Ziviler Einsatz im Zug - Bundespolizei stellt geladene Pistole und Drogen sicher

Am 20.03.2019 um kurz nach 13:00 Uhr entdeckte eine Streife der Bundespolizei eine Waffe bei einem Reisenden im Zug.

Der Besitzer versuchte außerdem eine geringe Menge Heroin verschwinden zu lassen. Die Bundespolizei beschlagnahmte die verbotenen Gegenstände und erstatte Strafanzeige.

Gegen 13:00 Uhr waren vier Bundespolizistinnen und -polizisten in der RB48 in ziviler Kleidung im Einsatz. Ein Reisender fiel den Beamten ins Auge, da er sich darüber aufregte, dass er den Halt in „Köln-Süd“ verpasst hatte und seinen offenen Rucksack verärgert abstellte. Die aufmerksamen Bundespolizisten entdeckten im Rucksack einen Waffenkoffer und kontrollierten den 23-jährigen Frechener. Zum Glück, denn in dem Koffer befand sich eine geladene Schreckschusspistole und weitere Patronen – der Mann hatte keinen Waffenschein.

Kurz vor Eintreffen auf der Dienststelle am Kölner Hauptbahnhof griff der Waffenbesitzer in seine Jackentasche und schmiss etwas auf den Boden. Auch dies blieb nicht unbeachtet, es handelte sich um eine geringe Menge Heroin.

Die Bundespolizei beschlagnahmte Waffe, Munition und Betäubungsmittel und leitete zwei Ermittlungsverfahren wegen „Verstoß gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz“ ein.

Der polizeibekannte Mann wurde im Anschluss entlassen.

 

Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bildquelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

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