Wettermässig unspektakulärer Jahresübergang

Das Wetter zum Jahresübergang zeigt sich im Norden von seiner unspektakulären Seite. Es dominieren oftmals die Wolken und der Nebel, an Neujahr herrschen in den Bergen dafür dann wieder perfekte Wintersportbedingungen.

Klare Vorteile hat das Wallis und die Alpensüdseite.


Wie MeteoNews mitteilt, zeigt sich das Wetter im Norden zum Jahreswechsel von seiner ruhigen und besonders in der Deutschschweiz oftmals bewölkten Seite. Westlich der Schweiz liegt an Silvester das kräftige Hochdruckgebiet „Ignatius“. Über Osteuropa herrscht tieferer Luftdruck und so streift in einer nördlichen Strömung eine schwache Front die Ostschweiz. Die dadurch angefeuchteten Luftmassen bringen dem Flachland hochnebelartige Bewölkung, auch darüber machen ausgedehnte Wolkenfelder der Sonne Konkurrenz. Örtlich sind in den Ostalpen besonders am Vormittag auch unergiebige Niederschläge möglich. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 600 und 800 Metern. In den tiefsten Lagen besteht örtlich dabei Glättegefahr. Die Temperaturen erreichen 2 bis 4 Grad. Gegen Westen und in der Romandie hält sich zwar ebenfalls hochnebelartige Bewölkung, die Chancen auf Sonne sind jedoch deutlich grösser. Geschützt durch die Bergeketten gibt es besonders im Wallis und Tessin oftmals sonniges Wetter. Im Grenzbereich zur Alpennordseite greift jedoch zeitweise Bewölkung über die Alpen. Im Tessin weht dazu teils noch Nordföhn, und es sind dort bis 12 Grad möglich. In der Silvesternacht verbleibt das Flachland im Norden unter der hochnebelartigen Bewölkung, aber weil die Bewölkung vom Boden abgehoben ist, sollten die Feuerwerke doch grösstenteils sichtbar sein. In den Bergen lösen sich die Wolken zunehmend auf. Am Neujahrstag kehren wir dann wieder in das alte Schema zurück mit Nebel oder tiefem Hochnebel im Flachland und sonnigem Wetter darüber. Unter dem Nebel bleibt das Thermometer bei 1 bis 3 Grad stehen. In den Bergen wird es deutlich milder, und es herrschen dann wieder perfekte Wintersportbedingungen. Danach zeichnet sich ein kälterer Abschnitt ab mit verbreitet etwas Schneefall. Im Wallis und Tessin startet das neue Jahr nach einer oftmals klaren Nacht unverändert mit viel Sonnenschein. Auch der Nordföhn hat immer wieder seine Finger mit im Spiel, es bleibt temperaturmässig mild im Süden.

 

Quelle: MeteoNews
Artikelbild: Symbolbild © MorganStudio – shutterstock.com

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