A1 / Crissier VD: Verfolgungsjagd auf der Autobahn - aus brennendem Auto gerettet
Am Sonntag, den 18. Juli 2021, gegen 06:00 Uhr, versuchte eine Polizeistreife während einer Verkehrskontrolle in Maladière ein verdächtiges Fahrzeug anzuhalten, das sich weigerte, den Anweisungen Folge zu leisten. Es kam zu einer Verfolgungsjagd.
Das Auto des Flüchtigen wurde schließlich verunfallt bei der Autobahnausfahrt von Crissier gefunden. Die fünf Insassen wurden von der Polizei aus dem Auto geholt, während das Auto in Flammen stand. Fünf Personen wurden leicht verletzt.
Am Sonntag, den 18. Juli, kurz vor 06:00 Uhr, bemerkte eine gemischte Streife, bestehend aus einem Gendarmen und einem westlichen Polizeibeamten, während einer Verkehrskontrolle am Maladière-Kreisel ein BMW-Fahrzeug ohne vordere Kennzeichen, das von der Avenue des Figuiers in den Kreisverkehr einfuhr. Der Wachtmeister, der eine gelbe reflektierende Weste trug, wechselte auf seine Fahrspur und signalisierte dem Fahrer, anzuhalten. Der Fahrer beachtete das Stoppschild des Gendarmen nicht und fuhr auf der Alpenautobahn weiter. Der Fahrer versuchte dann absichtlich, seinen Verfolgern zu entkommen, indem er mit einer höheren als der zulässigen Geschwindigkeit fuhr. Die Polizei verfolgte daraufhin den BMW des Flüchtigen mit eingeschalteten Signalen und konnte mit einer Verzögerung von mehr als 500 Metern erkennen, dass dieser die Autobahn auf der Ausfahrtspur Crissier verlassen hatte. Beim Eintreffen am Unfallort stellten die Polizeibeamten fest, dass der BMW in einer Rechtskurve ins Schleudern geraten war und auf dem Dach abseits der Straße im Grünstreifen vor einer Hecke landete. Als das Fahrzeug in Flammen aufging, eilten Polizeibeamte den fünf Insassen zu Hilfe, die im Auto eingeklemmt waren. Sie erlitten bei dem Unfall leichte Verletzungen und wurden von Sanitätern behandelt.
Die vier Passagiere im Alter zwischen 19 und 21 Jahren haben die schweizerische, portugiesische und französische Staatsangehörigkeit. Der Fahrer, ein 21-jähriger Schweizer, der im Norden des Kantons Waadt lebt, wurde zur weiteren Behandlung in das Gendarmeriezentrum in La Blécherette gebracht. Der Staatsanwalt leitete eine Untersuchung ein und beauftragte die Spezialisten der Verkehrsabteilung der Gendarmerie mit der Aufklärung des Falles.
Dieser Einsatz erforderte die Beteiligung mehrerer gemeinsamer Patrouillen der Regio (Gendarmerie – Pol Ouest) und der Waadtländer Gendarmerie sowie der Feuerwehr und der Ambulanz der SPSL Lausanne.
Quelle: Kapo Waadt
Titelbild: Symbolbild (© Kapo Waadt)