Gegen Montagabend im Norden teilweise heftige Gewitter mit Unwetterpotenzial

Nachdem es in der letzten Woche im Norden wiederholt zu heftigen Gewittern mit teilweise Überflutungen gekommen ist, muss gegen Montagabend und am Montagabend im Norden erneut mit teilweise heftigen Gewittern gerechnet werden.

Dabei sind viele Blitze, starker Regen und lokal Hagel sowie in Gewitternähe auch Sturmböen zu erwarten.

Wie MeteoNews in einer Mitteilung schreibt, ist nach einer kurzen Verschnaufpause gegen Montagabend und am Montagabend im Norden im Vorfeld eines Höhentiefs über der Biskaya bereits wieder mit heftigen Gewittern zu rechnen. Wieder gibt es neben vielen Blitzen gebietsweise starken Regen mit Überflutungsgefahr und lokal Hagel sowie Sturmböen. Die Grosswetterlage ist dabei vergleichbar mit derjenigen letzter Woche. Die betroffenen Regionen werden auch wieder dieselben sein, so muss insbesondere im Jura und Mittelland mit heftigen Gewittern gerechnet werden. Mitverursacht werden die heftigen Gewitter dabei von sogenannten Konvergenzen, das heisst Bereiche zusammenfliessender Luft in Bodennähe. Die Luft ist gezwungen, in die Höhe auszuweichen, wodurch heftige Gewitter entstehen können. Anhand der Bodenwindkarten des European Centre for Medium-Range Weather Forecasts (ECMWF) von 15 Uhr UTC (17 Uhr Lokalzeit) und 18 Uhr (20 Uhr Lokalzeit) sei dies nachfolgend illustriert.



Berechnete Bodenwinde des Wettermodells ECMWF von Montag 17 Uhr und 20 Uhr


Man erkennt, dass die Zone der zusammenfliessenden Winde um 17 Uhr etwa in der Region Bern am ausgeprägtesten ist und um 20 Uhr im Bodenseeraum liegt. Die erwarteten heftigen Gewitter verlagern sich in dieser Zeit denn auch von West nach Ost. Um 21 Uhr zum Beginn des Achtelfinales an der EM der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft gegen Weltmeister Frankreich sind die heftigen Gewitter dann wohl schon vorbei, allerdings dürften im Westen mit einer zweiten Welle bereits wieder recht kräftige Gewitter auftreten. MeteoNews hält Sie über die bedrohliche Wetterlage wie immer auf dem Laufenden.

 

Quelle: MeteoSchweiz
Artikelbild: Symbolbild © IgorZh – shutterstock.com

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