Versuchter Totschlag mittels Stichwaffe
Bad Pyrmont. Das Opfer (männlich, 52 Jahre alt) gerät im Laufe des Abends mit dem Beschuldigten (männlich, 55 Jahre alt) in Streit.
Dieser Streit findet zunächst außerhalb des späteren Tatortes statt und endet bereits in körperlichen Übergriffen.
Beide Personen stehen zu diesem Zeitpunkt unter Alkohol- und vermutlich BTM-Einwirkung. Später eskaliert der Streit zwischen dem Beschuldigten und dem Opfer erneut. In der Wohnung des Opfers, in der auch der Beschuldigte von Zeit zu Zeit unterkommen soll, sticht der Beschuldigte mit einem derzeit nicht näher zu bezeichnenden Messer bzw. einer Stichwaffe auf das Opfer ein. Das Opfer erleidet dabei insgesamt zwei Stiche in den seitlichen Brustbereich. Durch die ersten vor Ort eintreffenden Polizeikräfte wird das Opfer stark blutend und krampfend auf der Straße vor der Tatwohnung liegend aufgefunden. Durch eine angeforderte RTW-Besatzung wird das Opfer zur medizinischen Erstversorgung in das örtliche Bathildiskrankenhaus verbracht. Nach Auskunft der behandelnden Ärzte sind die zwei Stiche potentiell lebensbedrohlich, jedoch besteht keine akute Lebensgefahr. Der Beschuldigte kann noch vor Ort festgenommen und zunächst dem Polizeigewahrsam des PK Bad Pyrmont zugeführt. Bedingt durch eine bestehende Verletzung/Schmerzen (Platzwunden Gesicht/ Schnittverletzungen Hand) wird der Beschuldigte im weiteren Verlauf ebenfalls dem Bathildiskrankenhaus Bad Pyrmont zugeführt. Entsprechende Bewachungsmaßnahme erfolgen durch das PK Bad Pyrmont. Weitere Ermittlungen werden geführt.
Quelle: Polizeikommissariat Bad Pyrmont