Bewilligte Kundgebung „Marsch fürs Läbe“ sorgt für Aufsehen

 

Wegen einer breiten Mobilisierung gegen eine bewilligte Kundgebung auf dem Bundesplatz in der Stadt Bern ist die Kantonspolizei Bern am Samstag mit einem grösseren Aufgebot im Einsatz gestanden.

In der Folge konnten die Durchführung des Anlasses und insbesondere die Sicherheit von Teilnehmenden gewährleistet und grössere Zwischenfälle verhindert werden.

Mit Blick darauf, dass im Vorfeld breit gegen die Kundgebung „Marsch fürs Läbe“ mobilisiert wurde, stand die Kantonspolizei Bern am Samstag, 17. September 2016, bereits ab dem Morgen mit einem grösseren Aufgebot in der Stadt Bern im Einsatz. Ab dem Mittag formierten sich denn auch zahlreiche Gegner der Kundgebung und zogen ein erstes Mal durch die Innenstadt. Dank der Präsenz der Polizeikräfte gelang es jedoch, den sicheren Zugang der Kundgebungsteilnehmer zum Bundesplatz jederzeit zu gewährleisten.

Während der Kundgebung hielt die Bewegung der Gegner an. So begaben sich diese immer wieder zu den Abschrankungen am Bundesplatz, versuchten lautstark den bewilligten Anlass zu stören, zündeten vereinzelt Pyrotechnika und warfen insbesondere Wasserballone gegen Einsatzkräfte und in Richtung Kundgebungsteilnehmer. Trotz teilweise gewaltbereiter Stimmung konnte ein Durchdringen der Gegner auf den Bundesplatz verhindert und die Durchführung der bewilligten Veranstaltung gesichert werden.

Im Zuge des Einsatzes kam es bis am späten Nachmittag zu insgesamt vier Anhaltungen. Drei jugendliche Kundgebungsgegner führten diverse pyrotechnische Gegenstände auf sich. Die Jugendlichen wurden nach einer Kontrolle auf einer Polizeiwache wieder entlassen. Sie müssen mit einer Anzeige rechnen. Die Gegenstände, darunter mehrere Handlichtfackeln, wurden für weitere Abklärungen sichergestellt. Eine weitere Person, welche der bewilligten Kundgebung zugeordnet wird, wurde aufgrund ihres anhaltend provozierenden Verhaltens angehalten und auf der Wache kontrolliert.

 

Meldung von: Kantonspolizei Bern
Artikelbild: Symbolbild  © Andrei Nekrassov – shutterstock.com

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