Wetter: Kaltfront wie aus dem Schulbuch
Heute überquerte eine Kaltfront wie aus dem Schulbuch die Schweiz südostwärts. Zuerst war es stark bewölkt und im Norden fielen Niederschläge.
In der Folge sorgte ein Zwischenhoch für eine Wetterbesserung.
Hinter Kaltfront Zwischenhoch
Am Freitag dehnte sich hinter einer Kaltfront ein Zwischenhoch von Frankreich her recht rasch zur Schweiz aus und sorgte für eine Wetterbesserung.
Schwerpunkt der Niederschläge am zentralen und östlichen Alpennordrand
Die Kaltfront sorgte in der Nacht und bis zum Mittag für Niederschläge mit Schwerpunkt am Alpennordhang. Die Schneefallgrenze sank dabei von etwa 1300 Metern bis in tiefe Lagen. Auf der Alpensüdseite blieb es weitgehend trocken.
Im Tagesverlauf wieder zunehmend sonnig
Dahinter kam im Laufe des Vormittags die Sonne zuerst im Jura und Mittelland sowie auf der Alpensüdseite, später dann auch in den übrigen Landesteilen wieder zum Vorschein.
In der Nacht in den Niederungen positive Temperaturen
Die Temperatur in den Niederungen blieb in der vergangenen Nacht wegen der erwähnten Störung in der ganzen Schweiz positiv. Einzig in den höheren Alpentälern und in den Hochalpen wurden noch Werte unter -9 Grad gemessen.
5 bis 9, im Tessin bis 16 Grad
Die Temperatur stieg in den Niederungen bis am Nachmittag im Norden und im Wallis auf 6 bis 10 Grad und im Tessin mit Nordwind bis 16 Grad. Im Oberengadin erreichte die Temperatur nach dem schweizweit tiefsten Minimum von -15,1 Grad am Nachmittag etwa +1 Grad. Die Temperatur auf 2000 Metern sank mit der Kaltfront von 0 Grad um Mitternacht auf etwa -7 Grad am Nachmittag.
Im Westen auffrischende Bise, über den Alpen und im Süden Nordwind
Der Wind wehte im Jura und im Mittelland anfangs noch mässig aus Sektor West bis Nordwest. Im westlichen Mittelland kam tagsüber die Bise auf, die in der Folge vor allem im Genferseebecken zeitweise mässig blies. Über dem Alpenkamm wehte ein mässiger bis starker Wind aus Sektor Nord. Dieser blies als Nordföhn zuerst bis in die oberen Täler, ab dem Nachmittag dann zeitweise bis in die Niederungen der Alpensüdseite.
Quelle: Bundesamt für Meteorologie MeteoSchweiz
Bildquelle: M. Stoll