Tschechen liefern sich Verfolgungsfahrt durch zwei Bundesländer mit Polizei

Zwickau. Am 21.03.2020 gegen 22:30 Uhr beabsichtigten Polizeibeamte aus Zwickau einen PKW mit tschechischem Kennzeichen im Stadtgebiet Zwickau zu kontrollieren.

Der PKW mit zwei Insassen widersetzte sich dem Anhaltesignal der Beamten und begann sich mit überhöhter Geschwindigkeit der Kontrolle zu entziehen.

Die sächsischen Beamten nahmen die Verfolgung auf. Bei der Verfolgungsfahrt überfuhren die Täter die Landesgrenze zu Thüringen mit Fluchtrichtung Greiz. In Zusammenarbeit mit den sächsischen Beamten wurden Maßnahmen zum Stoppen des Fahrzeuges eingeleitet. Die Täter durchbrachen eine Straßensperre und verunfallten wenig später im Bereich Schlossbrücke in Greiz. Beide Täter flohen fußläufig vom Unfallort und ließen den PKW zurück. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung durch die Beamten und der Einsatz eines Fährtenhundes führte wenig später zur Ergreifung eines Täters, welcher sich in einer Erdgrube unter Plastikplanen versteckt hielt. Dank der im PKW zurückgelassenen Papiere des Mannes, konnte die Person eindeutig als einer der Täter identifiziert werden. Der 40 jährige tschechische Staatsbürger wurde vorläufig festgenommen und ein Ermittlungsverfahren wegen Unfallflucht, Fahren unter berauschenden Mitteln, Gefährdung des Straßenverkehrs und verbotenen Kraftfahrzeugrennen eingeleitet. An dem Einsatz waren länderübergreifend Beamte aus Zwickau, Werdau und Greiz beteiligt.

 

Quelle: Landespolizeiinspektion Gera

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