[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wann haben bei Ihnen zu Hause das letzte Mal die Gläser im Schrank geklirrt? Bei der letzten Party? Dann ist das Glück noch auf Ihrer Seite. Vielleicht könnte es auch schon bald ein Erdbeben sein, das Ihr Geschirr zum Klingen bringt und möglicherweise noch viel grösseren Schaden anrichtet.
So abwegig, wie dieser Gedanke zunächst erscheint, ist er gar nicht. Die scheinbare Sicherheit vor dieser Naturgewalt gibt uns nur der Umstand, dass das letzte Beben nunmehr über 130 Jahre her ist. Wiederholungsgefahr besteht aber jederzeit.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Cyber-Erpressung – was für ein harmloses Wort für ein kriminelles Handeln, das nicht nur Privatpersonen, sondern durchaus auch Schweizer Unternehmen und global agierenden Konzernen erheblichen Schaden zufügt. Unter dem Begriff Cyber-Erpressung verstehen wir alle Versuche, via Manipulation von Daten, Datenklaus und mit Schadsoftware von den Betroffenen Geldzahlungen oder ein Verhalten zu erpressen, das den Tätern Vorteile verschafft. Diese liegen nicht nur im monetären Bereich: Besonders das Ausspähen sensibler Daten richtet einen Schaden an, der oftmals in Geld gar nicht zu beziffern ist.Online-Erpressung nimmt zu
Was manchmal mit eher harmlosen Erpressungsversuchen via Facebook beginnt, endet nicht selten im ganz grossen Datenklau. Während die Kriminellen in den sozialen Netzwerken oftmals Bilddateien mit freizügigen Szenen gegen die Betroffenen zur Erpressung von Geldbeträgen nutzen, gewinnt der Datenklau zulasten von Unternehmen eine ganz andere Dimension. Hier werden Kreditkartendaten abgefischt, ganze Datenstammsätze von Kunden gestohlen oder auch wichtige unternehmensrelevante Daten geklaut. Alles mit dem Ziel, die betroffenen Firmen in Misskredit zu bringen, hohe Geldsummen zu erpressen oder die Datensätze an Konkurrenten und andere Interessenten zu verkaufen.
Wie gefährlich ist Big Brother wirklich? Wie viel kann der Staat über mich herausfinden? Die Antworten auf solche Fragen liegen für die meisten Menschen hinter einem dichten Nebel aus Des- und Misinformation verborgen. Umso aussagekräftiger deshalb das Experiment, das der Schweizer Nationalrat Balthasar Glättli (Grüne) an sich selbst durchführte.
Glättli liess von Open Data City eine Visualisierung aller seiner Kommunikations- und Standortdaten anfertigen. Wohlgemerkt handelte es sich dabei "nur" um Metadaten". Das Ergebnis ist erschreckend.