Liechtenstein: Verkehrskontrollen - sechs Prozent zu schnell unterwegs
Die Landespolizei führte im August in verschiedenen Gemeinden Geschwindigkeitskontrollen durch. Dabei lag das Hauptaugenmerk auf der Erhöhung der Verkehrssicherheit im Bereich von Schulwegen und eines Wohnquartiers in Ruggell.
Im Rahmen von weiteren Kontrollen sowie bei Unfallaufnahmen konnte bei vier Fahrzeuglenkern eine Fahrunfähigkeit festgestellt werden.
Die mobile Radaranlage der Landespolizei wurde im letzten Monat von insgesamt 58‘541 Fahrzeugen passiert. Davon waren sechs Prozent zu schnell unterwegs. Von den Fahrzeugen, die mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen wurden, waren 10 Prozent in Liechtenstein zugelassen. An der Peter-Kaiser-Strasse in Mauren fiel ein Fahrzeuglenker speziell auf, da dieser mit der Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h statt der erlaubten 50 km/h unterwegs war. Es erfolgt eine Berichterstattung an die liechtensteinische Staatsanwaltschaft. Der Fahrzeuglenker hat mit einem Ausweisentzug zu rechnen.
Zu den erwähnten Messungen gehören auch jene, welche aufgrund einer Baustellensituation bzw. Umleitung durch ein Wohnquartier in Ruggell durchgeführt wurden. Bei rund 30’000 Fahrzeugen waren in der Zone 30 km/h acht Prozent zu schnell, wobei rund 60 Prozent der Übertretungen im Bereich von 36 bis 40 km/h lagen. Die Höchstgeschwindigkeit eines Fahrzeuges betrug 66 km/h.
Bei zwei Frauen und zwei Männern im Alter zwischen 21 und 33 Jahren konnte eine Fahrunfähigkeit festgestellt werden. Dabei lag bei zwei Personen Missbrauch von Alkohol und bei einer Betäubungsmittelmissbrauch vor. In einem Fall handelte es sich um Mischkonsum von Alkohol, Betäubungsmitteln und Medikamenten. Die Werte der alkoholisierten Lenker lagen zwischen 1.08 und 1.22 Promille.
Quelle: Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein
Titelbild: Symbolbild © Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein