Payerne VD: Bombenalarm im Interkantonalen Spital

Am Freitag, 24. Januar 2020, wurde eine verdächtige Person im Keller des Interkantonalen Krankenhauses Broye in Payerne gefasst.

Er sagte etwas über Sprengstoffe. Mehrere Ebenen des Krankenhauses wurden daraufhin von der Kantonspolizei durchsucht.

Es wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden. Das Krankenhaus wurde nicht evakuiert, und niemand wurde gefährdet. Die fragliche Person wurde noch nicht identifiziert.

Am Freitag, den 24. Januar 2020, um 9.40 Uhr, informierten die Mitarbeiter des Interkantonalen Krankenhauses Broye (Hôpital intercantonal de la Broye, HIB) in Payerne die Notrufzentrale 117, dass ein unbekannter Mann mit verdächtigem Verhalten im Keller des Krankenhauses in die Flucht geschlagen wurde. Er erwähnte Sprengstoffe. Seine Haltung deutete darauf hin, dass er unter psychischen Problemen litt.

Zahlreiche Gendarmerie-Patrouillen besuchten den Standort, darunter Mitglieder der Einheit für die Entsorgung von Sprengstoff (NEDEX), Spezialisten der Hundebrigade und der Sicherheitspolizei der Waadtländer Kantonspolizei. Auch die Freiburger Gendarmerie entsandte Patrouillen. Mit der wirksamen Unterstützung von HIB-Mitarbeitern wurde eine systematische Durchsuchung der Räumlichkeiten auf mehreren Ebenen des Krankenhauses durchgeführt. Während dieser Operationen wurde das Krankenhaus nicht evakuiert. Allerdings wurde der Zugang für Personen von ausserhalb des Krankenhauses verweigert.

Beim HIB wurde eine Krisenzelle eingerichtet, insbesondere für die Verwaltung dringender Ereignisse. Bei der Durchsuchung der Räumlichkeiten wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden. Der Verantwortliche für dieses Ereignis ist noch nicht identifiziert worden. Das HIB nahm ab 14:00 Uhr allmählich wieder seinen gewohnten Rhythmus auf. Der Zugang ist nicht mehr verboten. Niemand wurde in Gefahr gebracht.

Dieses Ereignis erforderte den Einsatz von 6 Männern des SDIS Broye-Vully (präventiv), eines Krankenwagens der CSU-nvb (präventic), 3 Patrouillen der Gendarmerie Fribourg, 4 Sicherheitshelfer der Stadt Payerne und etwa 50 Mitarbeiter der Waadtländer Kantonspolizei (Hundebrigade, EOD, DARD, Gendarmerie und Sicherheitspolizei).

 

Quelle: Kantonspolizei Waadt
Titelbild: Symbolbild / Kantonspolizei Waadt

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