Rega fliegt Kletterer in der Nacht an der Rettungswinde ins Spital

Gestern Abend stürzte ein Kletterer in einem Klettergarten rund sieben Meter in die Tiefe. Der Mann hat sich beim Sturz mittelschwer verletzt und musste von der Rega-Crew der Basis Basel mithilfe der Rettungswinde ausgeflogen werden.

Gestern Abend gegen 22 Uhr alarmierte die Sanitätsnotrufzentrale 144 des Kantons Solothurn die Einsatzzentrale der Rega. Ein 44-jähriger Mann war beim Klettern in Schönenwerd rund sieben Meter in die Tiefe gestürzt. Umgehend bot die Rega-Einsatzzentrale den Rettungshelikopter der Basis Basel auf. Die Rega-Crew flog den Mann in der Dunkelheit an der Rettungswinde aus dem steilen Gelände und direkt in das nächste, geeignete Spital.



Rettungswinden-Einsatz in der Nacht als grosse Herausforderung

Einsätze mit der Rettungswinde in der Nacht sind besonders anspruchsvoll und komplex, weil es für die Crews schwieriger ist, in der Dunkelheit die Distanzen einzuschätzen und das Gelände zu lesen, was bei einem Rettungswindeneinsatz zentral ist. Um für solche Einsätze bestmöglich vorbereitet zu sein, trainieren die Rega-Crews den Einsatz der Rettungswinde in der Nacht regelmässig.

Jeder vierte Helikoptereinsatz in der Nacht

Jeder vierte Helikoptereinsatz der Rega findet in der Nacht statt. Um Menschen in Not auch in der Dunkelheit medizinische Hilfe aus der Luft zu bringen, setzen die Rega-Crews seit über 30 Jahren Nachtsichtgeräte ein. Nachtsichtgeräte verstärken das Restlicht und sind beim Sichtflug eine wichtige Hilfe bei der Orientierung in der Nacht. Seit Mitte April kommen neue, eigens für die Bedürfnisse der Rega entwickelte Nachtsichtgeräte zum Einsatz, welche die Crews bei Ihren Einsätzen in der Dunkelheit unterstützen. Neben einer soliden Ausbildung und kontinuierlichen Trainings tragen sie massgeblich dazu bei, dass auch nachts die Sicherheit der Crews und Patienten jederzeit gewährleistet ist.

 

Quelle: Rega-Mediendienst
Bildquelle: Rega-Mediendienst

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