Drei Schweizer wegen Gewalt, Drohung und Sachbeschädigungen verhaftet

Ermittler von Stadt- und Kantonspolizei Zürich haben in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat drei Männer eruiert, die während dem offiziellen Festumzug am 1. Mai 2016 in Zürich verschiedene Gegenstände gegen die Polizei geworfen oder Sachbeschädigungen begangen haben.

Einem der Täter konnten zudem gleichentags in Wetzikon begangene Sachbeschädigungen im Gesamtbetrag von rund 100’000 Franken nachgewiesen werden.

Polizeiliche Ermittlungen, Spurenauswertungen und mehrere Befragungen führten im Oktober 2016 zu einem im Bezirk Bülach wohnhaften, 29-jährigen Schweizer. Er gab bei der polizeilichen Befragung zu, anlässlich des 1. Mai-Umzugs in der Stadt Zürich mehrfach Gegenstände gegen die Polizei geworfen zu haben. Weitere Abklärungen zeigten zudem, dass er am selben Tag für acht zum Teil massive Sachbeschädigungen an Bankinstituten, öffentlichen Bauten und an Automaten in Wetzikon verantwortlich ist.

Entweder wurden dabei Farbbeutel geworfen oder Scheiben zertrümmert, sodass ein Sachschaden von gegen 100’000 Franken entstand. Bei der Hausdurchsuchung an seinem Wohnort stellten die Polizisten verschiedenes Beweismaterial sicher. In den Befragungen zeigte er sich geständig. Ein Motiv für die begangenen Taten konnte er nicht nennen.

In zwei weiteren Fällen konnten die Täter ebenfalls ermittelt werden: Einem in der Stadt Zürich wohnhaften, 49-jährigen Schweizer konnte das Werfen von brennenden Pyros gegen Polizisten nachgewiesen werden. Ein 18-jähriger Schweizer, der im Kanton Schwyz wohnhaft ist, hatte Farbe gegen ein Gebäude geworfen und einen Sachschaden von 15’000 Franken verursacht.

Die drei Männer sind weitgehend geständig und zwischenzeitlich wieder aus der Haft entlassen worden. Sie werden sich wegen Gewalt und Drohung sowie wegen den Sachbeschädigungen zu verantworten haben.

Quelle: Stadtpolizei Zürich und Kantonspolizei Zürich
Artikelbild: Triggerhappy901 – shutterstock.com

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