Bern: Sicherheitskampagne warnt vor Gefahren beim Schwimmen in der Aare

Nach einem Jahr Unterbruch startet die Aaresicherheitskampagne „Aare You Safe?“ nach 2013, 2014 und 2015 in die nächste Runde. Mit dem Slogan „It’s not a game“ soll auf spielerische Art und ohne Mahnfinger darauf aufmerksam gemacht werden, dass das Schwimmen in der Aare kein Spiel ist.

Wieder konnten namhafte Partner für die Kampagne gewonnen werden. Die Kampagne wird vorerst bis ins Jahr 2020 laufen.

Das Aareschwimmen gehört zum alljährlichen Sommervergnügen der Bernerinnen und Berner. Immer wieder kommt es dabei auch zu brenzligen Situationen oder heiklen Zwischenfällen. Nach einem Jahr Pause machen die Stadt Bern und verschiedene Partnerorganisationen mit der Kampagne „Aare You Safe?“ nun wieder auf die Gefahren in und auf der Aare aufmerksam.

Mit dem Slogan „It’s not a game“ wird ohne Mahnfinger und mit einem Augenzwinkern aufgezeigt, dass dem nassen Spass nichts im Wege steht, wenn die Regeln für das Flussschwimmen beachtet werden. Insbesondere angesprochen werden sollen in den nächsten Jahren auch fremdsprachige Aareschwimmer und -böötlerinnen wie Touristen oder Zuzügerinnen.

Erneut namhafte Partner dabei

Wie schon in den Jahren 2013 bis 2015 beteiligen sich auch bei der neuen Auflage von „Aare You Safe?“ bewährte Partner an der Kampagne. Neben der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG und der Kantonspolizei Bern ist auch Bern Tourismus wieder dabei. Als Partnerstädte bzw. -gemeinden konnten Thun, Münsingen und Muri bei Bern gewonnen werden. Auch in diesen Gemeinden, insbesondere in ihren Aarebädern ist „Aare You Safe?“ diesen Sommer sichtbar und sensibilisiert die Bevölkerung für die Gefahren und das vorsichtige Verhalten in, an und auf der Aare.

Auftrag des Stadtparlaments

Nach einem Unfall beim Schönausteg wurde im Jahr 2013 durch die Stadt Bern die Kampagne „Aare You Safe?“ lanciert und während drei Jahren bis 2015 durchgeführt. Die jeweiligen Kampagnen-Sujets Piranha, Krake und Quallen entwickelten sich wäh-rend des Sommers schon fast zum Berner Wappentier.

So wurde die Kampagne im Sommer 2016 vermisst und die Verwaltung vom Stadtrat mit einer neuen mehrjährigen Kampagne beauftragt. Besonderer Fokus soll auf die unterschiedlichen Zielgruppen und die dadurch gegebene Mehrsprachigkeit gelegt werden.

Mehrsprachige Massnahmen

Im Auftrag des städtischen Sportamtes sind in den drei Stadtberner Freibädern wieder sogenannte Badi-Supporter unterwegs. Im Rahmen eines Beschäftigungsprogramms helfen die Supporter aus dem Asylbereich Sprachbarrieren zu überwinden und vermit-teln wichtige Botschaften wie: „Baden im Fluss ist nur für sehr gute Schwimmerinnen und Schwimmer“ oder „Kinder nur begleitet ins und ans Wasser lassen“.

Sie machen auf die Gepflogenheiten und sicherheitsrelevantes Verhalten aufmerksam. Hierfür wurde eigens ein Flyer in mehreren Sprachen erarbeitet, welcher auch in den Durch-gangszentren der Region Bern aktiv zur Information eingesetzt wird. Bern Tourismus plant Aare-Schwimmkurse für Touristinnen und Touristen, die SLRG hat bereits in der Vergangenheit die Bade- und Flussregeln in mehreren Sprachen herausgegeben und die offizielle Webseite www.aareyousafe.ch gibt es in Deutsch und Englisch.

Schwimmsäcke und Co.

2017 wird von den Machern der Kampagne als eine Art Übergangsjahr behandelt. So werden diesen Sommer noch Restposten der beliebten Schwimmsäcke mit Piranha-, Kraken- und Quallen-Sujet verkauft. Für die Kampagnenjahre 2018 bis 2020 sind aber verschiedene Produkte in einem neuen Design geplant. Die grösste Massnahme wird, wie es der Slogan „It’s not a game“ schon antönt, ein Handyspiel sein, das auf spielerische Art und Weise für das richtige Verhalten in der Aare sensibilisiert.

 

Quelle: Stadt Bern, Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie
Artikelbild: Aare © PawelKusek – shutterstock.com

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