Schweizer Armee: Bereit für den Fall der Fälle

Vom 24. August bis am 3. September 2022 hat die Schweizer Armee im Rahmen der mehrtägigen Volltruppenübung „Stabante“ die Bereitschaft der Luftwaffe im Verteidigungsfall überprüft. Sie ist erfolgreich und ohne Zwischenfälle beendet worden.

Unter anderem hat die Luftwaffe dabei ihre Helikopter und Kampfflugzeuge ab externen Standorten eingesetzt.

Am 3. September 2022 hat die Luftwaffe die Übung „Stabante“ abgeschlossen. Zuvor hat sie während einer Woche ihre Bereitschaft in einem Verteidigungsszenario sowie im Besonderen ihre Durchhaltefähigkeit und die Fähigkeit zur Dezentralisierung unter Beweis gestellt. Die letzte Übung dieser Art fand 2015 statt. Damals stand jedoch der Konferenzschutz im Vordergrund.

Aggressiv auftretender Staat als Szenario

Basis für „Stabante“ war ein Szenario mit einer angespannten Sicherheitslage und einem zunehmend aggressiv auftretenden fiktiven Staat. Dieses Szenario war bereits vor mehreren Jahren ausgearbeitet worden ist und als Ausgangspunkt für verschiedene Übungsanlagen herangezogen wurde. Dazu passend hatte die Übungsleitung ein Drehbuch abgeleitet, das einen mehrmonatigen Konflikt auf wenige Tage komprimiert: Anschläge, Cyberangriffe, Fake-News-Kampagnen, Entführungen und sogar militärische Gewalt gegen unser Land. Auf all das hatten die beübten Verbände adäquat zu reagieren.

Aggressiv auftretender Staat als Szenario

Der Kommandant der Luftwaffe, Divisionär Peter Merz zeigt sich zufrieden: „Eine solche Übung ist stets eine Gelegenheit, um wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen und Konsequenzen für die weitere Entwicklung unserer Luftwaffe abzuleiten. Meine Unterstellten haben während „Stabante“ volles Engagement gezeigt, wofür ich ihnen meinen grossen Dank ausspreche.“








 

Quelle: Schweizer Armee
Bildquelle: ©VBS/DDPS, Rolf Dammer

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