17. Mai 2012

Gedächtnisstarke leiden mehr

Ein gutes Gedächtnis ist nicht nur ein Segen, sondern kann auch zum Fluch werden. Nämlich dann, wenn belastende Erinnerungen besonders nachhaltig im Gedächtnis verankert sind. Forschern gelang es erstmals, einen genetischen Zusammenhang zwischen einem guten Gedächtnis und einem erhöhten Risiko für ein psychisches Trauma nachzuweisen. Die beiden Professoren Dominique de Quervain und Andreas Papassotiropoulos von der Universität Basel bewerkstelligten es zunächst, eine bestimmte Variante des Gens PKC alpha zu identifizieren. Dessen Träger konnten sich besser an gelernte Information erinnern als Personen ohne diese Genvariante. Betroffen waren sowohl emotionale als auch neutrale Informationen. Über Tausend gesunde Versuchspersonen hatten an der Studie teilgenommen.

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