Korpskommandant Michaud, Chef Kommando Operationen, besucht vom 31. Juli bis am 2. August 2023 die mit der SWISSCOY in der Kosovo Force (KFOR) und der European Union Force (EUFOR) in Bosnien und Herzegowina im Einsatz stehenden Schweizer Armeeangehörigen.
Im Rahmen dieses dreitägigen Truppenbesuchs informiert sich der Chef Kommando Operationen über die aktuelle Sicherheitslage im Einsatzraum und über die verschiedenen derzeit im Einsatz stehenden Elemente, insbesondere über die Schweizer Offiziere, die in den internationalen Stab der KFOR integriert sind.
Auch knapp eine Woche nach dem Unwetter im Raum La Chaux-de-Fonds konnten eine Reihe von lebenswichtigen Infrastrukturen noch nicht gesichert und geräumt werden.
Ab dem 02. August unterstützt die Armee auf Antrag des Kantons Neuenburg im Rahmen eines Katastrophenhilfeeinsatzes die laufenden Räumungsarbeiten mit etwa 80 Angehörigen der Armee.
Die Oberleutnants Mike Ribotel, Maxime Reichenbach, Quentin Hayoz und Rémy Vaucher des Gebirgsinfanteriebataillons 7 bewiesen Courage.
Am 19. November 2022 konnte dank ihnen im Bahnhof Zürich ein schwerer Unfall verhindert werden: Sie brachten eine Person, die sich auf den Bahngleisen befand, in Sicherheit.
Seit Ausbruch des Waldbrandes bei Bitsch am 17. Juli unterstützt die Armee im Rahmen der Katastrophenhilfe den Kanton Wallis.
Dabei werden Mittel und Fachspezialisten in der Luft und am Boden eingesetzt. Ursprünglich war die Unterstützung bis zum 28. Juli bewilligt. Auf Gesuch des Kantons Wallis setzt die Armee ihre Hilfeleistung bis zum 08. August fort.
Vor 70 Jahren nahm die militärische Friedensförderung der Schweizer Armee ihren Anfang, als am 27. Juli 1953 das Waffenstillstandsabkommen zwischen Nord- und Südkorea unterzeichnet wurde.
Der Bundesrat entschied damals die Entsendung von zum Selbstschutz bewaffneten Armeeangehörigen zur Friedensförderung – mittlerweile beteiligten sich knapp 14'000 Frauen und Männer freiwillig an diesem Armeeauftrag.
Der Startschuss zu CONNECTED, dem Top-Event der Armee, fällt am 18. August 2023.
Ab heute und bis zum Ende der Veranstaltung präsentieren Ihnen Micha Schärer und Loris Ding, beide Mitarbeiter der Gruppe Verteidigung, CONNECTED auf dem Instagram- und Facebook-Kanal der Schweizer Armee.
Seit dem 17. Juli 2023 unterstützt die Armee die zivilen Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung oberhalb der Gemeinde Bitsch (VS).
Gemeinsam mit der Luftwaffe und Spezialisten des Lehrverbandes Genie/Rettung/ABC stehen auch Durchdiener der Infanterieschule 14 im Einsatz. Sie lokalisieren und überwachen unterirdische Glutnester und ermöglichen so eine gezielte Brandbekämpfung.
Nach einem Unfall, der im Dezember 2022 in der Infanterie Durchdienerschule 14 in Birmensdorf geschah, handelten Adjutant-Unteroffizier Marc Eric Maibach, Leutnant Sandro Heim, Oberwachtmeister Thomas Cretton sowie die Wachtmeister Cronel Oppikofer und Luca Rust rasch und richtig.
Sie retteten ihren verletzten Kameraden, indem sie die Blutung bis zum Eintreffen der Rettungskräfte stillten.
Sommerzeit – Lagerzeit! Damit es Kindern und Jugendlichen in J+S-Lagern an nichts fehlt, wird das Bundesamt für Sport BASPO tatkräftig von der Logistikbasis der Armee LBA unterstützt.
Ob Ausschusszelt, Pickel oder Taschenhöhenmesser: Jugend und Sport, das grösste Sportförderungsprogramm des Bundesamts für Sport BASPO, kann im Bereich der Lagerausrüstung auf die Logistikbasis der Armee LBA zählen.
CONNECTED bringt Partner, Anspruchsgruppen und die Bevölkerung zusammen.
Komm zu CONNECTED und erfahre alles über Cybersecurity und Digitalisierung bei der Armee!
Die Schweizer Armee unterstützt die zivilen Behörden des Kantons Wallis bei der Bekämpfung des Waldbrandes in der Region von Bitsch und Ried-Mörel.
Neben Helikoptern werden ab morgen Mittwoch auch Milizangehörige der Armee für die Detektion von Glutnestern zum Einsatz kommen. Der Einsatz erfolgt subsidiär.
Seit dem späten Montagnachmittag brennt ein Waldstück oberhalb der Walliser Gemeinde Bitsch und Riederalp.
Aufgrund einer Anfrage des Kantons Wallis unterstützt die Armee die Brandbekämpfung seit dem 17.07.2023 mit einem Super Puma Helikopter der Luftwaffe.
Seit gestern Abend, 17. Juli 2023, wütet oberhalb Bitsch ein Waldbrand. Die Einsatzkräfte kämpfen seither unermüdlich dagegen an.
Um den Brand einzudämmen und unter Kontrolle zu bringen, befinden sich neben rund 100 Feuerwehrleuten zusätzlich fünf Helikopter im Einsatz.
Vom 17. bis am 20. Juli 2023 weilt der Chef Kommando Ausbildung, Korpskommandant Hans-Peter Walser, am Viertagemarsch im niederländischen Nijmegen.
Sein Besuch gilt der Schweizer Delegation am Militärwettmarsch, dient aber auch dem informellen Austausch mit ausländischen Militärangehörigen.
Kennen auch Sie einen Nachbarsjungen, haben ein Gottemeitli oder selber Kinder im letzten Schuljahr?
Die Schweizer Armee bietet in über 30 Lehrberufen an rund 50 Standorten in der Schweiz freie Lehrstellen an.
Am 17. Juli 2023 brach oberhalb Bitsch ein Waldbrand aus. Ein grosses Einsatzdispositiv bekämpft das Feuer, welches sich rasch ausbreitet und noch nicht unter Kontrolle ist.
Die Löscharbeiten dauern an.
Angehörige des Lehrverbands Infanterie, der Logistikbrigade 1 und des Lehrverbands Genie/Rettung/ABC haben die Organisation des Basel Tattoo beim Auf- und Abbau von Infrastruktur und beim Transport von Material unterstützt.
Bei dieser mittlerweile nicht mehr wegzudenkenden Veranstaltung, die vom 14. bis 22. Juli 2023 stattfindet, wird zum ersten Mal ein Rekrutenspiel in Brass-Band-Formation auftreten.
Vom 16.-20. August 2023 findet in Kloten-Bülach der Armeeanlass CONNECTED statt.
Mit Fokus auf die Themen Digitalisierung und Cyber gibt die Armee einmalige und spannende Einblicke in ihre Aufgaben, Leistungen und Fähigkeiten, du wirst staunen.
Seit Montag, 10. Juli 2023 weilen mehr als 50 Lernende aus dem ganzen Departement VBS im Lernendenlager in Andermatt.
Dieses Jahr nehmen auch Lernende aus den Departementen UVEK und EDI teil und kommen in den Genuss von verschiedenen Aktivitäten:
Auf dem Militärflugplatz Payerne wird am 14. Juli 2023 das neue Ausbildungszentrum für Brandbekämpfung der Luftwaffe mit modernen Simulatoren und Anlagen eröffnet.
Das Ausbildungszentrum „Phénix“ dient in erster Linie der Ausbildung des Berufs- und Milizpersonals der Armee auf den Schweizer Militärflugplätzen. Am Tag der Eröffnungsfeier bietet die Luftwaffe der Bevölkerung die Möglichkeit, sich das Zentrum mit dem weltweit grössten Simulator aus der Nähe anzusehen.
Die Patrouille Suisse nimmt ihren normalen Flugbetrieb wieder auf. Zwei Trainingseinheiten konnten erfolgreich durchgeführt werden.
Der Überflug der Kunstflugstaffel am 14. Juli 2023 am Basel Tattoo findet statt.
Die Schweiz beteiligt sich weiter am European Centre for Manual Neutralisation Capabilities (ECMAN), einem Programm der Europäischen Verteidigungsagentur (EVA) zur Schulung der manuellen Entschärfungstechniken bei Sprengsätzen.
Die Vereinbarung zur Verlängerung des Programms wurde gestern unterzeichnet.
Wenige Personen bleiben ihrem Arbeitgeber heutzutage ihr ganzes Leben treu.
Einer von ihnen ist Chefadjutant Erwin Züger, Leiter Marketing militärisches Berufspersonal.
Die von der Suva geführte Militärversicherung hat ihr Jahresergebnis 2022 publiziert.
Dienstleistende, die einen schweren Unfall oder Krankheit hatten, werden bei der sozialen und beruflichen Eingliederung umfassend betreut. Seit 2008 hat die Militärversicherung 72 Mio. Franken für die Eingliederung von Betroffenen aufgewendet.
Die zweite Rekrutenschule 2023 startet heute Montag, 3. Juli. Rund 8’231 Rekrutinnen und Rekruten starten ihre Grundausbildung. Diese ist stärker auf die Verteidigungsfähigkeit ausgerichtet.
Der Anteil der Frauen liegt insgesamt bei 4 Prozent.
Die Patrouille Suisse hat in Absprache mit den involvierten Instanzen entschieden, auf die Flugvorführung an den Flugtagen Speck-Fehraltorf am 1. Juli 2023 zu verzichten.
Dies aufgrund der wetterbedingten Absage des Trainings am 30. Juni 2023.
Im letzten Jahr hat der Sozialdienst der Armee (SDA) insgesamt 674'000 Franken an Angehörige der Armee, des Zivilschutzes und des Rotkreuzdienstes sowie an Militärpatientinnen und Militärpatienten und Hinterbliebene ausbezahlt.
Die Ausgaben des Sozialdienstes der Armee sind damit im 2022 leicht gesunken.
Die Schweizer Armee hat an der multinationalen NATO-Übung CWIX 23 teilgenommen und ihre Fähigkeiten in Bezug auf Interoperabilität und Informationsaustausch überprüft.
Die Übung mit Führungs- und Einsatzsystemen fand im Juni im NATO Joint Force Training Centre in Polen statt. Insgesamt haben 35 Nationen teilgenommen.
An seiner Sitzung vom 28. Juni 2023 hat der Bundesrat beschlossen, den Einsatz von Armeeangehörigen zum Schutz ausländischer Vertretungen und für Sicherheitsmassnahmen im Luftverkehr für die Jahre 2024 bis 2027 zu verlängern.
Ab 2024 werden Armeeangehörige zudem auch im Bereich des Personenschutzes eingesetzt.
Nach einem Erstflug in hoher Flughöhe setzt die Patrouille Suisse die schrittweise Wiederaufnahme ihres Flugbetriebes fort. Am 30. Juni 2023 führt sie ein Training über dem Flugplatz Speck-Fehraltorf durch.
Ob die Flugvorführung an den Flugtagen der Flugsportgruppe Zürcher Oberland am Wochenende stattfinden kann, ist noch offen.
Divisionär Rolf A. Siegenthaler, Chef der Logistikbasis der Armee, weilt vom 26. bis 28. Juni 2023 in Begleitung von Brigadier Meinrad Keller, Kommandant der Logistikbrigade 1, auf einem Arbeitsbesuch in Deutschland.
Die Reise findet im Rahmen eines Informationstreffens zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz (D-A-CH-Länder) statt.
Der Chef Armeestab, Divisionär Alexander Kohli, absolviert vom 26. - 28. Juni 2023 eine Dienstreise nach London.
Er nimmt dabei an der Royal United Services Institute (RUSI) Land Warfare Conference 2023 teil.
Vom 26. bis zum 30. Juni 2023 befindet sich der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, auf Arbeitsbesuch in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Er besucht Militär- und Industriestandorte, um sich einen Überblick über den Zusammenbau und den Betrieb des Systems der bodengestützten Luftverteidigung grösserer Reichweite PATRIOT sowie des neuen Kampfflugzeugs F-35A und die systemspezifische Ausbildung zu verschaffen. Er trifft auch Vertreterinnen und Vertreter der amerikanischen Streitkräfte.
Ab dem 30. Juni 2023 ist der Entführungsalarm in die Alarmierungs-App Alertswiss und die Alertswiss-Website integriert. Der SMS-Alarm, den die Bevölkerung bislang abonnieren konnte, wird voraussichtlich per Ende 2024 ersetzt.
Mit Alertswiss steht künftig ein weiterer Kanal zur Verfügung, um im Fall einer Entführung möglichst rasch reagieren zu können.
Nach dem Zwischenfall über Baar (ZG) am 15. Juni 2023 nimmt die Patrouille Suisse den Flugbetrieb schrittweise wieder auf, zunächst mit einem Erstflug am Freitagnachmittag, 23. Juni 2023, ab dem Militärflugplatz Emmen.
Dies nachdem die zuständigen Experten die F-5 Tiger-Flugzeuge der Patrouille Suisse für den Flugbetrieb freigegeben haben. Ausgenommen davon sind die beiden Flugzeuge, die beim Zwischenfall beschädigt worden sind.
Die Anzahl der Frauen, die an den Orientierungstagen teilnehmen, sowie die Anzahl der in die Armee eingeteilten Frauen sind in den letzten Jahren ständig gestiegen.
In der Armee besitzen Frauen und Männer dieselben Rechte und Pflichten, sind also gleichberechtigt.
Die Schweizer Armee leistet einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt in der Schweiz. Sie gilt als Symbol der nationalen Einheit.
Die Geschichte der Schweizer Armee
Bis zum Ende des Mittelalters waren jeder Ort und jeder Kanton in der Schweiz für die eigene Verteidigung zuständig. Während der Helvetischen Republik wurde zwischen 1798 und 1803 eine eidgenössische Armee aufgebaut, um sich gegen ausländische Angriffe zu schützen. Im Jahr 1815 wurde die Neutralität und die Unabhängigkeit des eidgenössischen Staatenbundes von den europäischen Grossmächten anerkannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armee zu einem festen Bestandteil des öffentlichen Lebens.
Der Auftrag der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee übernimmt verschiedene Aufgaben:
• Sicherung der Landesverteidigung und Wahrung des nationalen Interesses
• Verteidigung des Landes im Fall einer Bedrohung
• Unterstützung der Zivilbehörden bei Katastrophen und Notfällen
• Stärkung des internationalen Friedens durch humanitäre Unterstützung und Teilnahme an Friedensmissionen im Ausland
• Ausbildung und Übung von Reservisten
Die Schweizer Armee sorgt für die Sicherheit der Schweiz. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Aufbau der Schweizer Armee
Die Schweizer Armee basiert auf einem Milizsystem: Rund fünf Prozent der Armeemitglieder sind Berufs- oder Zeitsoldaten. Den grösseren Anteil machen Wehrpflichtige aus. Nach den Regelungen des Artikels 59 der Bundesverfassung ist jeder Schweizer verpflichtet, Wehrdienst zu leisten, alternativ ist ein ziviler Ersatzdienst abzuleisten. Die Wehrpflicht beginnt im Alter von 18 Jahren und endet mit 34 Jahren. Eine Grundausbildung von 19 Wochen ist zu absolvieren, danach besteht die Pflicht zur Teilnahme an Übungen und dem Dienst als Reservist. Schweizerinnen können freiwilligen Dienst leisten.
Die Schweizer Armee teilt sich in verschiedene Bereiche:
Die Schweizer Armee hat die Landesverteidigung zur Aufgabe. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Der Armeestab der Schweizer Armee
Der Armeestab, kurz A Stab, ist für die Unterstützung des Chefs der Armee bei der Umsetzung politischer Vorgaben verantwortlich. Zudem verantwortet der Armeestab die gesamte Steuerung der Armee und kümmert sich um Entwicklung, Planung und Ressourcenzuteilung. Auch die Bereiche Ausbildung, Einsatz und Support obliegen dem Stab. Im Armeestab wird also die gesamte strategische Planung und die weitere Entwicklung der Schweizer Streitkräfte gesteuert.
Die Führungsunterstützungsbasis der Schweizer Armee
Die Führungsunterstützungsbasis, kurz FUB sorgt mit ihrer Arbeit dafür, dass Einsätze durchgeführt werden können. Dazu gibt es innerhalb der FUB die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie IKT. Anwendungen für Kommunikationssysteme oder der Betrieb geschützter Rechenzentren gehören zum Aufgabengebiet der FUB.
Mit dem Projekt Kommando Cyber gibt es einen besonderen Bereich, der sich um den Schutz der Informatiksysteme gegen Cyberangriffe kümmert. Nötige Massnahmen zum Schutz und die zukünftige Ausrichtung der Armee im cyber- und elektromagnetischen Raum sind Teil der Arbeit. Wichtig ist dabei nicht nur, sich den aktuellen Aufgaben zu stellen, sondern auch für künftige Herausforderungen gewappnet zu sein.
Ein weiterer Bereich ist die Führungsunterstützungsbrigade 41/SKS, die für den Betrieb der Kommunikationsnetze innerhalb der Armee verantwortlich ist. Auch mobile System für die elektronische Kriegsführung unterliegen diesen Spezialisten.
Das Kommando Operationen
Geht es um die Planung und die Führung von Einsätzen und Operationen, unterliegt das dem Kommando Operationen. In diesem Armeebereich wird die Erreichbarkeit und die Alarmierung der Armee sichergestellt sowie die Durchführung der Mobilmachung verantwortet.
Ein Teilbereich ist der Militärische Nachrichtendienst MND, der für die nachrichtendienstlichen Aufgaben innerhalb der Armee verantwortlich ist. Unter anderem gehört die Beschaffung und Auswertung bedeutsamer Informationen aus dem Ausland zu den Aufgaben des MND. Auch bei der Planung und Führung von Einsätzen unterstützt der MND. Dabei arbeitet der Nachrichtendienst eng mit nationalen und kantonalen oder auch multinationalen Stellen zusammen.
Der Dienst für den präventiven Schutz der Armee DPSA gehört ebenfalls zum Kommando Operationen. Hier geht es darum, die Schweizer Armee vor Spionage oder Sabotage und anderen unrechtmässigen Handlungen zu schützen. Die DPSA arbeite eng mit Bund und Kantonen zusammen und ist unter anderem vor allem für die Beurteilung der militärischen Sicherheitslage und vorsorgliche Massnahmen für den Spionageschutz zuständig.
Das Heer setzt sich aus einem Miliz- und einem Profibereich zusammen. In diesen Bereichen sind unterschiedliche Fähigkeiten gefragt, sodass es eine Vielzahl verschiedener Ausbildungen gibt. Unter anderem gehören die Panzertruppen, die Artillerie, die Einsatzlogistik und die Sanität zu den einzelnen Bereichen.
Die Luftwaffe kümmert sich um militärische Einsätze im Luftraum, wobei der Schutz des Luftraums und der Transport zu den Aufgaben gehören. Die Luftwaffe sorgt mit passiver und aktiver Überwachung für die Lufthoheit. Die Luftaufklärung sorgt mittels Sensoren, Drohnen und Flächenflugzeugen für Sicherheit und kümmert sich um die Auswertung der Daten.
Das Kommando Spezialkräfte kümmert sich um den Schutz ziviler und militärischer Personen und besonders schutzwürdiger Sachen. Unter anderem übernimmt das Kommando Spezialkräfte Rettungs- und Befreiungsaktionen und die Rückführung von Personen. Dadurch, dass die Spezialkräfte dem Kommando Operationen unterstellt ist, kann die Landesregierung die Kräfte schnell einsetzen und alle profitieren von einer kurzen Befehlskette.
Die Luftwaffe sorgt für die Lufthoheit. (Bildquelle: Schweizer Armee)
Das Kommando Ausbildung
Unter dem Motto „Erfolg beginnt bei uns“ kümmert sich das Kommando Ausbildung um die Planung, Steuerung und Durchführung der Ausbildung. Möglich ist beispielsweise eine Tätigkeit in einer Rettungs- oder Sanitätstruppe oder auch in einer Kampftruppe. Die Möglichkeiten innerhalb der Schweizer Armee sind breitgefächert.
Für die Ausbildung von Führungskräften ist die Höhere Kaderausbildung HKA zuständig. Berufsoffiziere und Berufsunteroffiziere werden hier auf militärische Führungsaufgaben vorbereitet. In der Zentralschule ZS, die eil der HKA ist, geht es um die militärische Ausbildung von Einheits- oder Truppenkörperkommandanten. Weitere Führungslehrgänge runden in Kooperation mit zivilen Bildungsorganisationen die Ausbildung bei der Schweizer Armee ab.
An der Militärakademie MILAK erfolgt die Aus- und Weiterbildung der Berufsoffiziere. Die MILAK gilt als international anerkanntes Zentrum für Militärwissenschaften und ist die führende Institution in der Schweiz. Mit der Zentralschule, der Generalstabsschule und der Berufsunteroffizierschule gibt es weitere Einrichtungen für die Ausbildung bei der Schweizer Armee.
Motto des Kommandos Ausbildung: „Erfolg beginnt bei uns.“ (Bildquelle: Schweizer Armee)
Die Logistikbasis
Die Logistikbasis LBA kümmert sich um das Material und die Infrastruktur innerhalb der Schweizer Armee. Die Armeeapotheke gehört zu diesem Bereich und sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung in allen Lagen. Zu den Aufgaben gehört die Produktion definierter Arzneimittel, die als Ergänzung zum zivilen Markt dienen und die pharmazeutische Versorgung der Armee sicherstellen.