Septemberbilanz - überdurchschnittlich warmer Monat
Der September 2021 geht als sonniger und überdurchschnittlich warmer Monat in die Wetterstatistik ein.
An einigen Stationen gehört er sogar zu den drei wärmsten Septembermonaten seit Aufzeichnungsbeginn.
Das Wetter im September 2021
Temperaturen: Vor allem in der ersten Monatshälfte gestaltete sich der September sonnig und warm, an etlichen Stationen waren noch einmal Sommertage mit Temperaturen von 25 Grad und mehr zu verzeichnen. Bezüglich der Anzahl konnte er zum Teil sogar mit dem unterdurchschnittlichen August gleichziehen, in Basel übertraf er ihn sogar mit ganzen zehn offiziellen Sommertagen. Bis auf wenige Ausnahmen verlief auch die zweite Monatshälfte milder als normal. Unter dem Strich resultiert im ganzen Land ein deutlicher Temperaturüberschuss von 1,8 bis 2,5 Grad. Bei vielen Stationen gehört dieser September zu den zehn wärmsten seit Aufzeichnungbeginn, bei einigen reichte es sogar für die Top 3 – wie etwa Meiringen und Ulrichen.
Niederschlag: Bis auf wenige Ausnahmen (wie etwa St. Gallen) war es im letzten Monat deutlich zu trocken, regional fiel nur zwischen einem Drittel und der Hälfte des sonst zu erwartenden Niederschlags. Entlang der Alpensüdseite lagen die Regenmengen dagegen im Soll oder sogar leicht darüber. Der grösste Teil dieser Niederschläge fiel während zwei Perioden. Die eine lag zwischen dem 15. und 16. September, sie brachte kräftige Regengüsse und eingelagerte Gewitter. Auch am 19. September gab es verbreitet kräftigen Regen, im Süden waren erneut Blitz und Donner mit dabei.
Durch die hohen Intensitäten sank die Schneefallgrenze regional bis unter 2000 Meter, im Obergoms gab es sogar Flocken bis ins Tal. Auch in der Nacht vom 28. bis zum 29. September regnet es im Tessin und in Graubünden zum Teil kräftig.
Sonnenschein: Der September 2021 brachte nicht nur oft angenehme Temperaturen, sondern auch viel Sonnenschein. Auf der Alpennordseite gehört er vielerorts zu den sonnigsten Septembermonaten der letzten Jahrzehnte (allerdings gab es in den letzten paar Jahren gleich mehrere ähnlich sonnige Monate). Den geringsten Überschuss gegenüber der Norm gab es in Genf, im Tessin sowie in Teilen des Wallis. Bei den absoluten Zahlen liegt das Wallis im schweizweiten Vergleich aber trotzdem im absoluten Spitzenbereich.
Tabellen finden sich hier.
Quelle: MeteoNews
Titelbild: Dafesan – shutterstock.com