Schon in jungen Jahren – Social Media beim Frühstück
Das Hantieren mit Smartphone, Handy oder Tablet gehört für viele Kinder zum täglichen Leben. Nicht selten kommen dabei andere Dinge zu kurz – zum Beispiel das Frühstück. Das hat jetzt eine Befragung von Kellogg’s unter rund 2‘000 britischen Eltern ergeben.
55 Prozent der Kinder im Vereinigten Königreich sind danach schon vor dem Frühstück in sozialen Netzwerken aktiv. Ein Viertel der Schulkinder beschäftigt sich während der ersten Mahlzeit des Tages mit Snapchat oder Instagram, weitere 30 Prozent schauen beim Essen YouTube-Videos an.
Väter sind dabei anscheinend besonders grosszügig. Wenn „Er“ fürs Frühstück zuständig ist, konsumieren die Kinder mehr (soziale) Medien: Das Stöbern auf YouTube wird um zehn Prozent, Fernsehen wird um neun Prozent und der Upload von Bildern, Videos und Texten auf Social Media um sechs Prozent wahrscheinlicher als unter mütterlicher Obhut.
Reiche Eltern sind grosszügiger
Auch das Einkommen der Eltern spielt eine Rolle: Wer mehr verdient, erlaubt den Kindern eher das Herumspielen mit Smartphone & Co beim Essen. Die Hälfte der Eltern mit einem Jahreseinkommen zwischen 80‘000 und 120‘000 Euro spricht morgens kein Social-Media-Verbot aus, in niedrigeren Einkommensstufen verzichten hingegen nur 18 Prozent darauf.
Zwei Drittel der Eltern in hohen Positionen und stressigen Jobs gaben sogar zu, den Kindern beim Frühstück Tablets und Smartphones in die Hand zu drücken, damit sie sich selbst besser auf den Arbeitstag vorbereiten können. YouTube ist sowohl bei Familien mit niedrigem als auch mit hohem Einkommen die beliebteste Massnahme, um Kinder beim Frühstück zu unterhalten.
Artikel von: pressetext.redaktion
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