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Wie kann ich Fotos, Dokumente und Urkunden am besten aufbewahren?

17.01.2018 |  Von  |  News

Der grösste Feind wertvoller Dokumente sind Umwelteinflüsse und der Zahn der Zeit. In früheren Zeiten bewahrte man Fotografien und Schriftstücke in Vitrinen oder Truhen auf. Im Laufe der Zeit wurden diese zum Teil sehr wertvollen Dokumente unansehnlich oder die Schrift vergilbte so stark, dass sie kaum noch zu lesen war.

Oder es wurde Thermopapier zum Druck von Kopien benutzt mit dem Erfolg, dass nach einiger Zeit der gesamt Druck durch Lichteinflüsse oder Luftfeuchtigkeit verblasst war.

Abhilfe konnte jetzt das Lamilieren der Urkunden, Fotos und Schriftstücke schaffen. Der Lamiliergerät Test hat bewiesen, dass Licht und Feuchtigkeit keine Chance mehr haben. Auch dem Einreissen oder Verknittern wird damit vorgebeugt.

Aber nicht nur der Schutz für alte Schriftstücke hat sich bewährt. Ausweise oder Abokarten können eingeschweisst werden und knicken nicht, die Schrift kann nicht verwischen und die Karten oder Schriften sehen nicht nach kurzer Zeit abgegriffen aus.

Lamiliergeräte und ihr Nutzen

Mit einem Lamiliergerät kann praktisch jedes Schriftstück und jedes Foto dauerhaft eingeschweisst und damit über Jahre hin geschützt aufbewahrt werden. Das Anwendungsspektrum und die Nutzung im Alltag sind inzwischen sehr umfangreich geworden. Es lässt sich einfach fast alles mit einem Lamiliergerät „verpacken“. Auch wenn es drei verschieden Arten des Lamilieren gibt, das Grundprinzip ist bei allen das Gleiche.

Beim Heisslamilieren wird das Dokument in eine Folie gelegt und bei 60 bis 80 Grad mit dem Kunststoff der Folie verschmolzen.

Beim Kaltlamilieren hingegen legt man das Dokument in eine mit Klebstoff bestrichene Folientasche und klebt die Tasche mit dem Schriftstück aufeinander. Zu diesem Vorgang benötigt man kein zusätzliches Lamiliergerät.



Die dritte Variante ist das Lamilieren durch Pressen. Dabei liegt das Dokument zwischen zwei Folien und durchläuft eine Heizpresse, in der der Kunststoff zusammengepresst wird. Anschliessend folgt die Kühlpresse, die alle Teile zu einem Monoblock verschweisst.

Wichtig bei den einzelnen Vorgängen ist es, dass alle Teile glatt liegen, um eine Blasenbildung zu verhindern. Zudem muss die richtige Temperatur am Lamiliergerät eingestellt werden, da zu dünne Folien sonst verschmelzen und bei dicken Folien die Gefahr besteht, dass sie nicht richtig zusammen haften.

Welches die effektivsten und richtigen Temperaturen sind und welche Aufwärmzeit eingehalten werden muss, lässt sich im Lamiliergerät Test nachlesen.


Laminiergeräte schützen Dokument vor Umwelteinflüssen. (Bild: benjasanz - shutterstock.com)

Laminiergeräte schützen Dokument vor Umwelteinflüssen. (Bild: benjasanz – shutterstock.com)


Was gehört zum Lamiliergerät dazu?

Grundsätzlich gehört die richtige Folie zu jedem Lamiliergerät. Folien gibt es ganz bequem im Schreibwarngeschäft zu kaufen oder über den Internethandel zu beziehen. In der Gebrauchsanweisung des Lamiliergerätes wird die jeweilige Folienstärke aufgeführt. Bei zu dicken Folien kann es beim Lamilieren zu einem Stau kommen, während sich zu dünne Folien um die Walze des Gerätes wickeln können.

Man wählt die Folie auch gemessen an dem Schriftstück, der Urkunde oder den Fotos, die man lamilieren möchte. Die Foliendicke und Qualität entscheidet über eine evtl. Veredelung des Schriftstückes, über die Durchsichtigkeit und eine mögliche Faltung.

Die Sicherheit von Lamiliergeräten

Wie bei jedem elektrischen Gerät muss auch hier auf die richtige Stromspannung geachtet werden. Zur Vermeidung von Verbrennungen oder Verletzungen durch Stromschläge liegen Sicherheitsvorschriften bei. Wasser schadet dem Lamiliergerät und aufgrund der Hitzeeinwirkungen muss der Grund, auf dem das Gerät benutzt wird, hitzebeständig sein.

 

Titelbild: pinkomelet – shutterstock.com