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Jeder fünfte Internetnutzer ohne Schutz online

12.06.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Auch wenn es fortwährend zu Warnungen vor Viren oder Trojanern kommt – noch immer nehmen viele Nutzer dieses Risiko auf die leichte Schulter. Nach einer Umfrage der renommierten BITKOM im gesamten deutschsprachigen Raum ist jeder fünfte Internetnutzer gänzlich ohne Schutz unterwegs. Weder ein kostenloses oder kommerzielles Anti-Virus-Programm noch eine Firewall zur Abwehr von Trojaner-Schäden ist auf den Betriebssystemen dieser Nutzer zu finden.

Wird wenigstens eine Anti-Virus-Software aufgespielt, handelt es sich zum wesentlichen Teil um das kostenlose Angebot der bekanntesten Entwickler. Jeder fünfte Nutzer, der das Thema Virenschutz ernst nimmt, hat sich für eine kommerzielle Software entscheiden, wobei viele Betriebssysteme oder einzelne Plattformen wie das soziale Netzwerk Facebook mit eigenen Lösungen bei der Nutzung von Geräten und Apps überzeugen.

Das grössere Risiko für den PC sowie tragbare Devices geht nach der Umfrage jedoch durch das Fehlen von Firewalls aus. Jedes dritte internetfähige Gerät verfügt nicht über diese Art von Schutz, der jedoch bei der rasant steigenden Zahl an Trojanern wichtiger als ein Anti-Virus-Programm ist.

Auch bei Clouds nur geringes Gefahrenbewusstsein gegeben

Die Nutzung einer Cloud zur Abspeicherung von Daten auf einem externen Server hat ebenfalls an Bedeutung gewonnen; leider sind die meisten Nutzer hierbei noch nicht mit grundlegenden Sicherheitsmassnahmen vertraut. Nur jeder achte Nutzer übersendet seine Dateien verschlüsselt an die Cloud und macht ein einfaches Auslesen der Daten durch Hacker unmöglich. Jeder sechste Nutzer vertraut laut dieser Umfrage auf einen Passwort-Safe, um eine sichere und automatische Verwaltung der Passwörter zu übernehmen. Der Einsatz einer solchen Software motiviert die meisten Nutzer dazu, sich für lange und komplizierte Passwörter zu entscheiden und nicht durch ein einzelnes, leicht zu erratendes Passwort Hacker zum Datendiebstahl einzuladen.

Nur langsam wachsendes Bewusstsein für Gefahren online

Um sich sicher im Internet zu bewegen und drohende Gefahren durch Schadsoftware effektiv abzuwehren, sind keine Unkosten zu fürchten. In den meisten Fällen hält der Provider oder Hoster tauglich Sicherheitspakete bereit, die nur einen kleinen Aufpreis mit sich bringen und für einen Rundum-Schutz von Daten, Traffic & Co. sorgen. Um sich für diese Sicherheit zu entscheiden, ist alleine im ersten Schritt ein Bewusstsein für die Risiken der modernen Internetnutzung notwendig. Dieses wächst nach den Auswertungen von BITKOM zwar langsam an und erreicht sämtliche Computernutzer, dennoch wird noch zu häufig auf grundlegende Sicherheitsmassnahmen verzichtet.

 

Oberstes Bild: © YanLev – Shutterstock.com[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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