St-Sulpice NE: Höhlenforscher (✝︎44) bei Sturz ums Leben gekommen

Bei der Erkundung einer Höhle in der Gegend von Saint-Sulpice im Val-de-Travers ist ein Höhlenforscher bei einem Sturz ums Leben gekommen.

Aufwändige Rettungsarbeiten sind noch im Gange und die SBB-Strecke nach Pontarlier ist derzeit gesperrt.

Am Sonntag, den 21. März 2021, gegen 15 Uhr, erforschte eine Gruppe von Höhlenforschern eine Höhle in der Gegend von St-Sulpice im Val-de-Travers. Irgendwann stürzte ein Mitglied dieser Gruppe 17 m tief in diese Höhlen und wurde dabei schwer verletzt. Der Mann war 44 Jahre alt und wohnte im Kanton Bern. Eines der Mitglieder der Gruppe kam aus der Höhle heraus, um die Rettungsdienste zu alarmieren. Die Rettung Schweiz wurde über die REGA-Zentrale alarmiert. Die verletzte Person war zwei Stunden vom Eingang des Abgrunds entfernt. Ein weiblicher Taucher wurde von der Rega eingeflogen. Die Ärztin konnte das Opfer erreichen, wo sie den Höhlenforscher leider für tot erklären musste.

Bahnlinie gesperrt

Der Eingang der Höhle liegt in der Nähe der Gleise, daher ist die SBB-Linie, die das Val-de-Travers mit Pontarlier verbindet, für den Betrieb gesperrt. Rund 40 Personen der Schweizerischen Rettungsflugwacht aus der ganzen Schweiz sind mit den Rettungsarbeiten betraut. Evakuierung des Opfers Um das Opfer zu evakuieren, muss ein Wassersauger von den Rettungskräften ausgepumpt werden. Diese Arbeiten können lange dauern und die Dauer der Sperrung der SBB-Strecke ist derzeit unbestimmt. Auf dieser Linie ersetzen Busse die Züge. Das Gebiet wird derzeit von der Neuenburger Polizei abgesperrt. Informationen über die Entwicklung der Situation werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Quelle: Neuenburger Polizei
Titelbild: Marina-Biryukova / shutterstock

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