Schweizer Armee

Schweizer Armee: Winter-Militärweltspiele 2025 in Luzern – Wettkämpfe an sechs Orten

Vom 23. bis 30. März 2025 finden die 5. Winter-Militärweltspiele des Internationalen Militärsportverbandes (CISM) in der Schweiz statt. Unter dem Hashtag #LUCERNE2025 und dem Motto "Military Champions for Peace" vereinen sie 1400 Teilnehmende aus 43 Nationen. Mit an den Start gehen an sechs Austragungsorten auch zahlreiche Athletinnen und Athleten aus der Schweiz.

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Digitalisierungsschub: 10’000 Armee-Mitarbeiter nutzen neues SAP-System

Die Gruppe Verteidigung und das Bundesamt für Rüstung armasuisse haben mit SAP S/4HANA ein zentrales Digitalisierungsprojekt erfolgreich, pünktlich und im vorgegebenen Budgetrahmen eingeführt. Die moderne IT-Lösung vereint zentrale Geschäftsbereiche wie Finanzen, Beschaffung, Logistik, Immobilien, Datenmanagement, Personal und Projektmanagement in einem einzigen System.

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Schweizer Armee: Die Rolle der Fachoffiziere – Experten im Dienst der Sicherheit

In dieser Folge des offiziellen Schweizer Armee Podcast begrüsst Oberst im Generalstab Mathias Müller die beiden Fachoffiziere Aisha Seitz und Ronald Rickenbacker. Gemeinsam sprechen sie über die vielseitige und oft unterschätzte Rolle der Fachoffiziere in der Armee. Was genau macht ein Fachoffizier? Welche Spezialisierungen gibt es? Und wie tragen sie zur Führung und Einsatzbereitschaft der Truppe bei?

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Schweizer Armee: Spitzensportler treten bei den CISM Winter-Militärweltspielen in Luzern an

Nun ist es offiziell: Insgesamt 1'393 Teilnehmende aus 44 Nationen nehmen an den 5. CISM Winter-Militärweltspielen 2025 teil, die vom 23. bis 30. März 2025 in der Schweiz ausgetragen werden. Dieser internationale Grossanlass bringt die besten Wintersportlerinnen und Wintersportler der Streitkräfte zusammen und bietet eine einzigartige Plattform für sportlichen Wettkampf, Kameradschaft und den internationalen Austausch.

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Schweizer Armee: Kommando Cyber wird zentrale Säule der digitalen Verteidigung

Seit dem 1. Januar 2024 schützt das Kommando Cyber die Schweizer Armee im digitalen Raum. Im ersten Jahr operativer Tätigkeit hat sich das Kommando Cyber als zentraler Pfeiler in der Abwehr von Cyberbedrohungen, der Digitalisierung der Armee und der internationalen Zusammenarbeit etabliert. Mit täglichen Leistungen zugunsten der Cybersicherheit der Armee, innovativen Projekten und der Gewinnung von Fachkräften stärkt das Kommando Cyber die Verteidigungsfähigkeit der Armee im Cyber- und elektromagnetischen Raum.

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Meilen gedenkt General Wille: 100. Todestag im Zeichen der Sicherheitspolitik

Der Saal des Restaurants Löwen war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Gemeinde Meilen lud zur Feier des 100. Todestags von General Ulrich Wille ein – einer zentralen Persönlichkeit der Schweizer Militärgeschichte. Am 31. Januar 2025 jährte sich der Todestag von General Ulrich Wille zum hundertsten Mal. Als Oberbefehlshaber der Schweizer Armee während des Ersten Weltkriegs (1914 – 1918) prägte er massgeblich die Verteidigungsstrategie des Landes. Unter seiner Führung gelang es der Schweiz, ihre Neutralität zu wahren und sich gegenüber den kriegführenden Mächten klar abzugrenzen. Sein Einfluss ist bis heute spürbar.

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Schweizer Armee: Sichere Kommunikation für die Luftwaffe – Fortschritte bei C2Air und NDP

Zwei für die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit der Armee zentrale Projekte sind auf Kurs: Mit der Neuen Digitalisierungsplattform (NDP) der Armee wird eine sichere Betriebsplattform geschaffen, mit C2Air wird das Führungs- und Kommunikationssystem der Luftwaffe modernisiert, das auf dieser sicheren Plattform betrieben werden wird. Aktuell arbeitet die Gruppe Verteidigung an rund 160 Grossprojekten, welche allesamt zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit beitragen. Zwei zentrale Pfeiler davon sind die Projekte NDP und C2Air.

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IMTA 2024: Schweizer Militärakademie diskutiert Ethik und Resilienz in Sydney

"Ethical Considerations for Future Warfare – Challenges across the Military Life Cycle" – gemäss diesem Leitthema fand die Jahreskonferenz der IMTA (International Military Testing Association) in Sydney statt. Die Veranstaltung gilt als der bedeutendste internationale Anlass im Bereich der Militärpsychologie. Die Konferenz bot eine wesentliche Plattform, um aktuelle Themen und Entwicklungen in diesem Fachbereich zu diskutieren. Auch die Schweiz war mit der MILAK gut vertreten.

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Schweizer Armee: Taktische Medizin im Fokus – wie Experten die Ausbildung bereichern

Die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern ist ein zentraler Bestandteil der modernen Armeeausbildung. Zum Beispiel im Bereich Tactical Combat Casualty Care (TCCC), bei dem auch Instruktorinnen und Instruktoren anderer Nationen ausgebildet werden. Diese Kooperation ermöglicht es, die neuesten internationalen Standards und bewährte Praktiken aus verschiedenen militärischen und zivilen Kontexten in die Ausbildung einfliessen zu lassen. Gleichzeitig fördert sie den Austausch von Wissen und die Stärkung der Kooperation zwischen den beteiligten Ländern.

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Logo der Schweizer Armee



Die Schweizer Armee

Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.

Die Geschichte der Schweizer Armee

Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.

Der Auftrag der Schweizer Armee

Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:

• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten


Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)


Der Aufbau der Schweizer Armee

Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.

Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:

• Armeestab
• Führungsunterstützungsbasis
• Kommando Operationen
• Kommando Ausbildung
• Logistikbasis


Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)


Der Armeestab der Schweizer Armee

Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.

Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee

Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.

Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.

Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.



Das Kommando Operationen

Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.

Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.

Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.

Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.

Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.

Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.


Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)


Das Kommando Ausbildung

Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.

Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.

An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.


Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)


Die Logistikbasis

Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.