In dieser Ausgabe des offiziellen Armee-Podcasts begrüsst Gastgeber Oberst im Generalstab Mathias Müller den Offiziersanwärter Angel Okaside – einen jungen Mann mit beeindruckender Energie, Tatkraft und Weitblick.
Aktuell absolviert der Thuner seine Offiziersausbildung und weiss genau, warum er diesen Weg gewählt hat: Er möchte sein Land aktiv mitgestalten und zur positiven Entwicklung der Gesellschaft beitragen.
Damit die Schweizer Armee einen Aggressor abwehren kann, braucht sie aus einer militärischen Perspektive, abgesehen von einer grundlegenden Verteidigungsfähigkeit, auch internationale Kooperationsmöglichkeiten.
Die Begründung liegt in der modernen Kriegführung, bei der davon ausgegangen werden muss, dass ein Gegner auch über Waffensysteme verfügt, mit denen er Wirkung auf grosse Distanz langanhaltend und präzise erzielen kann.
Am 19. und 20. Dezember 2024 besucht der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, in Kosovo sowie in Bosnien und Herzegowina die einen Beitrag zur militärischen Friedensförderung leistenden Truppen.
Bei dieser Gelegenheit trifft er auch den Kommandanten der Kosovo Force (KFOR).
Das Kommandanten Ribbon ist ein neues Ribbon der Schweizer Armee, das erstmals 2025 verliehen wird.
Es ehrt die Leistung und die zusätzliche Verantwortung der Milizkommandantinnen und -kommandanten auf den Stufen Einheit, Truppenkörper und Grosser Verband.
Um die Rekrutierung und den Militärdienst für jährlich rund 40'000 Stellungspflichtige übersichtlicher und effizienter zu gestalten, modernisiert die Armee ihre digitalen Anwendungen für Stellungspflichtige.
Diese ermöglichen es den jungen Menschen, ihren Militärdienst individuell zu planen und sich optimal vorzubereiten.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 13. Dezember 2024 die Schweizer Beteiligung am Multinational Helicopter Training Centre (MHTC) in Sintra, Portugal, genehmigt.
Dies ermöglicht es der Schweizer Luftwaffe, weiterhin an Helikopterausbildungen in europäischer Kooperation teilzunehmen und so ihre Fähigkeiten wie auch die Interoperabilität zu stärken.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 13. Dezember 2024 folgende Ernennungen von Höheren Stabsoffizieren beschlossen.
Divisionär Daniel Keller, zurzeit Kommandant Territorialdivision 2, wird per 1. Januar 2025 neuer Chef Armeestab.
Die Rettung Basel-Stadt hat an ihrer traditionellen Jahresfeier am Donnerstagabend gegen hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Angehörige der Milizfeuerwehr, Betriebsfeuerwehren und Armee befördert, geehrt und verabschiedet.
Zum fünften Mal wurde die Auszeichnung „Retterin/Retter des Jahres“ vergeben.
Die Armeeuniform hat eine starke Symbolik. Deshalb gibt es klare Regeln dazu, wann sie getragen werden darf und wann nicht.
Erfahren Sie in diesem Artikel, wann das Tragen der Uniform ausserhalb des Dienstes erlaubt ist und welche Konsequenzen bei Missbrauch drohen.
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt startet mit armasuisse und dem Kanton Obwalden einen neuen gemeinsamen Planungsprozess für die Umnutzung des ehemaligen Militärflugplatzes Kägiswil.
Das Ziel ist, die verschiedenen Bedürfnisse an das Areal aufeinander abzustimmen. Der Flugplatzgenossenschaft Obwalden wird ein auf Ende September 2025 befristetes Baurecht gewährt.
Der Stabschef des italienischen Heeres, Generale di Corpo d’Armata Carmine Masiello, stattet am Dienstag, 10. Dezember 2024, Korpskommandant Hans-Peter Walser, dem Chef Kommando Ausbildung der Schweizer Armee, einen Arbeitsbesuch ab.
Generale di Corpo d’Armata Carmine Masiello hat das Kommando über das italienische Heer inne.
Um die Lufthoheit im unteren Luftraum besser wahren zu können, benötigt die Schweizer Luftwaffe neue teilmobile Radare kurzer Reichweite.
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse hat hierzu im Rahmen einer Ausschreibung die Offertanfragen an potenzielle Lieferanten übergeben. armasuisse erwartet die Offerten bis Ende Februar 2025.
Der Armeewettkampf 25 lädt die Angehörigen der Schweizer Armee zu einem anspruchsvollen Wettkampf ein, basierend auf den Grundwerten Wollen, Dienen, Durchhalten.
Vom 20. bis 23. November 2025 werden sich 80 Patrouillen aus verschiedenen Truppengattungen, Kommandos und Schulen in Missionen messen, die die Herausforderungen eines hochintensiven Krieges simulieren. Kandidaturen sind bereits möglich.
Ab dem 1. Januar 2025 wird das Büro Panzerverschiebungen von der Militärpolizei in die Logistikbasis der Armee verlegt.
Die Gesuchsformulare für Panzerverschiebungen bleiben gleich, müssen aber an eine neue E-Mail-Adresse gesendet werden.
Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 6. Dezember 2024 den Bericht „Cyberübungen in der Bundesverwaltung und der Armee“ in Erfüllung des Postulats Dobler (22.4081) gutgeheissen und damit drei strategische Ziele für Cyberübungen in der Bundesverwaltung und der Armee festgelegt:
Er will die bundesinterne Koordination und Kooperation stärken, die Vor- und Nachbereitung von Cyberübungen systematisieren sowie die bundesexterne und internationale Kooperation institutionalisieren. Dazu übernimmt das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) eine zentrale Koordinationsrolle für Cyberübungen in der Bundesverwaltung.
Die in der Munition enthaltenen Schadstoffe haben grossen Einfluss auf die Planungen zur Räumung des ehemaligen Munitionslagers Mitholz.
Um die Schadstoffbelastung des Abbau- und Aushubmaterials festzustellen, werden umfangreiche technische Untersuchungen zu Munition und Schadstoffen durchgeführt. Das VBS hat die Bevölkerung von Mitholz heute über diese Untersuchungen sowie den Fahrplan des Plangenehmigungsverfahrens für die Räumung informiert.
Das Kommando Cyber der Schweizer Armee nimmt vom 30. November bis 6. Dezember 2024 an der internationalen Cyber Defence-Übung “Cyber Coalition 24“ teil.
Im Zentrum steht dabei das Training der Interoperabilität im Bereich Cyber Defence. Mehr als 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 27 NATO-Mitgliedstaaten sowie 6 weiteren Nationen nehmen an der Übung teil.
Um ihren Beitrag zu den Sparmassnahmen zu leisten, wird die Luftwaffe die Einsätze ihrer Vorführelemente reduzieren.
Im Wesentlichen bezieht sich dies auf die Sistierung des F/A-18 Swiss Hornet Solo Display Teams und den Verzicht auf die Swiss Para Wings per 1. Januar 2025. Diese Massnahmen dienen auch dem Ziel, die Ressourcen auf die Einführung des neuen Kampfflugzeugs zu fokussieren.
Am 22. November 2024 wurden fünf Angehörige der Luftwaffe als Bordoperateur/-innen brevetiert.
Die diesjährige Zeremonie war ein Meilenstein für die Luftwaffe: Zum ersten Mal wurde eine weibliche Berufs-FLIR-Operateurin brevetiert.
Um die Sicherheit der Schweiz zu stärken und gemeinsam mit europäischen Partnern die Innovation im Verteidigungsbereich voranzutreiben, hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 27. November 2024 die Teilnahme der Schweiz am Hub for EU Defence Innovation der Europäischen Verteidigungsagentur genehmigt.
Die Teilnahme erlaubt es der Schweiz, Informationen über aktuelle Technologieentscheide und -entwicklungen, einen Zugang zu Expertennetzwerken sowie gleichberechtigten Zutritt zu Innovationsaktivitäten zu erhalten.
Kurz vor Mittag ist am Montag in Bonaduz eine Frau mit einem Hund auf einem Fussgängerstreifen durch eine Automobilistin angefahren worden.
Die Frau musste in Spitalpflege gebracht werden.
Am Freitagmorgen ist es auf der A1 Ost bei Kirchberg zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Militärfahrzeug und einem Reseicar gekommen.
Dabei wurden neun Insassen des Militärfahrzeuges verletzt. Ermittlungen zum Unfallhergang wurden aufgenommen.
Vom 20. November bis 12. Dezember 2024 trainieren Angehörige der Schweizer Luftwaffe mit drei Helikoptern in Vidsel (Schweden).
Das Training dient der Weiterentwicklung der taktischen Fähigkeiten bei Tag und bei Nacht sowie im Tiefflug.
Im vergangenen Jahr hat die Gruppe Verteidigung gemeinsam mit dem Bundesamt für Zivildienst die zusätzlich zum Gewissenskonflikt bestehenden Beweggründe für die Abgänge zum Zivildienst untersuchen lassen.
Der Bundesrat wurde an seiner Sitzung vom 20. November 2024 über die Ergebnisse informiert.
Am 14. und 15. November 2024 stattet General Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr, dem Chef der Schweizer Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, einen offiziellen Besuch in der Schweiz ab.
Bei den Gesprächen stehen die Sicherheitslage in Europa und die bilaterale Zusammenarbeit im Bereich der Ausbildung im Vordergrund.
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 13. November 2024 eine neue Verordnung über die internationale militärische Kooperation verabschiedet.
Die neue Verordnung schliesst eine rechtliche Lücke und bündelt die bestehenden Bestimmungen in Sachen internationaler militärischer Kooperation. Die Bearbeitung von Gesuchen um Durchreise von ausländischem Militärpersonal auf dem Landweg wird dadurch optimiert und der rechtliche Rahmen der internationalen militärischen Kooperation geklärt.
Vom 14. bis 22. November 2024 trainieren Angehörige der Schweizer Luftwaffe zusammen mit der U.S. Air Force Europe (USAFE).
Zwei Helikopter der 56th Rescue Squadron der USAFE treffen zu diesem Zweck auf dem Militärflugplatz Payerne ein. Die Übung dient dazu, die taktischen Fähigkeiten mit anderen Nationen weiterzuentwickeln, und fördert die militärische Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und den in Europa stationierten US-Einheiten.
Ab dem 11. November bis 6. Dezember 2024 führen Angehörige der Schweizer Luftwaffe mit bis zu zehn Kampfflugzeugen des Typs F/A-18 ihr jährliches Nacht- und Tiefflugtraining in Leeming (GBR) durch.
Dabei absolvieren die F/A-18 Piloten etwa die Hälfte des Jahresbedarfs ihrer Flüge bei Nacht und im Tiefflug.
Die Armee kann in den nächsten Jahren eine ausreichende personelle Alimentierung nicht sicherstellen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die vorzeitigen Abgänge.
Das zeigt die Armeeauszählung, die heute publiziert wird.
Am Mittwochabend, 6. November 2024, kam es in der Nähe des Militärflugplatzes Alpnach beim Landeanflug eines Helikopters des Typs EC635 zu einem Unfall.
Die beiden Piloten konnten den Helikopter selbständig verlassen. Sie wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht.
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse treibt den Ausbau der erneuerbaren Energien im Auftrag des Bundes voran.
Dies geschieht insbesondere durch neue Photovoltaikanlagen auf den Dächern und Fassaden der VBS-Immobilien. Die wichtigsten Informationen zum Ausbaustand der solaren Stromproduktion sind neu auf dem Photovoltaik-Radar VBS ersichtlich.
Das Bundesamt für Rüstung armasuisse hat die Evaluation für ein neues Artilleriesystem abgeschlossen und eine Typenwahl getroffen.
Es ist geplant, mit der Armeebotschaft 2025 die Beschaffung des Systems AGM Artillery Gun Module auf Piranha IV der Firma KNDS Deutschland dem Parlament zu beantragen.
Auf Einladung von Frankreich beteiligen sich sechs Schweizer Armeeangehörige an der vom 4. bis zum 25. November 2024 stattfindenden Artillerie-Schiessübung „Dynamic Front 25“ in Finnland.
Sie haben die Gelegenheit, in einem internationalen Kontext mit anderen Armeen zusammenzuarbeiten und wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.
Gestern Montag, 4. November 2024, wurden 384 Armeeangehörige der Bezirke Winterthur und Zürich feierlich aus der Armee und der Militärdienstpflicht entlassen.
Sicherheitsdirektor Mario Fehr dankte ihnen für ihren langjährigen und grossen Einsatz. Bis Ende Woche werden über 2000 Armeeangehörige aus dem Kanton Zürich auf dem Waffenplatz Reppischtal abgerüstet.
Auf einer aufregenden und herausfordernden Reise von 18 Wochen haben wir Noé auf seinem Weg durch die Infanterie Rekrutenschule 2 begleitet.
Begleiten Sie uns in diesem inspirierenden Video, um herauszufinden, wie Noé seine militärische und persönliche Zukunft gestaltet.
Mit der diesjährigen gemeinsamen Wehrmännerentlassung der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft ist für 498 Angehörige der Armee (AdA) die Dienstzeit offiziell zu Ende gegangen.
Die Regierungsrätinnen Stephanie Eymann und Kathrin Schweizer sowie Kreiskommandant Dieter Aebersold entliessen die AdA und drückten ihnen ihre Wertschätzung aus.
Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.
Die Geschichte der Schweizer Armee
Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.
Der Auftrag der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:
• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten
Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Aufbau der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.
Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:
Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Armeestab der Schweizer Armee
Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.
Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee
Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.
Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.
Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.
Das Kommando Operationen
Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.
Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.
Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.
Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.
Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.
Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.
Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Das Kommando Ausbildung
Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.
Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.
An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.
Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)
Die Logistikbasis
Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.