Wetteraussichten: Regen naht
Nach einem trockenen und sehr sonnigen Wochenende, beginnt die Woche mit einem Wetterwechsel.
Eine Kaltfront läutet eine wechselhafte Woche ein.
Vormittag
Ein Tief mit Zentrum über der Nordsee steuerte in der Nacht auf Montag eine Kaltfront zur Schweiz.
Am frühen Morgen machte sich diese Kaltfront bereits am Jura, der Westschweiz und in der Nordwestschweiz mit viel Bewölkung bemerkbar.
Kalter und warmer Morgen
Die Bewölkung in der Nacht und der mässige Südwestwind sorgten ganz im Westen und Jura für eine milde Nacht. Aufgrund der Bildung eines Kaltluftsees wiesen erhöhte Lagen höhere Temperaturen auf als tiefe Lagen.
Beispiel (aus obiger Grafik) Uetliberg +4.8°C, Zürich Fluntern +0.8°C, Kloten -4.1°C
Mit zunehmendem Südwestwind stieg die Temperatur wieder an. Liess der Südwestwind jedoch wieder etwas nach, hatte dies auch auf die Temperatur einen Einfluss. Ab circa 2 UTC zog Bewölkung auf und sorgte für eine wärmende Decke (sie verhinderte die nächtliche Abstrahlung).
Im Vorfeld des sich annähernden Troges sank der Druck deutlich ab. Das führte dazu, dass auf der Alpennordseite ein tieferer Druck herrschte als auf der Alpensüdseite – man spricht von einem Südüberdruck und somit stellte sich im Alpenraum eine Föhnströmung ein. So konnten auch das Hasilital und das Rheintal, sowie das Chablais mit positiven Temperaturen erwachen.
Föhn gegen Kaltfront
Der Föhn hielt die Kaltfront noch in Schach, dementsprechend hatte die Niederschlagszone Mühe nach Osten zu gelangen und schmiegte sich an den Jura, Jurasüdfuss und an die Nordwestschweiz.
Die Bewölkung hingegen überwand auf der Alpennordseite ihren Gegenspieler den Föhn und dehnte sich Verlauf des Vormittages nach Osten aus. Ebenso auf der Alpensüdseite nahm die Bewölkung zu, aber der lang ersehnte Niederschlag lies noch auf sich warten.
Quelle: Bundesamt für Meteorologie MeteoSchweiz
Titelbild: Meteomeldung/APP