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Fahrtüchtig oder nicht? Einfach mit dem Selbst-Test abklären

Alkohol gehört in der Schweiz und vielen Nationen Europas weiterhin zu den häufigsten Gründen, weshalb es zu Unfällen im Strassenverkehr kommt. Wer selbst nach wenigen Bier oder Wein in eine Kontrolle kommt, riskiert zudem ein Bussgeld und den Entzug des Führerscheins.

Mit einem Alkohol-Selbsttest lässt sich einfach abklären, wie viele Promille im Blut sind und ob Sie hinter dem Steuer zu einem Risiko für sich und andere werden.

Eigene Fahrtüchtigkeit wird häufig überschätzt

Ob ein Bier zum Feierabend oder ein Wein in gemütlicher Runde mit Freunden – alkoholische Getränke gehören bei vielen Menschen zum Alltag oder besonderen Anlässen einfach dazu. Zwar wirkt sich Alkohol auf jeden Körper anders aus, die Fähigkeiten nach einigen alkoholischen Getränken werden jedoch oft falsch eingeschätzt.

Viele Auswirkungen wie eine langsam sinkende Reaktionsfähigkeit werden von Betroffenen selbst nicht wahrgenommen, nehmen jedoch erheblichen Einfluss auf die Fahrfähigkeit. Gleiches gilt für die Empfindlichkeit der Augen, was vor allem bei Nachtfahrten mit entgegenkommenden Fahrzeugen zum erheblichen Problem wird.

Es ist immer anzuraten, sich ausschliesslich ohne ein alkoholisches Getränk hinters Steuer zu setzen. Manchmal macht es der Anlass oder die eigene Gefühl jedoch notwendig, sich ein oder zwei Getränke zu gönnen. Die gesetzlichen Obergrenzen sollten anschliessend für die Fahrfähigkeit deutlich weniger ausschlaggebend sein als das eigene Gefühl hinterm Steuer.


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Keine teuren Bussgelder und sonstige Strafen riskieren

Was Bussgelder und Fahrverbote angeht, ist die Regelung in der Schweiz rigoros. Gerade Urlauber sind häufig überrascht, wie streng die Gesetzeslage ist und wie teuer einige Biere zu viel werden können. Ab 0,5 Promille geht es gestaffelt mit 600 Schweizer Franken los, ab 0,8 Promille wird mit Tagessätzen anstelle eines festen Bussgelder kalkuliert. Ab dieser Grenze beginnen auch die Fahrverbote, die mindestens drei Monate betragen.

Die strengste Regelung tritt bei 1,6 Promille oder mehr in Kraft. Neben 30 Tagessätzen als Bussgeld und mehr als drei Monaten Fahrverbot erfolgt im Einzelfall ein dauerhafter Entzug der Fahrerlaubnis. Dieser wird umso wahrscheinlicher, wenn durch den Alkoholkonsum andere Personen gefährdet wurden oder sogar ein Unfall bzw. Schadensfall eingetreten ist.

Zwar gibt es grobe Rechenformeln abhängig von Körpergrösse und -gewicht, um den Promillegehalt des Blutes abschätzen zu können. Eine präzise Messung ist jedoch wichtig, um nichts zu riskieren und vielleicht doch über der Grenze von 0,5 Promille zu landen. Hier sollte schon vor dem Einsteigen ins Auto Klarheit herrschen, die dank moderner Selbsttests mühelos zu erreichen ist.

Selbsttests einfach und bequem im Handschuhfach mitführen

Ein Selbsttest für die Kontrolle des Promillegehalts im Blut ist nicht teuer und kann einfach im Auto mitgeführt werden. Selbsttests von namhaften Marken wie Veroval funktionieren einfach über die Atemluft und sind mit den Atemtests in einer Polizeikontrolle vergleichbar. Bereits ab 0,2 Promille schlagen die Selbsttests an und geben eine klare Informationen, ob Sie sich noch hinter das Steuer Ihres Fahrzeugs setzen sollten.

Mit einer Genauigkeit von 95 % erhalten Sie einen wertvollen Anhaltspunkt für Ihre Fahrtüchtigkeit, die Anwendung ist in ein bis zwei Minuten möglich. Zeit, die Sie sich nehmen sollten, um nicht Ihren Führerschein oder Hunderte von Schweizer Franken als Bussgeld zu riskieren.

 

Artikelbild: Africa Studio – shutterstock.com