Gerlafingen SO: Blutiges Familiendrama – Mann von Schwiegervater erschossen

Am Montag hat in Gerlafingen SO ein Mann (54) auf seinen Schwiegersohn (†34) geschossen (s. Meldung vom 20.02.2017). Der 34-jährige Mazedonier wurde durch mindestens einen Schuss schwer verletzt – gestern ist er im Spital verstorben (s. Meldung vom 21.02.2017).

Imran S.* (54), ein Schweizer mit mazedonischen Wurzeln, hatte sich nach der Tat umgehend gestellt. Sein Motiv ist unklar. Allerdings äusserte sich jetzt dessen Sohn Z. S. (21) darüber, was den mutmasslichen Mörder antrieb.

„Mein Vater hat am Montag von meiner Schwester einen Anruf erhalten“, berichtet der Automechaniker gegenüber BLICK. Die Schwester habe gesagt, dass es Probleme mit Ehemann Alil A. (†34) gebe. „Sie bat meinen Vater vorbeizukommen. Da hat er am Telefon mitangehört, wie meine Schwester von Alil geschlagen wurde und der Hörer herunterfiel.“

Opfer soll seine Ehefrau bedroht haben

Sein Vater sei dann mit seiner Pistole hingefahren, so Z. S. Er sei „ein ruhiger Typ“. Allerdings dieses Mal nicht. Ali habe seine Ehefrau, also die Schwester von Z. S., seit Jahren geplagt und mit dem Tod bedroht.

„Mein Schwager hatte auch eine Waffe“, so Z. S. Was sich dann genau im Mehrfamilienhaus ereignet hat, wisse er nicht. Er müsse jetzt erst mal seine Gedanken ordnen. „Sie gehören sicher meinen zwei kleinen Nichten, die ihren Vater verloren haben.“

 

Quelle: Übernommen von BLICK und bearbeitet von belmedia Redaktion
Artikelbild: Symbolbild © S. Hanusch – shutterstock.com

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