Geburtshaus in Zweisimmen kann ab 1. Januar 2017 eröffnet werden

Ab 1. Januar 2017 ist die Genossenschaft Geburtshaus auf der Spitalsliste. Zudem erhält das „Netzwerk psychische Gesundheit“ einen neuen VR-Präsidenten.

Die Genossenschaft Geburtshaus Simmental-Saanenland Maternité Alpine kann ihr geplantes Geburtshaus in Zweisimmen ab 1. Januar 2017 eröffnen. Der Regierungsrat hat den Betrieb auf die Spitalliste aufgenommen und der Betreiberin damit einen unbefristeten Leistungsauftrag für eine hebammengeleitete Geburtshilfe erteilt. Das neue Angebot erfüllt die Voraussetzung einer bedarfsgerechten Versorgung.

Die Maternité Alpine unterstützt mit der Eröffnung des Geburtshauses die Strategie des Regierungsrates zur Förderung der hebammengeleiteten Geburtshilfe. Aus seiner Sicht sind Geburtshäuser als ergänzende Versorgungsangebote grundsätzlich erwünscht.

Das Regionale Spitalzentrum Thun (STS AG) hat die Geburtshilfeabteilung am Spitalstandort Zweisimmen Ende März 2015 in den Spitalstandort Thun integriert. Auch künftig werden Frauen mit einem bekannten erhöhten Risiko in einem Spital gebären müssen, da solche Geburten nicht in einem Geburtshaus durchgeführt werden dürfen.

Federführung: Gesundheits- und Fürsorgedirektion

Der Regierungsrat hat Anthony Picard zum designierten Verwaltungsratspräsidenten der Aktiengesellschaft „Réseau santé mentale (RSM) SA“ ernannt, die am 1. Januar 2017 die kantonalen Psychiatrischen Dienste Biel-Seeland-Berner Jura ablösen wird. Der Unternehmer aus Sonvilier ist bereits am vergangenen 19. September an einer ausserordentlichen Generalversammlung zum VR-Präsidenten der „Hôpital du Jura bernois (HJB) SA“ gewählt worden.

Mit dieser Ernennung will die Kantonsregierung zur Stärkung der notwendigen Zusammenarbeit sowie zur Annäherung zwischen dem bernjurassischen Akutspital und der regionalen psychiatrischen Klinik beitragen. Die Generalversammlung der NPG AG, an der auch die übrigen Verwaltungsratsmitglieder gewählt werden, findet am Montag, 19. Dezember 2016, statt.

 

Artikel von: Kommunikation Kanton Bern
Artikelbild: © Nadia Cruzova – shutterstock.com

MEHR LESEN