Attacke in der Südostbahn – für mehr Zugpersonal
Am Samstag, 13. August 2016, kam es in einem Regionalzug der Südostbahn zu einem folgenschweren Angriff auf die Fahrgäste, bei dem neben dem Täter auch eine Frau ihr Leben liess. Der Zugpersonalverband (ZPV) als Unterverband im Verkehrspersonalverband sev äussert sich sehr betroffen über diese Attacke.
Der ZPV drückt den betroffenen Angehörigen, aber auch allen im Umfeld der Tat berührten Menschen seine Anteilnahme aus. „Wir trauern mit euch“, schreibt er in einem Beileidsschreiben, das sich an die Angehörigen der Opfer, an alle direkt von der Attacke Betroffenen, aber auch an alle Berufsgruppen des öffentlichen Verkehrs und die Direktionen der Unternehmen richtet.
Gleichzeitig äussert der ZPV die Überzeugung, dass Zugpersonal auf allen Zügen für deutlich mehr Sicherheit sorgen könnte. „Dieser Vorfall zeigt es: Es kann jederzeit etwas Schlimmes geschehen“, hält der ZPV in seinem Schreiben fest. Und er betont: „Wir vom ZPV werden weiterhin für mehr Sicherheit auf unseren Zügen kämpfen!“ Unbesetzte Bahnhöfe und unbegleitete Züge erhöhen das Risiko und vermitteln den Reisenden ein Gefühl von Unsicherheit.
Der ZPV ist deshalb überzeugt: „Damit kritische Situationen schneller erkannt werden können, brauchen wir auf allen Zügen die Begleitung durch das Zugpersonal. Unsere Anwesenheit bewirkt, dass sich unsere Fahrgäste deutlich sicherer fühlen.“
Artikel von: ZPV/sev
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