Bodensee: Zwei Männer mussten sieben Stunden im eiskalten Wasser ausharren
Zwei Männer mussten gestern nach eine Unfall auf dem Bodensee zwischen Uttwil und Friedrichshafen während rund sieben Stunden im eiskalten Wasser ausharren, bevor sie jemand entdeckte und Alarm schlug.
Die Seepolizei der Kantonspolizei Thurgau war rasch mit zwei Schiffen vor Ort, half bei der Bergung und konnte beide Männer an Land bringen.
Auch bei diesem Fall zeigt sich wieder die sehr gute und unkomplizierte grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf dem See. Innert kürzester Zeit waren vom Thurgau und Deutschland aus mehrere Schiffe und ein Hubschrauber im Einsatz, um nach den Verunglückten zu suchen.
Meldung Polizei Baden-Württemberg:
Am 03.12.2016 um 14:50 Uhr wurde durch die Seepolizei Kreuzlingen mitgeteilt, dass etwa 3 km vom Schweizer Ufer entfernt ein Boot gesunken sei. Auf Grund des Hinweises überprüften die Wasserschutzpolizeistationen mit drei Polizeibooten den angegebenen Seebereich. An der Suche beteiligten sich die Schweizer Seepolizei und ein Rettungshubschrauber.
Durch die gute Zusammenarbeit der Bodenseeanrainerstaaten konnte um 15:06 Uhr der verunfallte Fischer und sein Sohn, durch die Schweizer Seepolizei an Land gebracht und durch einen hinzugerufenen Arzt versorgt werden.
Durch einen etwa. 7 stündigen Aufenthalt im 7°C kalten Wasser zogen sich beide Personen starke Unterkühlungen zu. Die Personen wurden ins KH Konstanz eingeliefert. Bei beiden Personen besteht keine Lebensgefahr.
Quelle: Kantonspolizei Thurgau & Polizei Baden-Württemberg