einen und China sowie Russland auf der anderen Seite zeigen sich Konturen einer globalen Konfrontation. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Schweiz: Die Spionagebedrohung ist hoch und Proliferationsaktivitäten nehmen zu. Die Terrorbedrohung bleibt erhöht. Besonders beunruhigend ist diesbezüglich die Zunahme der Online-Radikalisierung Jugendlicher. Im neuen Lagebericht «Sicherheit Schweiz 2025» beurteilt der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) die Bedrohungslage für unser Land.
Der Spatenstich am 2. Juli 2025 markiert den Baustart eines neuen Ausbildungsgebäudes der Berufsunteroffiziersschule in Herisau im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Im nächsten Jahr entsteht damit auf dem Waffenplatz Herisau-Gossau ein moderner Holz-Beton-Verbundbau für die angehenden Berufsunteroffiziere. Der Neubau besteht zu einem grossen Teil aus Holz und ist auf Energieeffizienz ausgelegt.
Der Ukrainekrieg markiert einen Paradigmenwechsel für die Rolle unbemannter Luftfahrzeuge in der Kriegsführung. Dieser Artikel analysiert unter Berücksichtigung von Äusserungen ukrainischer Drohnenoperateure den gegenwärtigen Stand der Drohnenkriegsführung an der Front in der Ukraine und versucht, daraus Erkenntnisse für westliche Streitkräfte abzuleiten.
Am 30. Juni 2025 stattet Generalleutnant Alfons Mais, Inspekteur des Deutschen Heeres, dem Chef Kommando Ausbildung der Schweizer Armee, Korpskommandant Hans-Peter Walser, einen Arbeitsbesuch ab. Der Inspekteur ist der ranghöchste Offizier des Deutschen Heeres. Er trägt die Verantwortung für die personelle und materielle Einsatzbereitschaft, die Ausbildung der Truppe sowie die Weiterentwicklung der Fähigkeiten des Heeres.
Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.
Die Geschichte der Schweizer Armee
Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.
Der Auftrag der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:
• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses • Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung • Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen • Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland • Ausbildung und Übung von Reservisten
Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Aufbau der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.
Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:
Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Armeestab der Schweizer Armee
Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.
Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee
Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.
Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.
Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.
Das Kommando Operationen
Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.
Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.
Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.
Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.
Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.
Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.
Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Das Kommando Ausbildung
Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.
Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.
An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.
Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)
Die Logistikbasis
Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.