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Das System optimal absichern: Welche Kriterien muss ein gutes Antivirenprogramm erfüllen?

15.07.2014 |  Von  |  Beitrag

[vc_row][vc_column width=“1/1″][vc_column_text]Ein Antivirenprogramm ist wichtig, um die Daten des Computers zu schützen. Viren, Trojaner und andere Schadprogramme sind immer im Umlauf und können auf vielfältige Weise in das System gelangen. Die Angriffsversuche haben sich gerade in letzter Zeit immer mehr erhöht und ein Rückgang ist nicht in Sicht.

Doch bei der Auswahl der Software stellt sich die Frage, welche Anforderungen an das Antivirenprogramm gestellt werden müssen. Zunächst einmal wirkt das Programm nicht nur, wie der Name vermuten lassen würde, gegen Viren. Auch Trojanische Pferde und Würmer werden bekämpft. Ein gutes Programm bietet ein breites Spektrum an und ist einfach in der Handhabung. Auch eine automatische Updatefunktion ist von Vorteil, da ständig neue Schadprogramme entwickelt werden.

Das Verhältnis zwischen Antivirenprogramm und Schädlingen ist ein ständiger Kampf. Die Angreifer entwickeln neue Viren und diese müssen der Virensoftware bekannt gemacht werden. Das Programm benötigt viele Informationen und sucht gezielt nach verdächtigen Aktionen und Inhalten. Vielfach wird beim Erwerb der Antivirensoftware eine kostenlose Updatefunktion mit erworben. In regelmässigen oder unregelmässigen Abständen aktualisiert sich das Programm selbsttätig oder bietet ein Update an. Somit ist das Programm für einen längeren Zeitraum stets aktuell.

Wichtig ist, das System in festen Intervallen nach verdächtigen Programmen zu durchsuchen. Ein gutes Virenprogramm arbeitet selbstständig und informiert den Nutzer bei Auffälligkeiten. Man unterscheidet zwischen einem Echtzeitscan und einem manuellen Scan. Beide Varianten haben ihre Vorteile und sollten bei einem guten Antivirenprogramm vorhanden sein. Ein Echtzeitscan arbeitet im Hintergrund und überwacht die Aktivitäten auf dem Computer. Bewegt sich der Nutzer beispielsweise im Internet und werden verdächtige Dateien entdeckt, dann wird eine Warnung ausgegeben. Durch diese Massnahme wird ein rechtzeitiger Eingriff möglich und der Virus kann nur wenig bis keinen Schaden verursachen.

Neben diesen Kontrollen werden auch manuelle Scanner benötigt. Sie lassen sich aufrufen und führen eine vollständige Überprüfung aller Dateien auf dem Computer durch. Über eine praktische Menüführung werden die Einstellungen ausgewählt. Der Scanner kann im Verdachtsfall von Hand gezielt aktiviert werden. Auch eine Durchführung in festen Intervallen ist üblich. Je mehr Wahlmöglichkeiten bereitstehen, desto sicherer ist die Nutzung.

Hat der Virenscanner verdächtige Elemente gefunden, dann sollte er den Nutzer nach dem weiteren Vorgehen befragen. So ist der korrekte Umgang mit den persönlichen Dateien immer gewährleistet. In der Regel hat der Nutzer die Auswahl aus den Optionen: Löschen, Quarantäne und Reinigung. Das Löschen stellt dabei die sicherste Variante dar, hat allerdings den vollständigen Verlust der Datei zur Folge.

Es sind sowohl kostenlose wie auch kostenpflichtige Virenprogramme erhältlich. Wichtig ist, immer auf die genaue Angabe der Funktionen zu achten. Einige Programme laufen unter der Bezeichnung Antivirensoftware, können die Schadprogramme jedoch nicht bekämpfen. Sie informieren die Nutzer über das Vorhandensein und verweisen dann auf kostenpflichtige Versionen zum Entfernen oder Beheben. Diese Vorgehensweise ist ineffektiv und daher nicht ausreichend. Der Preis spielt bei den Programmen allerdings nur eine Nebenrolle. Nicht immer ist die teuerste Software auch die beste. Es kommt stets auf die genauen Funktionen an, diese müssen miteinander verglichen werden.[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]

Bei einigen Programmen ist eine Firewall integriert. Sie schirmt das lokale Netz gegen unerwünschten Datenverkehr ab und kann auf verschiedene Arten wirken. (Bild: Andrea Danti / Shutterstock.com)

Bei einigen Programmen ist eine Firewall integriert. Sie schirmt das lokale Netz gegen unerwünschten Datenverkehr ab und kann auf verschiedene Arten wirken. (Bild: Andrea Danti / Shutterstock.com)

[/vc_column_text][vc_separator color=“grey“][vc_column_text]Bei einigen Programmen ist eine Firewall integriert. Sie schirmt das lokale Netz gegen unerwünschten Datenverkehr ab und kann auf verschiedene Arten wirken. Sie ist eine optimale Ergänzung und sollte in jedem Fall vorhanden sein. Oftmals können bei der Nutzung der Firewall allerdings Schwierigkeiten auftreten, da sie viele Datenpakete abhält. Erscheinen diese verdächtig, dann wird die Kommunikation unterbunden.

Oftmals können mit der aktivierten Firewall verschiedene Internetseiten nicht gelesen werden. Sind die betreffenden Seiten vertrauenswürdig, dann kann die Firewall für die Zeit des Besuches auf dieser Seite abgeschaltet werden. Auch bei einigen Downloads ist der Schutz hinderlich, falls er den Transfer als gefährlich einstuft. In allen anderen Fällen schützt die Firewall das System und ist ein praktischer Bestandteil vieler Antivirenprogramme.

Moderne Antivirenprogramme bieten verschiedene ergänzende Funktionen an. So gehört eine Backupsicherung zum Leistungsangebot vieler Programme. Unter einem Backup versteht man eine Datensicherung, welche die eigenen Dateien somit vor einem Verlust rettet. Sollte ein Virus die Daten dauerhaft beschädigen oder kann das komplette System nicht mehr wieder hergestellt werden, dann sind die Dateien auf einem externen Datenträger in Kopie vorhanden.

Ein Backup muss regelmässig ausgeführt werden, nur so ist immer die Aktualität der Daten gewährleistet. Das Programm informiert daher den Anwender in festen Abständen. Betrachtet man alle Aktivitäten eines guten Antivirenprogramms, dann stellt man fest, dass dieses die vollständige Sicherung des Systems übernimmt. Es überwacht den Datenverkehr, führt regelmässige Kontrollen durch und erinnert den Nutzer an die Datensicherung. Die Update-Funktion sichert den neuesten Stand der Software und rüstet diese gegen aktuelle Bedrohungen auf.

Wenn sich die Nutzer für ein Antivirenprogramm mit vielen Funktionen entscheiden, dann haben sie in der Verwendung verschiedene Auswahlmöglichkeiten. Es müssen nicht immer alle Optionen genutzt werden, sie stehen aber im Ernstfall zur Verfügung. Somit ist eine Virensoftware für Einsteiger und Profis sinnvoll. Es besteht immer die Wahlmöglichkeit, die empfohlenen Einstellungen zu verwenden oder eine eigene Auswahl zu tätigen.

 

Oberstes Bild: © Oleksiy Mark – Shutterstock.com[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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