Kanton Aargau: Polizeistützpunkt im Malaga-Haus

Die Kantonspolizei und die Regionalpolizei Lenzburg sind neu im Malaga-Haus in Lenzburg an gleicher Adresse vorzufinden. Der Umbau der Geschäftsliegenschaft wurde erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Projekt an zentraler Lage können Synergien genutzt und Arbeitsabläufe verbessert werden.

Im Geschäftshaus Malaga hat der Kanton Aargau zusammen mit der Stadt Lenzburg und der Immobilienbesitzerin Arnold Legal AG einen neuen gemeinsamen Polizeistützpunkt realisiert.

Die Übergabe der neuen Räumlichkeiten der Kantonspolizei durch Regierungsrat Markus Dieth, zuständig für die kantonalen Immobilien, an den Polizeidirektor Regierungsrat Dieter Egli, konnte aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht live vor Ort stattfinden. Markus Dieth sprach seinen Dank an alle beteiligten Parteien und die beiden Polizeikorps aus: „Dass dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen werden konnte, ist der vorbildlichen und kooperativen Zusammenarbeit der vielen Akteure zu verdanken. Die gute Koordination der Bauvorhaben und der vielen Involvierten zeugt von einer minutiösen Planung und einer guten Leitung. Diese Leistung ist insbesondere in Zeiten der erschwerenden coronabedingten Einschränkungen hervorzuheben.“

Sicherheitskonzept umgesetzt

Durch den Zusammenzug der beiden Polizeikorps in das zentral gelegene Malaga-Haus können Synergien genutzt und Betriebsabläufe verbessert werden. Während die Kantonspolizei (KAPO) die neuen Räumlichkeiten im 1. Obergeschoss bezogen hat, befinden sich im 2. Obergeschoss von der Regionalpolizei (Repol) und der KAPO gemeinsam genutzte Räume. Gleichzeitig wurde mit dem Umbau auch den Sicherheitsbedürfnissen der KAPO und der Repol Rechnung getragen. Markus Dieth: „Es wurde ein dreistufiges Sicherheitskonzept umgesetzt, wie es die aktuellen Immobilienstandards vorsehen. Öffentliche und interne Bereiche sind konsequent getrennt, der Zutritt ist überwacht.“ Der ehemalige KAPO-Standort am Metzgplatz 18 wurde diesen Anforderungen nicht mehr gerecht.

Termine und Budget eingehalten

Der Mieterausbau im 1. und 2. Obergeschoss des Malaga-Hauses startete im Juni 2019 und konnte termingerecht abgeschlossen werden. Für das Bauprojekt hat der Grosse Rat im Juni 2019 einstimmig einen Kredit über rund 2,5 Millionen Franken gesprochen. Zeitgleich fanden ein Umbau der Räumlichkeiten der Regionalpolizei und Sanierungsarbeiten am Gebäude statt.

Standortvorteil: Kurze Wege

„Die Zusammenlegung der Polizeiposten ist ein Projekt der kurzen Wege, die den Austausch und das Verständnis untereinander fördern“, so Dieter Egli, Vorsteher des Departements Volkswirtschaft und Inneres. Ein weiterer Standortvorteil ist, dass der Name Malaga vielen Bürgerinnen und Bürgern ein Begriff ist. Das Malaga-Gebäude liegt zudem an einem Verkehrsknotenpunkt, was die Zu- und Wegfahrt in alle Himmelsrichtungen ermöglicht. Dieter Egli: „Die Distanz zur Staatsanwaltschaft und in naher Zukunft auch zum Bezirksgericht sind überwiegende Vorteile, wie auch die Nähe zur Justizvollzugsanstalt Lenzburg.“ Im Vordergrund stehe aber die Kundenfreundlichkeit, die durch die Vereinigung von KAPO und Repol unter einem Dach gegeben ist.

Neubau Bezirksgericht in einem separaten Projekt

Ein ursprüngliches Projekt sah vor, den Umbau des Malaga-Hauses mit dem Neubau des Bezirksgebäudes zu verbinden. Zu diesem Zweck war ein Verbindungsbau geplant. Aufgrund der hohen Kosten wurde dieses Projekt jedoch verworfen. Stattdessen soll der Neubau des Bezirksgerichts in einem separaten Projekt im Zeitraum 2023 bis 2024 umgesetzt werden.









 

Quelle: Kanton Aargau
Bildquelle: Kanton Aargau

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