Graubünden: Schulbeginn 2018 – Rücksicht nehmen auf Kinder im Strassenverkehr
Ab dem 20. August 2018 begeben sich wieder mehrere tausend Kinder und Jugendliche auf den Weg in den Kindergarten oder in die Schule. Für einige ist es das erste Mal.
Wie bereits in den vergangenen Jahren, wird die Kantonspolizei Graubünden ihre Präsenz in der Nähe von Schulhäusern und Kindergärten verstärken.
Mit dem Beginn des neuen Schuljahres werden wieder überall unerfahrene Schülerinnen und Schüler auf den Bündner Strassen unterwegs sein. Die Kantonspolizei wird in der Nähe von Schulhäusern und Kindergärten ein besonderes Augenmerk auf das Verhalten der Fahrzeuglenkenden richten. Überwacht werden in erster Linie die Geschwindigkeit und das Vortrittsrecht am Fussgängerstreifen.
Verhalten im Strassenverkehr
Alle Verkehrsteilnehmer haben eine Vorbildfunktion. Verhalten Sie sich zu Fuss, auf dem Velo und auch am Steuer eines Motorfahrzeuges vorbildlich. Kinder ahmen nach. Wenn Kinder am Strassenrand warten, halten Sie Ihr Fahrzeug immer vollständig an. Kinder lernen im Verkehrsunterricht den Fussgängerstreifen oder die Strasse erst zu überqueren, wenn ein Fahrzeug stillsteht.
Insbesondere kleine Kinder können entwicklungsbedingt noch keine Geschwindigkeiten und Distanzen abschätzen. Geben Sie keine Zeichen (Handzeichen oder Lichthupe), denn das Kind könnte sonst losrennen, ohne auf weitere Gefahren, wie z. B. den Gegenverkehr zu achten. Wenn Sie Ihr Kind auf dem Schulweg begleiten, zeigen Sie ihm das richtige Verhalten und gefährliche Stellen. Kinder sollten gut sichtbare Kleidung tragen. Auch der abgegebene orange Schultergürtel erhöht die Sichtbarkeit.
Eltern-Taxi
Aufgrund des Parkplatzmangels (Parkieren auf dem Trottoir oder am Strassenbord, usw.) wird davon abgeraten, Kinder zum Kindergarten oder zur Schule zu fahren. Zudem stellt die ansteigende Anzahl Fahrzeuge bei den Ausbildungsstätten für die restlichen Kinder, welche zu Fuss laufen, eine weitere Gefahr dar. Zusätzlich gewöhnen sich Kinder von Eltern-Taxis zu wenig an die Strassenverhältnisse. Sie erkennen dadurch weniger gut die Gefahren und gehen ein erhöhtes Unfallrisiko ein, als wenn sie zu Fuss laufen. Gönnen Sie den Kindern ihre Entwicklung und das Knüpfen sozialer Verbindungen auf dem Schulweg.
Quelle: Kantonspolizei Graubünden
Bildquelle: Kantonspolizei Graubünden