WWF Schweiz und Suisse Eole – Runder Tisch für Windenergie

Der WWF Schweiz und Suisse Eole – eine Vereinigung zur Förderung der Windenergie in der Schweiz – tun sich zusammen. Beide Organisationen wollen sich für die Förderung der Windenergie im Land einsetzen, denn sie kann eine wichtige nachhaltige Stromquelle darstellen – gerade im Winter.

Bei der Windenergie steckt die Schweiz noch in den Kinderschuhen. Es gibt erst 37 Windanlagen, Projekte zu Windenergie-Anlagen werden des Öfteren kontrovers diskutiert. Die Interessen von Natur- wie Artenschutz und Windkraft lassen sich mit sorgfältiger Planung gut vereinbaren. Stromproduktion durch Wind muss in der Bevölkerung, bei Umweltverbänden und Behörden aber noch etabliert werden.

400 Windenergie-Anlagen sollten möglich sein

WWF und Suisse Eole sind der Überzeugung, dass einvernehmliche und tragbare Lösungen zur Umsetzung von Windprojekten in vielen Fällen möglich sind. Und zwar mit minimalen Auswirkungen auf Natur und Umwelt. Ihre positiven Erfahrungen in der Zusammenarbeit bestärken die beiden Organisationen:

An einem Runden Tisch sollen Beurteilungskriterien für Windenergieprojekte, Massnahmen zum Schutz der Natur, Bedenken oder Einwände seitens der Umweltorganisation und die Herausforderungen für die Windbranche diskutiert werden. Die Meetings am Runden Tisch stehen allen Verbänden offen. WWF und Suisse Eole laden zu einem breiteren Dialog für die Windenergie ein. Ziel ist, den Weg für die Realisierung von 400 Windenergie-Anlagen zu ebnen. Dies entspricht dem Szenario 2035 der Umweltallianz.

Windenergie für die Schweiz unverzichtbar

Relevant für die Umsetzung ist, dass nun Unklarheiten im Vollzug durch Bund und Kantone geschlossen werden. Das hängige Windenergie-Konzept des Bundes und das seit Jahren erwartete UVP-Handbuch werden benötigt, um mehr Rechtssicherheit für Unternehmen, Verbände und Kantone zu schaffen.

Die Stromversorgung durch Wind – im Winter komplementär zu Wasserkraft und Solarstrom – ist in der Schweiz unverzichtbar. Sie ist ein wichtiger Bestandteil in der nachhaltigen, finanziell tragbaren und umweltschonenden Energieversorgung.

 

Quelle: WWF Schweiz
Artikelbild: © Valery Shanin – shutterstock.com (Symbolbild)

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